|
|
|
›› Willkommen! ›› 95.269.199 Visits ›› 18.316 registrierte User ›› 53 Besucher online (0 auf dieser Seite)
|
|
 |
Entwickler Lombardi: Raten nicht zu Steam-Exklusivität
17.10.2011 | 18:05 Uhr | von Trineas
|
10.562 Hits
30 Kommentare
1 viewing
|
 |
In einem von der Website Gamespy veröffentlichten Artikel zum Thema PC-Spieleindustrie kommt auch Valve-Marketingchef Doug Lombardi zu Wort. Laut einem Bericht des US-Marktforschungsinstitut NPD Group wurden 2010 erstmals mehr Spiele digital über das Internet verkauft als im traditionellen Handel. Auf die Frage, ob dies das Ziel von Valve gewesen sei, antwortet Lombardi: "Unser Ziel war es immer, unseren Kunden einen qualitativ besseren Service zu liefern, ganz egal wie diese ein Produkt kaufen." Entsprechend würde man auch Entwicklern und Publishern nicht empfehlen, andere Distributionskanäle auszulassen und nur auf Steam zu setzen:
Zitat:
Original von Doug Lombardi
We don't advise folks to skip retail, or other digital outlets. Every publisher and developer should consider the widest possible distribution possible. We start with the 30 million-plus gamers connected to the service, the instant access to data on their Steam sales, and the increasing number of Steamworks features we offer free of charge such as matchmaking, anti-piracy, support for in-game DLC, and more.
| Gleichzeitig wirbt er allerdings auch für die eigene Plattform und die Steamworks-Entwicklungswerkzeuge. Außerdem kann Steam laut Doug Lombardi in den letzten sechs Jahren ein Wachstum von 100% pro Jahr aufweisen. Alan Wilson vom Entwicklungsstudio Tripwire, das mit Red Orchestra eines der allerersten Drittanbieterspiele über Steam veröffentlicht hat, äußert sich in dem Artikel lobend über das Team von Gabe Newell. Die Valve-Mitarbeiter hätten nach wie vor das richtige Gespür dafür, was Spieler wollen und sie würden auch ihre Geschäftspartner korrekt behandeln. Sollte Valve nicht plötzlich alles falsch machen oder die Konkurrenz eine Zauberformel finden, wird Steam weiterhin Marktführer bleiben, glaubt Wilson.
|
|
Wie kann Lombardi gegen Steam-Exklusivität sein und im nächsten Satz für Steamworks werben? Steamworks ist doch Exklusivität in reinster Form.
|
|
 17.10.2011, 22:10 Uhr |
|
|
|
Zitat:
Original von FlyingCircus
Wie kann Lombardi gegen Steam-Exklusivität sein und im nächsten Satz für Steamworks werben? Steamworks ist doch Exklusivität in reinster Form.
|
So würd ichs nicht interpretieren. Es ist eigentlich ein einfacher psychologischer Trick. Er sagt: Die Entwickler sollen dahingehen, wo der beste Service geboten wird. Wenn das nicht Steam sein sollte, sollte das eine Warnung für Valve sein, dass der eigene Service nicht gut genug ist. Also ranklotzen und Steam verbessern. Damit man sich nicht auf vergangenen Erfolgen ausruht und so. PR-technisch auch nicht dumm.
|
|
| 17.10.2011, 22:15 Uhr |
|
|
|
Zitat:
Original von Doug Lombardi
We don't advise folks to skip retail, or other digital outlets. Every publisher and developer should consider the widest possible distribution possible.
|
Es geht um den Vertrieb. Mann kann trotz Steamworks, seine Titel überall sonst verkaufen. Er hat gesagt, das er nicht dazu rät, das ein Spiel allein über Steam vertrieben werden soll. MW2 (z.B) ist so ein Steamworkstitel, den man in jedem Keyshop, und überall im Retailhandel kaufen kann. Man muss ihn dann halt über Steam aktivieren. Das sind aber zwei paar Schuhe...
|
|
| 17.10.2011, 22:16 Uhr |
|
|
|
Zitat:
Original von FlyingCircus
Wie kann Lombardi gegen Steam-Exklusivität sein und im nächsten Satz für Steamworks werben? Steamworks ist doch Exklusivität in reinster Form.
|
Klingt nach einer diplomatischen Marketingaussage (wie irgendwie die gesamte News). Valve will wohl weder Leute aus dem Retailhandel verkaulen, noch andere Publisher, wie EA, die ihre eigene Distributionsplattform haben, aber dennoch Produkte über Steam verkaufen. Und die Aufzählung der Steamfeatures ist an der Stelle wohl obligatorisch, damit dennoch kommuniziert wird, welche Vorteile Steam mit sich bringt.
|
|
| 17.10.2011, 22:18 Uhr |
|
|
|
Lombardi tut gut daran den Entwicklern von exklusivem Steam-Vertrieb abzuraten. Der Name Steam soll schließlich auch in den Regalen der Kaufhäuser auftauchen. Um ein Programm an Steam zu binden braucht es schließlich nur Steamworks, der Verkaufsort ist erstmal zweitrangig und dass das so ist, ist lobenswert. Wer will kastriert Steam zu einer kleinen Spieleliste und der, der es nicht tut profitiert von wirklich guten Preisen und Service. Die Preispolitik vieler Publisher wie THQ (von den Indie-Entwicklern ganz zu schweigen) hat sich dank Steam merklich verbessert.
|
|
| 18.10.2011, 14:11 Uhr |
|
|
|
ich frag mich immer woher die keyshops ihre keys haben um den preis so drücken zu können.
|
|
| 18.10.2011, 21:08 Uhr |
|
|
|
Seit wann bestimmt Valve/Steam die Preise der Drittanbieter? Es sollte doch jedem bewusst sein, dass manche Entwickler mehr als einen Vertriebskanal haben und teilweise nur auf Steam auch noch präsent sein wollen. Also bieten diese Entwicklerstudios/Publisher ihre Spiele überteuert bei Steam und über eigene Vertriebskanäle günstiger an. Da viele Spieler Steam nicht akzeptieren wäre es auch schlecht ein Spiel nur über Steam anzubieten.
|
|
| 19.10.2011, 02:17 Uhr |
|
|
|
Zitat:
Original von hanschke
ich frag mich immer woher die keyshops ihre keys haben um den preis so drücken zu können.
|
Russland ect - umgerechnet sind die Keys dort sehr viel billiger.
Die kaufen dort die Retail, scannen den Key ein und werfen Hülle plus CD/DVD weg.
|
|
| 19.10.2011, 08:26 Uhr |
|
|
|
...und wenn man Pech hat, wurde eben jener Key, den man von dort hat, gesperrt.
|
|
| 19.10.2011, 09:07 Uhr |
|
|
|
Wenn ich bei meinem Shop nen gesperrten Key kaufe, dann bekomme ich nach Vorlage des Screenshot einen neuen. Alles kein Problem 
|
|
| 19.10.2011, 22:26 Uhr |
|
Du musst dich einloggen, um Kommentare schreiben zu können Du hast nicht die erforderlichen Rechte einen Kommentar zu schreiben.
Solltest du eine Account-Strafe haben, findest du nähere Informationen in deinem Profil unter Verwarnungen.
|
|
|
|
