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Entwickler

vzbv verklagt wieder einmal Valve

21.01.2014 | 19:17 Uhr | von Trineas
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117 Kommentare
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Update:

Heute fand im Landgericht Berlin der erste Verhandlungstag statt, nachdem vor knapp einem Jahr die vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband) erneut Klage gegen Valve eingereicht hat. Obwohl noch kein Urteil vorliegt, gibt es laut einem Prozessbeobachter bereits eine erste Tendenz: Das Gericht neigt dazu, die Klage abzuweisen. Mehr Informationen sind noch nicht vorhanden, wir halten euch dazu aber weiterhin auf dem Laufenden.

Originalmeldung vom 1. Februar 2013:

Nachdem bereits das Landgericht Hamburg im Jahr 2007, das Oberlandesgericht Hamburg in 2008 und zwei Jahre später auch der Bundesgerichtshof, das höchste Zivilgericht in Deutschland, eine Klage der vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband) gegen Valve abgewiesen und das Geschäftsmodell von Steam als gesetzeskonform beurteilt hat, probiert es die Organisation erneut. Dieses Mal soll das Landgericht Berlin darüber entscheiden, ob es gegen das Gesetz verstößt, dass auf Steam aktivierte Spiele nicht mehr weiterveräußert werden können.

In einer Pressemeldung erklärt der vzbv, dass es in seinen Augen keinen Unterschied zwischen einem Brett- bzw. Kartenspiel und digital vertriebene Spiele-Software gibt und somit für beide dieselben Weiterverkaufsmöglichkeiten bestehen sollten. Auf die naheliegende Problematik, dass ein Monopoly- oder Rommé-Set nach hunderten Spielstunden abgenutzt und entsprechend an Wert verloren hätte, während ein übertragenes Computerspiel sich selbst nach tausenden Spielstunden nicht von einer neu gekauften Version unterscheidet, wird nicht eingegangen.

Zitat:
Original von Doug Lombardi

We are aware of the press release about the lawsuit filed by the VZBV, but we have not yet seen the actual complaint. That said, we understand the complaint is somehow regarding the transferability of Steam accounts, despite the fact that this issue has already been ruled upon favorably to Valve in a prior case between Valve and the VZBV by the German supreme court. For now, we are continuing to extend the Steam services to gamers in Germany and around the world.


Gegenüber The Escapist zeigt sich Valve-Marketingchef Doug Lombardi von der erneuten Klage überrascht. Man wisse durch die Pressemeldung davon, habe den konkreten Vorwurf aber noch nicht gesehen. Er erwähnt auch, dass das Oberste Gericht in Deutschland ja bereits einmal zu Gunsten Valves geurteilt hat. Vorerst möchte man allerdings weiterhin den Steam-Service für Spieler in Deutschland und rund um die Welt anbieten.

Kommentare (117)
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# 61
Trineas
ON
Bin nicht sicher, ob ich über diese erfundenen Geschichten lachen soll oder ob ich mir Sorgen machen muss, dass sich fremde Leute im Internet offenbar so sehr mit mir beschäftigen, dass sie sich so etwas zusammenreimen und auch noch posten.


@DrSnuggle

Der Verkauf von Spielen im Laden geht seit Jahren massiv zurück, Games am PC nicht mehr online zu veröffentlichen wäre wirtschaftlicher Selbstmord und man würde den vorhandenen Markt voll und ganz der Raubkopierszene überlassen. Und DLC, Microtransaktionen, usw. würden nicht weniger werden, sondern mehr, weil genau das den Weiterverkauf verhindert bzw. irrelevant macht.
Post 03.02.2013, 13:11 Uhr
# 62
Paul (Bademeister)
ON
zum ersten Teil kann ich nix sagen weil ich da einfach nicht genug Hintergrundwissen habe um den Wahrheitsgehalt zu bewerten.

Mit dem Presseaccount... toll ist so einer ja wirklich aber jemand vorzuwerfen das er sich dadurch korrumpieren lässt ist schon harter Tobak und ich weiger mich wirklich so einen Gedankengang mitzugehen, weil ich ihn einfach abwegig finde.

^^ und zum Thema XD

der Untergang des Abendlands wird einem nicht vorbestehen aber ich glaube nicht das durch einen positiven Spruch für die vzbv etwas gutes für den Verbraucher entsteht. Ich kann mich natürlich irren und allles wird wie auf dem Ponyhof...
Ich kann mir halt so schon viele Wege vorstellen die es legal ermöglich den Gebrauchthandel zu unterbinden bzw nicht lukrativ zu machen.
Und wer denkt das durch schmälern des Gewinns beim Puplisher/Entwickler Qualität entsteht ist meiner Meinung nach ziemlich blauäugig.
Post 03.02.2013, 13:19 Uhr
# 63
RATman
ON
Zitat:
Original von Paul (Bademeister)

Und wer denkt das durch schmälern des Gewinns beim Puplisher/Entwickler Qualität entsteht ist meiner Meinung nach ziemlich blauäugig.


Wie gesagt... Denk mal an den Konsolenmarkt. Dort gibt es einen Gebrauchtmarkt. Und dennoch werden die Konsolen vorrangig bedient. Manche sogar exclusiv. Sooo schlimm kann der Gebrauchtmarkt für die Puplisher und Entwickler also nicht sein.
Sicher lassen sich die Spiele nicht schnell digital verscherbeln und verschicken. Aber das tauschen von Konsolentiteln unter Freunden ist seit Anbeginn der Kisten ganz normal. Einmal durchgespielt, bekommt es der nächste bis die runde rum ist. Im PC Sektor ist das nicht möglich, es sei denn man gibt seinen gesamten Account illegalerweise an Freunde weiter.
Und bedenke bitte auch, das der Retailhandel inkclusive Gebrauchtmarkt vor Steam wunderbar funktioniert hat, und Entwickler damals wie heute satte Gewinne gemacht haben.
Steam als Vertriebsweg mag sich wirklich positiv auf die Verkaufszahlen auswirken. Aber die Accountbindung bzw der ABO-Mietkram bei Steam ist ja wohl doch sehr Kundenunfreundlich und ein freier Markt dadurch praktisch nicht existent.

Was ich noch ganz vergessen habe... Es geht hier ja auch nicht nur um den Wiederverkauf seiner "gebrauchten" Spiele. Auch ein vererben seines Accountes ist laut den AGB dieser Portalknäste ausgeschlossen.
Sollte ich vor einen Bus laufen, dann werden meine Kinder sicher andere Sorgen haben, als meinen Spieleaccount, aber das ist noch lange kein Grund, so einen mehrere Tausend Euro teuren Account einfach verfallen lassen zu müssen, weil eine Weitergabe, selbst an Familienangehörige im Falle des Todes des Inhabers nicht möglich ist.
Dein Account gehört dir nämlich auch nicht, der gehört Valve.

Das sind alles Dinge die endlich mal geregelt gehören, und zwar nicht wieder zu ungunsten der Verbraucher!
Post 03.02.2013, 13:49 Uhr
# 64
Paul (Bademeister)
ON
Es gibt vieles was natürlich Klärungswürdig hinsichtlich Accountbindung wäre, und bei vielem wäre es schön wenn es zu Gunsten der Kunden entschieden würde.

Aber beim wiederverkauf von digitalen Gütern sehe ich das Anders...
Beim Konsolengebrauchtmarkt muss man ja trotzdem noch ebay, Gamestop etc nutzen, verpacken, verschicken etc.... Bei digitalen Gütern geht das mit ein parr Klicks und ohne das der Gut Gebrauchspuren hat.

Und es hindert dich ja keiner deinen Account mit Freunden zu teilen ausser die AGB wo man sich dann streiten könnte ob sie rechtens wäre (illegal kann nur etwas sein was gegen Gesetzt verstößt)
Ich hab das schon mehrmals gemacht und hab bis jetzt kein Problem bekommen.
Post 03.02.2013, 14:35 Uhr
# 65
mewshiny
ON
Ich wäre zumindest dafür das man Spiele die man noch nie (oder unter 1h) gespielt hat weiterverkaufen können sollte.
Post 03.02.2013, 14:52 Uhr
# 66
RATman
ON
Seinen Account an Freunde weiterzugeben hat zwei gravierende Probleme.
Erstens kann Valve deinen Account sperren, sobald sie feststellen das du sowas machst. (häufige anmeldung von verschiedenen Computern ect.) Die Steamforen sind voll mit Leuten denen der Accouint gesperrt wurde. Aus unserem Clan hatte einer das gleiche Schicksal. Hinweis vom Steamsupport auf die nichtbeachtung der AGB und damit hat es sich erledigt.
Das andere Problem ist die Verlockung, den Account nicht mehr herzugeben,. Einfach Passwort und Email ändern und schon ist er meine... Seit dem Steam Guard nicht mehr ganz so einfach, aber immernoch möglich.
Eine DVD Box seinem Kumpel in die Hand zu drücken schränkt erstens den Schaden ein der entstehen könnte, und zweitens merkt das keiner.
Und wer sein Spiel verkaufen will, der ist auch nicht zu faul, das bei Ebay anzubieten, zu verpacken und zur Post zu rennen. Das ist alles keine Mühe, und mit der Begründung das das eine zu große Hürde ist, frage ich mich, wie die Leute das mit anderen Sachen machen, die sie ganz normal auf Ebay oder im Kleinanzeigenmarkt verticken. Der Gebrauchtmarkt ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Stell dir mal vor, auch andere würden es schaffen, den Gebrauchtmarkt erfolgreich eiinzustampfen. zB die Autoindustrie... Das wäre doch mal was...
Außerdem spricht der Gebrauchtmarkt eine ganz bestimmte Klientel an. Das sind Leute, die sich niemals ein Spiel bei Release kaufen, Die warten immer, bis es das irgendwo billiger gibt. Entweder auf dem Second Hand (Flohmarkt) oder bei Sales. Der Großteil wird gute Spiele aber weiterhin sofort bei Release odr gar schon vorher kaufen.
Post 03.02.2013, 14:53 Uhr
# 67
rAcHe kLoS
ON
Grundsätzlich bin ich auch für einen Wiederverkauf, allerdings kann man so was wirklich nicht mit Brettspielen vergleichen. Valve sollte sich ggf. überlegen, ob sie dies nicht offiziell als "Service" anbieten und für den Tausch oder Verkauf entsprechend Gebühren verlangen. Wenn ich ein Spiel bei Ebay verkaufe, muss ich auch für die Transaktion eine Gebühr zahlen. Die Grundsätzliche Frage ist ob es sich überhaupt lohnt, oft sind ältere Spiele in Steam durch Rabattaktionen so Günstig, dass es eigentlich keinen Sinn machen würde diese "gebraucht" zu kaufen. Ich selbst behalte spiele eigentlich auch lieber und zocke diese irgendwann wieder, als dass ich sie für ein paar Euro wieder verkaufe.

Bei Blockbuster Titeln die sowieso nur kurzweilige Spieldauer bieten (so wie der 100ste Abklatsch von CoD) würden aber sicher mehr gebraucht verkauft werden, denn bei der Qualität und Quantität solcher Spiele werden die dann vermutlich nur noch durch gereicht. Aber das würde vielleicht auch helfen, dass sich die Entwickler wieder mal zu den alten Tugenden besinnen und "vernünftige" Spiele heraus bringen.
Post 03.02.2013, 17:27 Uhr
# 68
Sven58
ON
Zitat:
Original von RATman

Seit es Steam gibt, machen immer mehr Entwicklerstudios den Laden zu. Puplisher machen ihr eigenes Ding, und versuchen sich langsam aber sicher von Steam zu trennen.


Ich hatte eigentlich geplant hier nichts mehr zu posten aber wenn ich sowas lese dreht sich mir doch glatt der Magen um. Ich weiß nicht was du zu der Zeit gemacht hast aber ich erinere mich noch recht genau an die Zeit als Steam angefangen hat mit der Online Distribution von Spielen. Wenn ich mich nicht irre waren das 4-5 Indie titel u.a. The Ship etc.

Um direkt auf den Punkt zu kommen: Seit dieser Zeit gibt es tausende Indie Spiele auf Steam und einen Großteil davon verdanken ihren Erfolg einzig und alleine Steam. Das sind alles Firmen die es sich nicht leisten können im Retail zu verkaufen. Vll. muss ich dich aber auch an diverse Geschichten errinern wie z.B. 'Cthulu Saves The World' was zusammen in einer Woche auf Steam mehr Kopien verkauft hat als in einem ganzen Jahr zuvor im X-Box Live Store.
Legend of Grimrock welches mittlerweile 600.000 Kopien verkauft hat und somit das Fortbestehen der Firma für eine Lange Zeit sichergestellt hat. Du siehst worauf ich hinaus will, ich könnte noch stundenlang so weitermachen.
Wenn irgendwelche Entwicklerstudios pleite gehen liegt das wohl eher an mangelhaften Produkten. Aber du kannst mir gerne ein paar Beispiele nennen um mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Es mag sein dass man mittlerweile gezwungen ist sein Spiel über Steam zu vertreiben aber es hat auch einen guten Grund warum es soweit gekommen ist. Steam hat damals eine Lücke gefüllt und dabei auch noch einen verdammt guten Job gemacht. Da kann mir auch keiner erzählen dass Valve direkt zu Beginn nicht mehr einzuholen war oder so. Die Konkurenz hat einfach nur massiv verschlafen und zwar mehr als nur 1-2 Jahre. Am besten werfen wir Gabe auch noch vor dass er damals der einzige war der so clever gewesen ist die Gelegenheit am Schopf zu packen. Hätte er vll. an der Startlinie warten sollen bis auch der letzte den Schuss gehört hat? Falsch gedacht!
Wir reden hier immerhin von einer Person die im Gegensatz zu zahllosen selbst ernannten Wahrsagern in der Szene mehr als ein mal unter Beweis gestellt hat dass er in der Lage ist relativ treffende Zukunftsprognosen zu erstellen.

Das führt mich zu dem Punkt über Konsolen den du richtigerweise angeführt hast. Im Moment führen diese definitv noch deutlich aber das liegt einfach an der Masse der (Zombies) die sich weigern ihr Gehirn einzuschalten bevor sie einen Kauf tätigen und an den mehr als überteuerten Spielen. Was die allgemeinen Spielerzahlen angeht bin ich mir mittlerweile auch nicht mehr so sicher welche Plattform die Nase vorn hat. Wir haben immerhin League of Legends auf unserer Seite und DotA 2 hat noch gar nicht angefangen. China hat geschätzte 10-15 Millionen DotA 1 Spieler. Das einzige was die abhält den Nachfolger zu spielen ist die Momentan noch kaum vorhandene Server-Infrastruktur was wiederrum die Ursache dafür ist das nach China noch keine Waves an Invites gesendet werden. Aber ich hab auch in dem Punkt keinen Zweifel das sich dass in nicht allzuferner Zukunft ändern wird.

Vom Bigfoot habe ich noch gar nicht angefangen aber was dass angeht kann ich ehrlich gesagt auch nur vermuten inwiefern sich das Projekt auszahlt. Aber wie ich schon erwähnt habe ist Gabe was Zukunftsprognosen angeht mehr oder weniger das beste Pferd im Stall. Ich bin zuversichtlich aber das überascht dich vermutlich wenig. Wir können ja dann in 2-3 Jahren nochmal reden.

Soviel am Thema vorbei aber ich musste das jetzt einfach mal loswerden. Ich hatte ja vor ein paar Jahren auch schon teilweise meine Unstimmigkeiten mit Trineas aber ich musste mir irgendwann einfach eingestehen dass er einfach in jeder Hinsicht gute Arbeit leistet.

Um auf die Ursache von damals zu kommen ich bin bis heute einer der wenigen die L4D2 standhaft boykotieren. Das war meiner Meinung nach der einzige schwerwiegende Fehler den Valve sich in all den Jahren geleistet hat. Aber das ist alles längst vergeben. Valve hat bei mir auf jeden Fall einen gigantischen Stein im Brett.

Was das eigentliche Thema angeht die Antwort darauf ist meiner Meinung nach so Selbstverständlich dass es schon lächerlich ist. Aber hier auch einmal für dich, mein Senfglas ist noch nicht leer: Die Zeiten ändern sich. Wer digitale Güter mit Physikalischen vergleicht hat eindeutig etwas grundlegendes nicht verstanden und weigert sich anzuerkennen das mit technologischem Fortschritt noch ein bisschen mehr einhergeht als derjenige vielleicht wahrhaben möchte. Als ob jemand seine Majongsteine zum Poker mitbringt.
Aber naja hin und wieder müssen wir Deutschen doch auch unserem Ruf gerecht werden sonst laufen wir noch Gefahr übersehen zu werden.
Und das hat uns ja noch nie besonders geschmeckt.

Ich hab oben noch den meiner Meinung nach wichtigsten Punkt vergessen aber ich denke ist wahrscheinlich keine schlechte Idee damit meine Rede zu beenden: Ich war früher ein Raubkopierer und auch nur den geringsten Ansatz eines schlechten Gewissens. Steam ist der Grund warum ich so etwas nicht mehr mache. Steam hat mir eine Menge geboten was man als Raubkopierer nicht findet. Komfort ist ein wichtiger Bestandteil aber was im Laufe der letzten Jahre immer deutlicher spürbar wurde und mittlerweile der wichtigste Punkt ist: Es gibt mir Genugtuung Spielefirmen zu unterstützen die es meiner Meinung nach verdient haben weil viele von denen etwas einzigartiges geschaffen haben. Indiespiele haben konventionelles Gaming auf den Kopf gestellt um mal ein bisschen zu untertreiben. Das hat wiederrum dazugeführt das große Firmen sozusagen unter Druck gesetzt oder man könnte vielleicht auch sagen inspiriert wurden.

Bitte sagt mir bescheid wenn ich noch irgendetwas wichtiges vergessen habe. Ist mir jetzt auch fast schon egal ob jemand den ganzen Text liest ich hab das auf jeden fall auch teilweise für mich selbst geschrieben.
Post 03.02.2013, 19:29 Uhr
# 69
DrSnuggle
ON
"Es mag sein dass man mittlerweile gezwungen ist sein Spiel über Steam zu vertreiben aber es hat auch einen guten Grund warum es soweit gekommen ist."

Darunter schreibst du dann, dass du füher Raubkopierer warst. Also wie man hier noch auf einer vernünftigen Basis diskutieren soll ist mir ein absolutes Rätsel.
Post 03.02.2013, 20:23 Uhr
# 70
RATman
ON
@Sven58: Das was du zitiert und unterstrichen hast, habe ich etwas anders gemeint. Es ging darum, das selbt mit Steam, die Spielewelt alles andere als vollkommen sicher vor Pleiten, Pech und Pannen ist. Entwickler gehen Pleite, oder hören einfach auf. Das ist nicht die Schuld von Steam, aber Steam verhindert das auch nicht. Wie auch, und warum auch. Ist nicht die Aufgabe von Steam. Ich wollte damit nur sagen, das Steam niemand wirklich braucht. Schon garnicht zwangsweise...
Inzwischen ist die Sache aber ja noch viel schlimmer als an den Anfängen. Inzwischen muss man teilweise zwei DRM Programme laufen haben, sich bei beiden ein Konto einrichten und bei beiden eingeloggt online sein. Beispielsweise Ubisoft Spiele. Ein Klick in Steam auf spiel starten, öffnet Uplay und dort kann man dann das Spiel starten. Funktioniert eines von beiden nicht, kann man eben nicht spielen...
Und nun erzähl mir doch nicht, das diese Entwicklung gut ist!!
Spiele - insbesondere Einzelspieler - gehören ohne Accountzwang. Installieren, starten, fertig. So wie das früher auch ging. Als Raubkopierer hat man diesen ganzen Sackgang nicht. Da geht es noch so wie früher. Installieren, starten, spielen. Ohne dämliche Anmeldungen, onlinezwang usw. Man hat weniger nutzlosen Mist im Hintergrund laufen, und damit auch weniger mögliche Fehlerquellen.
Und jetzt kommst du, und sagst das dir Steam, gegenüber deiner Raubkopiererzeit deutliche Vorteile bietet?

Ich kann mich noch erinnern, als damals die Server von Valve bedingt durch ein Unwetter ausgefallen sind (Stromausfall) Alles was mit Steam zu tun hatte ging mehr als einen Tag lang nicht mehr. Keine Spiele, keine Community, kein Shop usw.

Wenn mal der Tag kommt, an dem sich das wiederholt und Millionen Spieler weltweit nicht spielen können, dann können wir gerne nochmal über die Vorzüge von Steam reden. Oder Gabe Newell... er ist 50 geworden, und lebt einen äußerst ungesunden Lebenstil. Wie lange ist er noch im geschäft, was meinst du. Bei seinem Übergewicht und seinem Alter können das noch 10, 20 Jahre sein. Könnten aber auch nur 2 sein. wer weis das schon. (denk mal an Steve Jobs)
Was passiert, wenn dann ein anderer an seine Stelle tritt, und sich dank der Gabe Jünger nichts geändert hat, und Steam noch tiefer in unser Leben integriert ist?
Dann könnte es sein, das viele sich zurücksehnen in die Zeit, als man es noch hätte ändern können, als es noch nicht zu spät war.

Aber was noch am besten ist: Bei diesen Thema beharren alle darauf, das es einen rießigen Unterschied zwischen Physikalischen und Digitalen Gütern gibt. Und vor allem das die Gesetze und Regelungen für unsere Physikalischen Güter nicht auf die Digitale Welt übertragbar sind.
Aber beim thema Copyright ist es plötzlich wieder anders. Es gibt ja auch Leute die finden, das auf Digitale Güter kein Copyright bestehen darf, das sehen die Rechteverwerter, Puplischer usw dann aber doch wieder anders. Denn da werden dann wieder die Regelungen der Physikalischen und Materiellen Güter herangezogen.
Es wird immer nur so gedreht wie man es braucht. Hauptsache der zahlende Kunde steht ganz unten in der Kette und muss das alles ausbaden und vor allem bezahlen.

Zitat:
Original von DrSnuggle

"Es mag sein dass man mittlerweile gezwungen ist sein Spiel über Steam zu vertreiben aber es hat auch einen guten Grund warum es soweit gekommen ist."

Darunter schreibst du dann, dass du füher Raubkopierer warst.


Angeblich hat aber das eine mit dem anderen rein garnichts zu tun. Das kann man hier vor allem in den Kolumnen und Kommentaren vom Chefredakteur nachlesen...
Daran kann man gut erkennen, wie wenig da die Zusammenhänge erkannt werden.
Post 03.02.2013, 20:32 Uhr
# 71
Sven58
ON
Es hat auch nichts damit zu tun. Erläutere mir mal bitte den Zusammenhang.
Post 03.02.2013, 21:22 Uhr
# 72
RATman
ON
Stimmt... DRM und Raubkopierer haben nun wirklich absolut nichts miteinander zu tun...
Post 04.02.2013, 02:01 Uhr
# 73
Sven58
ON
Zitat:
Original von Fanboy

"Es mag sein dass man mittlerweile gezwungen ist sein Spiel über Steam zu vertreiben aber es hat auch einen guten Grund warum es soweit gekommen ist."


Mir scheint ich habe mich bei diesem Punkt ein wenig mißverständlich ausgedrückt
bin aber trotzdem der Meinung das aus den darauffolgenden Zeilen ersichtlich werden konnte was ich damit gemeint habe. Ich wollte damit keineswegs auf DRM anspielen sondern auf die Tatsache dass es einen guten Grund gibt warum Steam in seinem Bereich der Marktführer ist. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Zitat:
Original von DrSnuggle

Darunter schreibst du dann, dass du füher Raubkopierer warst. Also wie man hier noch auf einer vernünftigen Basis diskutieren soll ist mir ein absolutes Rätsel.


"Darunter" ist ist in diesem Fall 7 Absätze weiter. Stimmt. Technisch gesehen habe ich es darunter geschrieben. Es besteht also keinerlei Zweifel daran dass die von dir zitierten Textstellen im direkten Zusammenhang aufzufassen waren.

Seit wann ist neuerdings Steam daran schuld welchen zusätzlichen Kopierschutz Ubisoft verwendet. Soll Valve etwa sagen: Entweder ihr entfernt den Schutz oder wir verkaufen euer Spiel nicht aus unserer Platform?
Da wären sie ja schön blöd. Ausserdem wurde der besagte Kopierschutz so hart kritisiert dass er wenigstens im Nachfolger komplett entfernt wurde, wenn ich micht nicht irre. Dasselbe gilt übrigens für Bioshock Infinite und GfWl. Wenn genug Leute sich beschweren dann wird darauf auch reagiert.
Wir haben es oft genug erlebt(mit Ausnahme von Blizzard-Activision).

Derartige Situationen lassen sich wohl kaum mit der von Valve vergleichen da es sich hierbei in der Regel um geringe aber dafür äußerst lautstarke Fälle handelt denen es meistens um nichts anderes geht als sich wichtig zu machen.
Post 04.02.2013, 08:13 Uhr
# 74
DrSnuggle
ON
Die Textstellen würde ich sogar zusammenfassen, wenn du es in unterschiedlichen Posts geschrieben hättest oder sogar unter unterschiedliche News. Wegen Leuten wie dir schlage ich mich heute mit Steam, Origin etc rum! Am meisten regt mich aber auf, dass du hier eiskalt behauptest, früher ein Raubkopierer gewesen zu sein und durch Steam davon weggekommen bist. Ich dagegen habs deswegen am Hals!!!!!
Nun gut. 2 Leute, 2 Meinungen.
Post 04.02.2013, 11:44 Uhr
# 75
HorstMcDonald
ON
Ich habe eben den Artikel gelesen und bin direkt über die Überschrift gestolpert: "vzbv verklagt wieder einmal Valve"

Wo ist denn da die Sachlichkeit? Ihr schreibt doch auch nicht "Gabe hält wieder einmal einen Vortrag".

Darüber hinaus klingt es verdammt anmaßend wie hier im Artikel juristische Zusammenhänge dargestellt werden? Habt ihr hier Anwälte im Team, oder woher habt ihr die Sachkenntnis?

Als User fänd ich es gut, wenn ich die ganzen Spiele, die mich teilweise enttäuscht haben auch wieder zurück geben könnte. Multiplayer und Spiele mit echtem Mehrwert würde ich nicht zurück geben.

Ich denke nicht, dass davon die Spieleschmieden pleite gehen würden. TF2 ist ein Beispiel bei Valve wo das (inzwischen) Geld eben später reingeholt wird. Mich stört dort nur, dass ich damals noch den vollen Preis zahlen musste (und darüber hinaus selbst die Spielserver anmieten durfte...).

Auch diese HumbleBundle Aktionen belegen, dass es sich für die Hersteller sogar durchaus lohnt, wenn die Käufer selbst die Preise festlegen können (diese Spiele kann man sogar weiter verkaufen, außer die aus dem Steam Account, oder?).

Valve ist da aber nicht die einzige Firma. Versucht mal Software über Amazon zurück zu geben.

Ich bin gespannt, wohin die Entwicklung geht.
Post 04.02.2013, 11:57 Uhr
# 76
RATman
ON
Wobei es hier aber ja nicht um "zurückgeben" geht. Das ist eigentlich generell nirgends möglich, außer auf Kulanz des Händlers, oder wegen Technischer Mängel. Es geht vielmehr darum, das man seine Spiele nicht mehr von seinem Account loslösen kann. Egal ob man sie danach nun weiterverkaufen, verschenken, oder einfach nur aus seiner Liste löschen will. Wenn ich bei Amazon ein Spiel kaufe (vorausgesetzt es ist kein Steamworkstitel) dann kann ich nach dem Kauf damit machen was ich will. Es verschenken, verkaufen, in den Ofen schmeißen, oder es einfach behalten.
Wegen der News hast du natürlich recht, aber das wurde hier auch schon besprochen...
Post 04.02.2013, 12:22 Uhr
# 77
HorstMcDonald
ON
Ja, ich meinte natürlich verkaufen...

Bei Amazon kann man seit einiger Zeit Software Keys kaufen und anschließend downloaden. Die kannst Du nicht zurück geben. Software auf Datenträgern kannst Du natürlich wieder irgendwo verkaufen.
Post 04.02.2013, 14:02 Uhr
# 78
Jasiri
ON
Zitat:
Original von HorstMcDonald

Software auf Datenträgern kannst Du natürlich wieder irgendwo verkaufen.


Das kommt natürlich drauf an. Eine Windows-Lizenz kann man auch eigentlich weiterverkaufen, nur irgendwann will Microsoft wissen, wieso es zum x-ten Mal aktiviert wird und verweigert so evtl. die Aktivierung per Internet. Sowas gibts auch woanders (teils noch extremer). Steam hat das Ganze sozusagen nur auf die Spitze getrieben. Dass man dort erworbene oder aktivierte Spiele nicht mehr weiterverkaufen kann ist natürlich für den ein oder anderen nervig, für mich persönlich aber gut vertretbar. Mal gucken, was rauskommt und wie sich das weiterentwickelt.
Post 04.02.2013, 15:47 Uhr
# 79
Northernstar
ON
Zitat:
Original von Jasiri

Das kommt natürlich drauf an. Eine Windows-Lizenz kann man auch eigentlich weiterverkaufen, nur irgendwann will Microsoft wissen, wieso es zum x-ten Mal aktiviert wird und verweigert so evtl. die Aktivierung per Internet.


anmerkung dazu.......anderl als bei Spielen oder Sofware wie zb Nero setzt Ms in Regelmäßigen abständen Die Activierungen Server seitig Zurück

und in gegensatz zu andern geht bei mS zumindest telefonisch das Activiren immer
Post 04.02.2013, 20:49 Uhr
# 80
MilkFreeze
ON
Die Punkte, wo ich bei der Account-Bindung und der Art und Weise wie Accounts von Steam (und auch anderen Plattformen) behandelt werden konkreten Handlungsbedarf sehe sind vorrangig folgende:

* Das Legale überlassen des Accounts an dritte.

Weiter oben wurde es schon angesprochen, wenn ich den Account an Familienangehörige weitergeben will, bspw. durch ein Erbe oder als Geschenk, stehe ich vor einem Problem. Da könnte Valve sich regeln einfallen lassen, ohne dass sie Gewinneinbrüche fürchten müssen.

* Ein besserer Offline-Modus.

Ja, ich weiß das Steam einen Offline-Modus hat, aber der ist gelinde gesagt unschön. Er funktioniert nicht immer zuverlässig und man muss ihn selbst anstoßen. Reißt ein Bagger mal die Kupferleitung durch, steht man vielleicht 2 Wochen ohne seine SP-Spiele da. Ungut.

* Rückgaberecht.

So ähnlich wie es das beim Playstore mal gab. Sagen wir, ich kaufe mir voller Erwartung ein Spiel, das in den Himmel gelobt wurde. Und dann ist es nicht, was ich erwartet habe, voller Bugs oder schlicht und einfach nicht ausführbar. Dann wäre ein Rückgaberecht sinnvoll. Aber, hier würde ich durchaus Regularien in Kauf nehmen:
1. Rückgabe nur innerhalb von 7 bis 14 Tagen nach Kauf.
2. Das Spiel darf nur zwischen 30 bis 60 Minuten gespielt worden sein.
3. Valve darf sich vorbehalten, lediglich Steam-guthaben "auszuzahlen". Bspw. wenn eine Rückzahlung auf ein reales Bankkonto oder Paypalkonto nicht möglich ist (Stichwort Paysafecard).
4. Valve darf sich vorbehalten, Reklamationen abzulehnen wenn ein Kunde auffällig Häufig Reklamationen vornimmt oder betrügerische Absichten erkennbar sind.

* Test-Käufe oder ausgefeiltere Demo-Systeme.

Sagen wir, ich bin mir nicht sicher, ob ich ein Spiel haben will. Dann kaufe ich für einen Bruchteil des Preises eine gewisse Spielzeit ein (sagen wir, 2 Stunden). In dieser Zeit darf ich das Spiel ohne andere Restriktionen Spielen. Wenn ich dann das Spiel kaufen will, bekomme ich den zuvor gezahlten Preis als Rabatt. Bspw: Ich zahle 5€ für 2 Stunden HL2, kaufe dann die Vollversion und muss nur noch 15€ Zahlen = 20€.
Post 08.02.2013, 16:29 Uhr


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