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vzbv verklagt wieder einmal Valve

21.01.2014 | 19:17 Uhr | von Trineas
23.341 Hits
117 Kommentare
1 viewing
Update:

Heute fand im Landgericht Berlin der erste Verhandlungstag statt, nachdem vor knapp einem Jahr die vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband) erneut Klage gegen Valve eingereicht hat. Obwohl noch kein Urteil vorliegt, gibt es laut einem Prozessbeobachter bereits eine erste Tendenz: Das Gericht neigt dazu, die Klage abzuweisen. Mehr Informationen sind noch nicht vorhanden, wir halten euch dazu aber weiterhin auf dem Laufenden.

Originalmeldung vom 1. Februar 2013:

Nachdem bereits das Landgericht Hamburg im Jahr 2007, das Oberlandesgericht Hamburg in 2008 und zwei Jahre später auch der Bundesgerichtshof, das höchste Zivilgericht in Deutschland, eine Klage der vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband) gegen Valve abgewiesen und das Geschäftsmodell von Steam als gesetzeskonform beurteilt hat, probiert es die Organisation erneut. Dieses Mal soll das Landgericht Berlin darüber entscheiden, ob es gegen das Gesetz verstößt, dass auf Steam aktivierte Spiele nicht mehr weiterveräußert werden können.

In einer Pressemeldung erklärt der vzbv, dass es in seinen Augen keinen Unterschied zwischen einem Brett- bzw. Kartenspiel und digital vertriebene Spiele-Software gibt und somit für beide dieselben Weiterverkaufsmöglichkeiten bestehen sollten. Auf die naheliegende Problematik, dass ein Monopoly- oder Rommé-Set nach hunderten Spielstunden abgenutzt und entsprechend an Wert verloren hätte, während ein übertragenes Computerspiel sich selbst nach tausenden Spielstunden nicht von einer neu gekauften Version unterscheidet, wird nicht eingegangen.

Zitat:
Original von Doug Lombardi

We are aware of the press release about the lawsuit filed by the VZBV, but we have not yet seen the actual complaint. That said, we understand the complaint is somehow regarding the transferability of Steam accounts, despite the fact that this issue has already been ruled upon favorably to Valve in a prior case between Valve and the VZBV by the German supreme court. For now, we are continuing to extend the Steam services to gamers in Germany and around the world.


Gegenüber The Escapist zeigt sich Valve-Marketingchef Doug Lombardi von der erneuten Klage überrascht. Man wisse durch die Pressemeldung davon, habe den konkreten Vorwurf aber noch nicht gesehen. Er erwähnt auch, dass das Oberste Gericht in Deutschland ja bereits einmal zu Gunsten Valves geurteilt hat. Vorerst möchte man allerdings weiterhin den Steam-Service für Spieler in Deutschland und rund um die Welt anbieten.

Kommentare (117)
Kommentar schreiben | Erweiterten Kommentar schreiben | Kommentare im Forum Seiten (6):  « 1 ... 3 4 [5] 6 »


# 81
DeadSunrise
ON
Die haben immernoch langeweile oder wissen nicht wohin mit dem Geld?
Post 21.01.2014, 19:22 Uhr
# 82
Elrola
ON
vermutlich sowohl langeweile als auch zu viel geld...
nicht dass mich das jetz überraschen würde.
der vzbv wird immer mehr zu einer traurigen witzfigur.
Post 21.01.2014, 20:35 Uhr
# 83
Sascha Ader
ON
Der Online-Accountzwang hätte nie eingeführt werden, hier wird dem Verbraucher ins Gesicht geschlagen. Niemand darf das Recht haben einen bezahlten Account zusperren (das ist Diebstahl).

Bei einer Sperrung würde ich den ganzen Account verkaufen, damit die Leute beim Support mal endlich lernen wie man mit Kunden umgeht.

Steam ist eh Deutschländer feindlich, niemand kann im Steam Shop an eine unzensierte Version kommen selbst nicht als Volljähriger. Es einige Keyshops wo man sich Uncut-Versionen kann, warum geht das bei Steam nicht?

Manche Keys lassen sich mit deutscher IP nicht aktivieren und das liegt daran das man Sie woanders billiger gekauft hat. Man hat als deutscher keine Rechte. Ich kann gut verstehen wenn sich manche dann die Sachen auf anderen Seiten gratis laden (da sind die Hersteller dann aber auch selbst schuld). Es muss sich niemand wundern wenn irgendwann dann keiner mehr was kauft.

Man kann nicht mal bei 2 Accounts seine Spiele an den anderen abgeben und den alten alten Account auflösen, was noch schlimmer ist das man zensierte Spiele nicht verkaufen kann und dann immer Sagen Valve legt wert auf die Community.

Man sollte sich gut überlegen ob man solchen Leuten weiter Geld in den Rachen steckt !!!

Ich hoffe das der vzbv recht bekommt, aber wie schon in der
Politik - die Wirtschaft hat das sagen der Bürger ist Dreck !!!
Post 21.01.2014, 22:04 Uhr
# 84
Green-Rabbit
ON
Zitat:
Original von DeadSunrise

Die haben immernoch langeweile oder wissen nicht wohin mit dem Geld?


Ich glaube eher die versuchen irgendwie ihr Image zu retten. Bis jetzt steht es ja 3 zu 0 für Valve, der Verbraucherschutz hat den Karren also schon mehrfach mit Anlauf gegen die Wand gefahren. Würde man jetzt den Schwanz einziehen und sagen "dann lassen wir sie eben in Ruhe" würde das bedeuten der Verbraucherschutz gesteht einen Fehler ein, und nach allem was ich da bisher mitbekommen habe wollen sie das mit allen Mitteln vermeiden.

Versteht mich net falsch, ich finde es richtig das jemand dafür sorgt das Verbraucher zu ihrem Recht kommen. Fakt ist jedoch das es einfach lächerlich wird wenn das ganze in "Wir versuchen einfach so vielen großen Firmen wie möglich ans Bein zu pissen und stellen uns als große Helden da" ausartet und man die langfristigen Folgen, sowohl für die Branche an sich als auch für den Verbraucher, ignoriert.

Zitat:
Der Online-Accountzwang hätte nie eingeführt werden, hier wird dem Verbraucher ins Gesicht geschlagen. Niemand darf das Recht haben einen bezahlten Account zusperren (das ist Diebstahl).


"Diebstahl" ist es wenn du jemandem etwas wegnimmst an dem er das Eigentumsrecht hat. Jemand ein Nutzungsrecht zu entziehen wenn dieser gegen die vorher vereinbarrten Regeln verstößt halte ich da eher für eine logische Handlung. Wenn du einen Zoo besuchst hast du auch für den Eintritt bezahlt, wirst aber trotzdem rausgeworfen wenn du dich wie die Axt im Wald aufführst.

Zitat:
Manche Keys lassen sich mit deutscher IP nicht aktivieren und das liegt daran das man Sie woanders billiger gekauft hat. Man hat als deutscher keine Rechte. Ich kann gut verstehen wenn sich manche dann die Sachen auf anderen Seiten gratis laden (da sind die Hersteller dann aber auch selbst schuld). Es muss sich niemand wundern wenn irgendwann dann keiner mehr was kauft.


Tut mir leid wenn das jetzt böse klingt, aber: Bitte beschäftige dich mal mit dem Hintergrund des Unsinns den du da redest. Das man bestimmte Keys nicht aktivieren kann hat einen guten Grund, nämlich die Unterschiede der jeweiligen Währungen. Es gibt extra unterschiedliche Preise der Regionen da die Preise sich daran orientieren wieviel man in dem jeweiligen Gebiet verlangen kann, zb macht es keinen Sinn für ein Spiel 60 Euro zu verlangen in einer Region in der ein durchschnittlicher Verdiener nach Abzug aller Lebenserhaltungskosten nurnoch 10 Euro hat, usw. Und das hat auch nichts mit "Deutsch oder nicht" zu tun, auch Amis können keine billigere Version aktivieren.

Tut mir leid, aber ich kriege echt das Gefühl das manche sich hier fast schon zwanghaft in die Rolle des "armen Opfers" drängen wollen ohne sich auch nur ansatzweise mit dem "Wieso und Warum" der ganzen Sache zu beschäftigen. Der Vergleich mag zwar jetzt drastisch sein, aber das ist als würde man jetzt plötzlich darüber jammern das Leute in Flüchtlingslagern kostenloses Essen bekommen weil das ja total unfair ist.....
Post 21.01.2014, 22:39 Uhr
# 85
Don Sanchez
ON
Können die Scherzkekse vom VZBV sich nicht mal eine andere Beschäftigung suchen anstatt hier Geld mit selten dämlichen Klagen zu verschwenden?
Post 22.01.2014, 03:44 Uhr
# 86
DJMars
ON
Naja ich finde schon, dass mal diesem Accountbindungs-Wahnsinn entgegengewirkt werden sollte. Anno 2070 z.B. hat Tages, UPlay und Steam.
Spiele mit Onlinezwang haben auch viel zu oft Ausfälle und dafür wurden die Publisher AFAIK bislang auch nicht belangt. Würden Hoster so viele Ausfälle haben, könnten die ihr Geschäft dichtmachen.

Das schlimmste finde ich aber ist die Unsicherheit: Nicht nur in Hinblick auf die Zukunft (was wenn der Dienst geschlossen wird): Ich finde es sollte höchst illegal sein, dass sich Anbieter herausnehmen, einen Account mit bezahlten Inhalten drauf dichtzumachen.

Gegen das Verhindern von Widerverkauf an sich habe ich nichts, und Steam bietet mir genug Vorteile um das auszugleichen (Uplay hingegen nervt z.B. einfach nur), weswegen ich die Klage auch unsinnig finde.

Aber es muss mal klare Bestimmungen für die Anbieter geben, z.B. eben dass der Account dauerhaft erhalten bleiben muss.
Post 22.01.2014, 08:10 Uhr
# 87
C
ON
Zitat:
Original von Sascha Ader

Man sollte sich gut überlegen ob man solchen Leuten weiter Geld in den Rachen steckt !!!


Aber selbst 696 Spiele auf Steam besitzen?? :confused:
Post 22.01.2014, 10:00 Uhr
# 88
motz400
ON
ich als alter sammler würde nie im leben ein spiel auf steam verkaufen :D

und außerdem - wo gibt's soetwas? man kann doch nirgends digitale ware verkaufen...

google play store
apple store
amazon
origin
uplay
konsolen aller art...

warum hackt man da auf steam rum? - versteh ich nicht...
Post 22.01.2014, 10:11 Uhr
# 89
MilkFreeze
ON
Zitat:
Original von Sascha Ader

Der Online-Accountzwang hätte nie eingeführt werden, hier wird dem Verbraucher ins Gesicht geschlagen. Niemand darf das Recht haben einen bezahlten Account zusperren (das ist Diebstahl).


Das ist tatsächlich gar nicht so dumm, was du da sagst, auch wenn es mir schwer fällt das zuzugeben. Wahrscheinlich könnte ma tatsächlich Schadenersatz erklagen, wenn der 2000€-Account gesperrt wird. Die Volle Summe oder den Account wirst du aber kaum zurück erhalten. Du hast schließlich den AGB zugestimmt. Ja. Die AGB. Da steht so etwas drin. Du kannst natürlich versuchen die Entsprechenden Klauseln anzufechten, aber damit wirst du wahrscheinlich nicht weit kommen.

Zitat:
Original von Sascha Ader

Bei einer Sperrung würde ich den ganzen Account verkaufen, damit die Leute beim Support mal endlich lernen wie man mit Kunden umgeht.


Damit widerum handelst du in einer Grauzone. Und wenn du deinem Kunden nich erklärst, dass der Account den du da verkaufst gesperrt ist, dann handelst du dir ne Klage wegen Betrug ein. Das kann je nach Streitwert ein paar Jahre Knast (auf bewährung) bringen. Viel spaß.

Zitat:
Original von Sascha Ader

Steam ist eh Deutschländer feindlich, niemand kann im Steam Shop an eine unzensierte Version kommen selbst nicht als Volljähriger. Es einige Keyshops wo man sich Uncut-Versionen kann, warum geht das bei Steam nicht?


Deutsche Gesetze. Punkt.

Zitat:
Original von Sascha Ader

Manche Keys lassen sich mit deutscher IP nicht aktivieren und das liegt daran das man Sie woanders billiger gekauft hat.


Exakt. Du hast betrogen und jetzt rügt man dich dafür. Das System straft manchmal auch unbescholtene ab, aber es hat schon seinen Zweck, wie man sieht.

Zitat:
Original von Sascha Ader

Ich hoffe das der vzbv recht bekommt, aber wie schon in der
Politik - die Wirtschaft hat das sagen der Bürger ist Dreck !!!


Ich nicht. Das bedeutet nämlich, das mein gesamter Berufsstand wirtschaftlich gefährdet ist. "Oh, die 2.500€-Lizenz darf ich LEGAL weiterverkaufen? HUI!", "Oh, die Microsoft-Produkte im Wert von nem Kleinwagen dürfen gar nicht an meinen Account gebunden sein?" ....

Nein.
Post 22.01.2014, 11:32 Uhr
# 90
Theus
ON
Ne, doch nicht.
Post 22.01.2014, 11:55 Uhr
# 91
C
ON
Zitat:
Original von C

Zitat:
Original von Sascha Ader

Man sollte sich gut überlegen ob man solchen Leuten weiter Geld in den Rachen steckt !!!


Aber selbst 696 Spiele auf Steam besitzen?? :confused:


Yo an deiner Stelle würde ich das Profil jetzt auch auf Privat stellen :D
Post 22.01.2014, 12:17 Uhr
# 92
fsp
ON
Zitat:
Original von Green-Rabbit

Tut mir leid wenn das jetzt böse klingt, aber: Bitte beschäftige dich mal mit dem Hintergrund des Unsinns den du da redest. Das man bestimmte Keys nicht aktivieren kann hat einen guten Grund, nämlich die Unterschiede der jeweiligen Währungen. Es gibt extra unterschiedliche Preise der Regionen da die Preise sich daran orientieren wieviel man in dem jeweiligen Gebiet verlangen kann, zb macht es keinen Sinn für ein Spiel 60 Euro zu verlangen in einer Region in der ein durchschnittlicher Verdiener nach Abzug aller Lebenserhaltungskosten nurnoch 10 Euro hat, usw. Und das hat auch nichts mit "Deutsch oder nicht" zu tun, auch Amis können keine billigere Version aktivieren.


Aber billig in 3. Welt-Länder produzieren lassen ist kein Problem! Wenn aber ein Verbraucher auch mal profitieren will kriegt er auf die Finger. :rolleyes:
Post 22.01.2014, 16:09 Uhr
# 93
DeaD_EyE
ON
Dann kaufen wir unsere Spiele halt weiterhin über Keystores. Vertraglich abgesichert bekomme ich über einen Provider 12 Monate lang die verfügbaren Spiele zum EK. Ihr solltet in eurer Argumentation berücksichtigen, dass es die Keystores und den Markt dazu gibt. Teilweise werden dort Spiele zu Schleuderpreisen angeboten..
Post 22.01.2014, 18:47 Uhr
# 94
Saj0r
ON
Zitat:
Original von MilkFreeze

Du hast schließlich den AGB zugestimmt.
[...]
Das bedeutet nämlich, das mein gesamter Berufsstand wirtschaftlich gefährdet ist.


Wenn du ernsthaft vom Fach wärst, wüsstest du, dass 99% aller AGB-Klauseln maximal zum Arsch abwischen gut sind. Man kann dem Kunden seine Rechte nicht absprechen.
Post 22.01.2014, 23:30 Uhr
# 95
Green-Rabbit
ON
Zitat:
Aber billig in 3. Welt-Länder produzieren lassen ist kein Problem! Wenn aber ein Verbraucher auch mal profitieren will kriegt er auf die Finger.


Ironisch gemeint? Denn zumindest mir ist kein Programmierer bekannt der billig in 3. Welt Ländern produziert (was allein Aufgrund der Umstände recht sdchwierig sein dürfte, Stichwort "Rechner + Bildung").

Zitat:
Wenn du ernsthaft vom Fach wärst, wüsstest du, dass 99% aller AGB-Klauseln maximal zum Arsch abwischen gut sind. Man kann dem Kunden seine Rechte nicht absprechen.


Und wenn du ernsthaft vom Fach wärst wüsstest du dass ein Recht erstmal existieren muss um einem Kunden abgesprochen zu werden oder auch nicht. Damit kommen wir zur interessanten Frage: Hat der Kunde ein Recht auf den Account bzw seine Spiele? Und wenn ja, ist es ein Nutzungs- bzw Besitzrecht, oder ist es ein Eigentumsrecht? Und wie verhält es sich wenn diese Rechte mit gutem Grund aberkannt werden, so wie zb jemand trotz Zahlung aus dem Kino geworfen wird wenn er randaliert bzw ein Auto abgeschlept wird wenn derjenige falsch parkt?

Und da das bis jetzt noch nicht geklärt ist haben Valves AGB aktuell ihre Gültigkeit.
Post 23.01.2014, 00:00 Uhr
# 96
fsp
ON
Zitat:
Original von Green-Rabbit

Ironisch gemeint? Denn zumindest mir ist kein Programmierer bekannt der billig in 3. Welt Ländern produziert (was allein Aufgrund der Umstände recht sdchwierig sein dürfte, Stichwort "Rechner + Bildung").


Es geht mir nicht um Programmierer. Sondern um andere Güter. Die Smartphones, Kleidung werden von billigen Arbeitskräften produziert und teuer verkauft. Will man nun als Konsument auch mal billig einkaufen (in Russland) soll man das plötzlich nicht mehr dürfen.
Post 23.01.2014, 02:20 Uhr
# 97
DJMars
ON
Zitat:
Original von Green-Rabbit

Und wie verhält es sich wenn diese Rechte mit gutem Grund aberkannt werden, so wie zb jemand trotz Zahlung aus dem Kino geworfen wird wenn er randaliert bzw ein Auto abgeschlept wird wenn derjenige falsch parkt?


Du kannst doch nicht eine Kinokarte mit einem Steam-Account, in dem Spiele von mehreren Tausend Euro Kaufpreis stecken, vergleichen. Und wer bestimmt, was ein guter Grund ist?
Warum darf ein Anbieter bestimmen, dass ein Spiel einem nicht gehört? Obwohl alles was man kauft einem gehört, z.B. auch eine Bluray. Und zum "digitale Inhalte werden nicht schlechter": Das ist falsch - gerade Spiele werden mit der Zeit schlechter, da sie veraltern. Wie gesagt Widerverkauf sehe ich ein, dass es eingeschränkt ist, aber Accountsperren sind in fast allen Fällen inakzeptabel.

Die Lage ist momentan einseitig zum Vorteil der Publisher. Ich hab's gestern schonmal gesagt: Es wird Zeit, dass den Anbietern Beschränkungen aufgelegt werden. Momentan können die sich erlauben was die wollen und der Kunde kann gucken wo er bleibt, bzw. muss genau das befürchten weil es eben keine Gesetze gibt.

Dass Accounts mit bezahlten Inhalten als Eigentum definiert werden, und eine Komplettsperrung nur bei massiven rechtlichen(!) Verstößen des Inhabers legal ist, ist das mindeste was an Gesetz her muss.
Post 23.01.2014, 06:03 Uhr
# 98
Alryx
ON
Zitat:
Original von DJMars

Zitat:
Original von Green-Rabbit

Und wie verhält es sich wenn diese Rechte mit gutem Grund aberkannt werden, so wie zb jemand trotz Zahlung aus dem Kino geworfen wird wenn er randaliert bzw ein Auto abgeschlept wird wenn derjenige falsch parkt?


Du kannst doch nicht eine Kinokarte mit einem Steam-Account, in dem Spiele von mehreren Tausend Euro Kaufpreis stecken, vergleichen.


Weil?
Dann vergleich es mit einer Eintrittskarte in die Oper im Wert von um die 100€...da kannst du dann auch nicht die Sänger & Schauspieler mit nach Hause nehmen.
Und die wenigsten haben wohl in ihre SteamAccounts mehrere tausend Euro gesteckt...der Durchschnitt liegt wohl eher bei 100-300€.
Es spielt auch keine Rolle, wieviel Geld man reingesteckt hat...ob nu 10€ oder 1000€...das ist irrelevant.
Wenn jemand damit nicht einverstanden ist, dass er "nur" Nutzungsrechte erwirbt, der soll es eben bleiben lassen.


Zitat:
Original von DJMars

[...]aber Accountsperren sind in fast allen Fällen inakzeptabel.


Sagt wer?
Anscheinend fällst du da öfters negativ auf!?
Was ist denn der häufigste (inakzeptable) Grund, welcher dir vorgeworfen wird?
Post 23.01.2014, 08:15 Uhr
# 99
DJMars
ON
Früher gehörten einem Spiele auch, und dass die da genug dran verdient haben wird ja dadurch bewiesen, wie groß die Industrie heutzutage ist. Auch Blurays und auch sonstige Medien gehören einem beim Kauf.
Man hat ja auch gar nicht mehr die Wahl, auf Accountbindung zu verzichten... und jetzt komm mir bitte nicht mit man soll halt auf Spiele verzichten.

Zudem gibt's auch sonst nichts was wirklich rechtfertigt, warum der gekaufte Inhalt nur leihweise sein sollte. Bei Theater- und Kino-Aufführungen liegt es in der Natur der Sache, dass die nicht dauerhaft sind.

Überall gehören einem Waren, die man kauft. Nur die Softwareindustrie (bzw. auch bei anderen Medienaccounts die Unternehmen) nimmt sich heutzutage das Recht raus, bezahlte einfach als ausgeliehen anzusehen, obwohl es dafür keinen zwingenden Grund gibt.

Und interessant dass du gleich persönlich werden muss. Umgekehrt könnte man sich auch fragen, ob du eigentlich für diese Industrie arbeitest, oder warum du dieses kundenfeindliche Verhalten gut findest.

Mir wurde kein Account gesperrt, aber mir missfällt der Gedanke, dass der Anbieter dass aus reiner Willkür heraus machen kann. Und ich finde das sollte genauso illegal sein wie wenn ein Publisher in deine Wohnung eindringen würde und dir deine Blurays wegnehmen würde.

Und ja für mich ist das Willkür, außer der Kunde hat was illegales gemacht - ansonsten fällt mir kein Grund ein, der eine solche drastische Handlung, die eben zum Verlust von gekauften/bezahlten Waren führt, rechtfertigt.
Post 23.01.2014, 08:38 Uhr
# 100
Alryx
ON
Für mich macht es keine großen Unterschied, ob ich die Spiele besitze oder lediglich die Nutzungsrechte.

Und wenn du schon mit "früher war alles besser" kommst...
Für mich gibt es mehr Vorteile, als Nachteile!
Ich bin nicht mehr abhängig von einer CD und muss daher nicht zwischen den Spielen switchen, muss sie nicht mitnehmen, wenn ich mal ne Weile in einer anderen Stadt bin & defekte CDs sind auch kein Thema mehr.
Stattdessen brauch ich nun Internet, um mir die Spiele runterzuladen...was in heutigen Zeiten kaum noch ein Problem ist (vor 10 Jahren sah das noch etwas anders aus).
Da ich eh hauptsächlich Multiplayerspiele zocke, ist Internet ja eh eine Grundvorrausetzung...wobei bei Singleplayerspielen die Offlineoption zur Verfügung steht.
Darüber hinaus gibt es auch die Steamcloud für Savegames, um von jedem beliebigen Rechner das Spiel fortsetzen zu können.

Sofern also ein fixer Internetzugang kein Problem ist, seh ich da überhaupt keine Nachteile im Vergleich zu früher.

Dass ich die Spiele nicht mehr verkaufen kann, tangiert mich auch nicht, da ich Spiele in über 90% der Fälle günstig bis sehr günstig kaufe (was besonders auf Singleplayerspiele zutrifft) und bisher noch nie ein Spiel verkauft habe.
Meist war es ja dann das Porto schon nicht mehr Wert und ich hatte auch kein Bock auf den Aufwand & das Risiko, dass ich keine Kohle dafür bekomme.

Heute aber könnte ich mir einen Titel kaufen...in wenigen Tagen durchspielen und diesen nahezu zum Einkaufspreis ohne Risiko, Aufwand und Portokosten verkaufen...das würden viele so machen (warum auch nicht?...möchte man's irgendwann wieder zocken, kauft man sich's einfach wieder )...die Verluste für die Unternehmen wären enorm, was letztendlich das Spieleangebot negativ beeinflusst..das wollen wir nicht wirklich.

Du pochst so auf diesen Unterschied, dass wir früher die Medien besessen haben und nun nur noch leihen...aber was für einen relevanten Unterschied macht das denn tatsächlich (vom unsinnigen Wiederverkauf abgesehn)?

Persönlich?...das war nur eine Schlußfolgerung.
Aber wie kommst du dazu, zu behaupten: "Accountsperren sind in fast allen Fällen inakzeptabel."? Das scheint mir aus der Luft gegriffen.
Mir wurde noch nie der Account gesperrt und ich wüsste nicht, dass dies auch nur einem einzigen Freund von mir wiederfahren ist.
Post 23.01.2014, 09:19 Uhr


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