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Entwickler

Valve entlässt Hardware-Spezialistin

13.02.2013 | 13:20 Uhr | von Trineas
9.122 Hits
31 Kommentare
1 viewing
Anderthalb Jahre nachdem die Hardware-Expertin Jeri Ellsworth von Valve eingestellt wurde, muss sie nun offenbar unfreiwillig das Unternehmen wieder verlassen. In einem Tweet teilte sie mit, dass sie gefeuert worden sei und nun Zeit für neue Projekte hätte. Gründe für die Trennung gibt Ellsworth nicht an, auch von Valve gibt es bisher kein Statement. Die Nachricht überrascht vor allem deshalb, weil Valve in diesem Jahr erste Prototypen von neuen Eingabegeräten testen möchte und sie dem Vernehmen nach an deren Entwicklung beteiligt war.

In einem Video-Interview, das sie im August letzten Jahres geführt hat, erzählte sie von ihrem Einstellungsprozess bei Valve. So hatte sie bis dahin noch nie etwas von dem Spielestudio gehört und ließ die Entwickler erst einmal abblitzen. Gabe Newell musste sie persönlich davon überzeugen, sich das Unternehmen anzusehen und selbst danach wollte sie lieber weiter Auftragsarbeiten leisten, als eine fixe Stelle anzunehmen. Möglicherweise hatte auch die unorthodoxe Mitarbeiterstruktur von Valve bei ihrer Entlassung eine Rolle gespielt, mit der viele Entwickler nicht klarkommen. Mit diesem Umstand befasst sich auch das Mitarbeiter-Handbuch von Valve.

Kommentare (31)
Kommentar schreiben | Erweiterten Kommentar schreiben | Kommentare im Forum Seiten (2):  « 1 [2]


# 21
Zockerfreak112
ON
Zitat:
Original von λ Blutspender λ

@Lamarr: Mit dem Unterschied, dass VALVe bis jetzt mehr als erfolgreich ist mit dieser Strategie.


Ich finde das Argument zieht. Aber gleichzeitig auch nicht.

Ich finde, man kann das nicht als alleinigen Maßstab bedienen. Denn man hat gesehen, dass viele Produkte (Spielfranchises) zwar mit der Zeit eine größere Masse bedienen konnte, aber die alte Kundschaft und die, die sich mehr Gedanken über Spiele machen als nur "Spiel ist gut" oder "Spiel ist schlecht", wurde dann mitunter enttäuscht.
Zu nennen seien hier z.B. Resident Evil und Splinter Cell. Es gab dort einen Wechsel Richtung "Mainstream", mehr oder weniger. Die Stammfans sind zu großen Teilen verärgert.

Man sollte vielleicht zusätzlich als Maßstab nehmen, ob auch ein Großteil der Stammfans zufrieden ist. Das ist zwar völlig subjektiv, dies als weitere Variable zu nehmen, doch da wohl viele hier selbst Stammfans sind, erachte ich das als legitim.

Und bei Portal 2 bspw. ist es der Fall, dass mehr Menschen angesprochen wurde, es sich schlicht gut verkaufte. Doch finden es auch die meisten Stammfans gut, kritische Stimmen gibt es immer, aber die halten sich hier doch sehr in Grenzen.

EDIT:
Huch, zu früh den Text veröffentlicht.
Naja, ich hoffe mal, dass Gabe (oder wer auch immer für die Entlassungen verantwortlich ist) weiß, was er da tut. Ich finde es schade dass zu hören, auch, weil mir die Betroffenen leidtun.
Man könnte sich jetzt hier über die Wirtschaftspraxis der Amerikaner (bzw. des fehlenden staatlichen Schutzes der Arbeitnehmer) aufregen, aber das gehört eher in ein Politikforum.
Mich erstaunt nur, dass Jason Holtman entlassen worden zu sein scheint.
Ich nehme das nicht als "Rückschlag für Valve" auf, doch irgendwie hinterlässt das ein ungutes Gefühl.
Aber erstmal 'ne Tasse Schwarztee.
Post 14.02.2013, 01:47 Uhr
# 22
Lamarr
ON
Im Bezug auf Portal 2 stimmt es natürlich, dass die Kritiken hervorragend waren. Noch mehr: nach objektiven Kriterien (!) ist es ein gutes Spiel.
Aber - und das ist für mich ein sehr entscheidendes Aber - in meinen Augen geht dem Spiel komplett das ab, was Portal 1 ausgemacht hat, obwohl es - notwendigerweise - voll von Portalen ist und ein direkter Nachfolger ist. Ich habe diese Thematik schon in vielen Themen angesprochen, und habe auch mal einen Thread erstellt, der explizit darauf eingeht, allerdings im Bezug auf Episode 2; aber was ich da gesagt habe, lässt sich im Grunde auch auf Portal 2 anwenden:
Das Spiel ist zu lustig.
Portal 2 bringt einen Humor mit sich, der sich stark in von dem in Portal 1 unterscheidet. Es ist wie mit Würzen: Ein bisschen ist genau richtig, aber zu viel ist fatal. Portal 2 trägt in jeder Hinsicht zu dick auf, es kam mir vor wie Portal für Kinder, bzw. für Leute, die eigentlich keine innige Beziehung zu Spielen haben. Wo der Humor in Portal 1 subtil war, ist er in Portal 2 mit dem Holzhammer ausgeführt, damit auch ja keiner einen Witz "verpasst".
Das killt für mich die Stimmung, und für mich ist die Stimmung (auch das habe ich in einem Thread irgendwann mal breit expliziert) das Wichtigste bei einem Spiel. Bis zur Orange Box hatten alle Valvespiele ein spezielle, valvetypische, düstere Stimmung. Das begann sich schon in Episode 2 zu ändern und bestätigte sich dann in Portal 2 vollends; mir war es einfach zu kindisch und zu mainstream. Dazu kommt bei Portal 2 das Gefühl, ein Spiel zu spielen, was für Konsolen gedacht ist. Wieso darf ich nicht mehr auf Kisten springen? Wieso darf ich kein "portal standing" mehr ausführen? Wieso gibt es so wenig portalfäige Flächen, sodass mein Weg exakt vorgegeben ist und ich die Levels nicht kreativ austricksen kann? Wieso muss ich erstmal zehn Minuten an der Config rumbasteln, damit sich die Mausbewegungen nicht so anfühlen, als würde ich in einer zähen Masse wühlen?
Gut, all das hat mit der Firmenpolitik recht wenig zu tun. Aber es ist ein Symptom der gegenwärtigen Ortientierung von Valve, und die will mir einfach nicht so recht gefallen.
Dass sie damit Erfolg haben, mag ja sein, das ist ein anderes Kapitel. Man darf in diesem Zusammenhang nur nicht vergessen, dass die Reaktion des Marktes etwas träge ist. Wenn man mal die Steamkunden aussen vor lässt, die nur Steam nutzen, aber keine Valvespiele spielen, dann bleibt eine Spielerschicht, die, glaube ich, im Vergleich zur anderen Spielerschaften verhältnismässig alt ist. Valve muss sich für einen langfristigen Erfolg bemühen, die Stammspielerschaft gesund zu halten, dh. um junge Spieler anzureichern, und das geht eben nur mit großen Veröffentlichungen, womit wir wieder beim großen Thema HL3 sind.
Post 14.02.2013, 02:02 Uhr
# 23
Northernstar
ON
Zitat:
Original von Remake...?

Also wenn das wahr ist, muss das ja intern richtig gescheppert haben.


wenn ich mir dieses Mitarbeiter Handbuch so ansehe :rolleyes:

was ich übrigens sowieso für einen Gag halte dann war das nur eine Frage der zeit


Meine Firma wäre längst Pleite würden wir alle machen können was wir wollen
Post 14.02.2013, 06:15 Uhr
# 24
Trineas
ON
Zitat:
Original von Northernstar

wenn ich mir dieses Mitarbeiter Handbuch so ansehe :rolleyes:

was ich übrigens sowieso für einen Gag halte dann war das nur eine Frage der zeit


Meine Firma wäre längst Pleite würden wir alle machen können was wir wollen


Es ist kein Gag. Und Valve wäre nicht so erfolgreich, hätte es nicht diese Struktur.
Post 14.02.2013, 09:11 Uhr
# 25
Remake...?
ON
@Lamarr
Ich kann dich verstehen. Schlussendlich wissen wir wo uns Valve hinführt, wenn wir endlich einmal Half-Life 3 spielen können. Ich selbst lege auch sehr viel wert auf Atmosphäre und ich liebe Half-Life dafür. Auch der Aspekt der düsteren Stimmung möchte ich natürlich zurück haben. Aber das haben wir nicht in der Hand, wir können nur warten und danach das Spiel bewerten. Ich bin da aber ziemlich zuversichtlich, dass uns Valve in dieser Sache nicht enttäuscht. :)
Post 14.02.2013, 10:42 Uhr
# 26
ilv
ON
Zitat:
Original von Lamarr

Gut, all das hat mit der Firmenpolitik recht wenig zu tun. Aber es ist ein Symptom der gegenwärtigen Ortientierung von Valve, und die will mir einfach nicht so recht gefallen.
Dass sie damit Erfolg haben, mag ja sein, das ist ein anderes Kapitel. Man darf in diesem Zusammenhang nur nicht vergessen, dass die Reaktion des Marktes etwas träge ist. Wenn man mal die Steamkunden aussen vor lässt, die nur Steam nutzen, aber keine Valvespiele spielen, dann bleibt eine Spielerschicht, die, glaube ich, im Vergleich zur anderen Spielerschaften verhältnismässig alt ist. Valve muss sich für einen langfristigen Erfolg bemühen, die Stammspielerschaft gesund zu halten, dh. um junge Spieler anzureichern, und das geht eben nur mit großen Veröffentlichungen, womit wir wieder beim großen Thema HL3 sind.


Junge Spieler anlocken? Aber ich will kein Autoheal in HL3 :P
Post 14.02.2013, 12:46 Uhr
# 27
Northernstar
ON
Zitat:
Original von Trineas

Es ist kein Gag. Und Valve wäre nicht so erfolgreich, hätte es nicht diese Struktur.


Bin gespannt ob ich den Tag noch erleben darf wo du Valve mal nicht bis aufs messer ins rechte licht rücken tust hier oder auf irgend einer andern seite :rolleyes:

Das Buch hat in grunde nur eine aussage du bist nicht auf arbeit sondern in einen Paradies und kannst den lieben langen tag machen was du willst gegen Geld

Mal Butter bei die Fische das sowas in einen Unternehmen was Geld verdienen will Funtkioniert glaubst du jawohl selber nicht
Post 14.02.2013, 18:17 Uhr
# 28
Zockerfreak112
ON
Es ist eben nunmal aber so, Valve ist erfolgreich damit. Nur weil andere Firmen das nicht so machen, darfst du diesem System nicht seinen Erfolg absprechen.

@Lamarr:
Ich habe diese Veränderungen auch alle bemerkt, nur haben sie mich nicht gestört. Ich könnte mich daran stören, wenn ich darüber nachdenke. Aber, was EP2 angeht, beim Spielen bin ich so auf die Story fixiert, dass mir solche Kritikpunkte, das "zu lustig" sein, nicht auffällt oder ich es während dem Spielen nicht als negatv bewerte.
Aber ja: Ich möchte bitte wieder ein düsteres Half-Life. Noch düsterer als HL1. Mehr (Psycho)Horror.
Post 14.02.2013, 21:31 Uhr
# 29
Trineas
ON
Zitat:
Original von Northernstar

Das Buch hat in grunde nur eine aussage du bist nicht auf arbeit sondern in einen Paradies und kannst den lieben langen tag machen was du willst gegen Geld


Nichts davon steht in dem Buch. Und ja, man kann machen was man möchte, sofern es dem Unternehmen und seinen Kunden dient. Außerdem musst du teamfähig sein, Leadership beweisen, Initiativen setzen können, Überzeugungsarbeit leisten und eine überdurchschnittliche Leistung erbringen, die es wert macht, dass du bei Valve angestellt bleiben kannst. Einem Unternehmen, dass so hohe Anforderungen hat, dass es fast niemand hinein schafft.

Das hat nichts mit Paradies zu tun, sondern erfordert extremes Können und extreme Leistungen. Gleichzeitig werden dir aber auch keine unnötigen Steine in den Weg gelegt, wie Manager, die von der Materie viel weniger Ahnung haben als du, dir aber sagen was du wann, wie und wo zu erledigen hast. Und das ist wiederum mit ein Grund dafür, wieso sich die Besten der Besten für Valve und nicht für ein anderes Unternehmen entscheiden und deshalb Valve von deren Können profitieren kann und deshalb so erfolgreich ist.

Das System funktioniert. Valve ist der lebende Beweis. Und alle Mitarbeiter von Valve, die unabhängig voneinander bestätigt haben, dass es wirklich so abläuft wie im Buch beschrieben ist, während nicht ein einziger (Ex-)MItarbeiter in all den Jahren das Gegenteil behauptet hat, beweisen, dass dieses System existiert.
Post 14.02.2013, 21:59 Uhr
# 30
spezi|Fanta
ON
Zitat:
Original von Northernstar

Meine Firma wäre längst Pleite würden wir alle machen können was wir wollen


Eben. In Deutschland ist so ein Modell auch nicht moeglich. In den USA schon.
Das liegt aber an der (Arbeits)moral des Deutschen: Um 16:30 Uhr wird bereits der Arbeitsplatz aufgeraeumt, um 16:45 Uhr keine Anrufe mehr entgegengenommen und um 17:01 Uhr ist man breits auf dem Heimweg. Deutsche wuerden auch nie einen Urlaubstag ungenutzt lassen... Deutsche sind mehr Ich-bezogen, weniger auf die Firma in der sie arbeiten.

Bei Valve werden Entscheidungen immer mit der Frage: "Nuetzt es dem Kunden?" getroffen.
Gabe Newell hat einmal gesagt, dass er am liebsten nur Millionaere bei Valve haette, damit diese nicht wegen des Geldes zur Arbeit kaemen, sondern einfach nur der Freude am Entwickeln wegen.

Btw. Valve ist laengst nicht mehr die einzige Firma, die dieses Modell faehrt und die Titel ihrer Mirarbeiter "versteckt". Die Jungs von GitHub.com machen das auch. Die geben jedem Mitarbeiter sogar eine eigene Firmenkreditkarte ganz nach dem Motto: "wenn ich ihm (dem Mitarbeiter) nicht vertraue, warum stelle ich ihn dann ein?".
Post 19.05.2013, 15:04 Uhr
# 31
Trineas
ON
Zitat:
Original von spezi|Fanta

Eben. In Deutschland ist so ein Modell auch nicht moeglich. In den USA schon.
Das liegt aber an der (Arbeits)moral des Deutschen: Um 16:30 Uhr wird bereits der Arbeitsplatz aufgeraeumt, um 16:45 Uhr keine Anrufe mehr entgegengenommen und um 17:01 Uhr ist man breits auf dem Heimweg. Deutsche wuerden auch nie einen Urlaubstag ungenutzt lassen... Deutsche sind mehr Ich-bezogen, weniger auf die Firma in der sie arbeiten.


Das kann man so nicht generalisieren. Es gibt auch die Entwicklung, dass Unternehmen immer stärker ins Privatleben vordringen, indem man rund um die Uhr am Handy für den Chef erreichbar sein muss und sogar im Urlaub per Mail belästigt wird. Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, dass man versucht sich klar abzugrenzen. Man lebt nunmal nicht für die Arbeit, auch wenn es manchen Arbeitgeber so am liebsten wäre.


Zitat:
Bei Valve werden Entscheidungen immer mit der Frage: "Nuetzt es dem Kunden?" getroffen.
Gabe Newell hat einmal gesagt, dass er am liebsten nur Millionaere bei Valve haette, damit diese nicht wegen des Geldes zur Arbeit kaemen, sondern einfach nur der Freude am Entwickeln wegen.


Das Zitat kenne ich nicht (und ich kenne glaube ich fast alle) und kann mir auch nicht vorstellen, dass er das so gesagt hat.
Post 19.05.2013, 17:06 Uhr


Seiten (2):  « 1 [2]


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