Inoffiziell war es zwar schon länger bekannt, das Half-Life Portal berichtete bereits im vergangenen Sommer davon, nun folgte aber auch die offizielle Bestätigung von Valve: Aliens versus Predator, der kommende Horror-Shooter von Entwickler Rebellion und Publisher SEGA, wird für alle Versionen Steamworks verwenden. So wie bei Call of Duty: Modern Warfare 2 müssen auch im Laden erstandene Exemplare über die Online-Plattform von Valve aktiviert werden. Das gilt auch für einen anderen Titel des Publishers, das Strategiespiel Napoleon: Total War nutzt ebenfalls Steamworks.
Das bringt neben der Steam-Integration natürlich auch zahlreiche andere Features mit sich, unter anderem Steam Cloud, die es ermöglicht Tastatureinstellungen und Savegames online zu speichern, Steam-Achievements, Steam-Leaderboards, Matchmaking, Statistiken und mehr. Nach der Aktivierung auf Steam können Steamworks-Titel beliebig oft runtergeladen werden, Installationsbeschränkungen gibt es nicht. Wie bei Valve-Spielen muss auch die DVD nicht mehr im Laufwerk liegen, um das Spiel zu starten. Im Anschluss je ein Video zu den beiden kommenden SEGA-Games:
Noja, ich bin mir dem schon bewust, aber ich sage mal, es gibt Dinge mit denen kann man leben.
Und so ein Fall kommt bei einem ja schließlich auch nicht allzu häufig vor. Klar steht man in einer gewissen Abhängigkeit, aber ich setze das immer in Relation dazu, wie viele oder wie oft ich Nachteile davon habe. Ich nutze Steam beispielsweise seit 2004 und hatte bisher keine.
5 Tage keine Spiele ist sicherlich ärgerlich, aber auch kein Weltuntergang, auch wenn ich weiß, dass es dir im wesentlichen nur ums Prinzip geht, dass Valve eben die Macht über all deine Spiele hat und sie dir theoretisch einfach wegnehmen könnte. Valve ist sicherlich nicht die Wohlfahrt aber auch kein Assi-Verein, sondern ihnen ist sehr viel an der Zufriedenheit ihrer Kunden gelegen. Dies sollte man an der Stelle dann auch nicht vergessen.
Im Wesentlichen baut das Ganze auch ein wenig auf Vertrauen.
Nebenbei gesagt, stehe ich Paypal da um einiges kritischer gegenüber.
Ich würde alternativ eher Click&Buy nutzen.
Macht für mich mittlerweile kaum mehr einen Unterschied, ob nun mit Steam oder ohne. Von daher...
Zitat: Original von #PhReAzEr#
Ich finde Steamworks ja ne feine Sache, allerdings sehe ich da das Problem, dass mit einer Accountsperrung aus welchen Gründen auch immer, all diese Spiele unspielbar werden. Um das Risiko eines Totalverlusts zu minimieren muss man sich eigentlich zwangsläufig mehrere Steam Accounts erstellen.
Wie oft kommt es denn vor, dass dein Account gesperrt wird?
Das ist nichts, was einfach so passiert, sondern es hat immer einen Grund.
Und letztendlich ist der Steam-Support ja nicht nur als Zierde gedacht, sondern genau für solche Eventualitäten der beste Ansprechpartner.
Bis vor kurzem war ich da auch noch nicht sensibilisert, bis eines Tages die Meldung "This steam account has been disabled" erschien. Den Grund musste ich dann auch erst über der Steam-Support erfragen, was bedeutet bis zur nächsten Antwort 2 Tage lang kein Zugriff auf die Spiele zu haben. Und der Steamsupport existiert ohnehin nur in Form dieses Ticketsystems. Nach 5 Tagen hatte ich den Account dann wieder. Der angebliche Grund war ein nicht gedecktes Paypalkonto, tatsächlich lag es aber daran, dass ich eine Konfliktlösung startete, weil mir zu Unrecht bei einer fehlgeschlagenen Paypaltransaktion ein Betrag abgebucht wurde, der mir nicht rückerstattet wurde (obwohl es anhand der Transaktionid und dem Zahlungseingang nachvollziehbar war). Ich hatte dann ja ohnehin die Zeit mal das Subscriber Agreement durchzulesen und im Endeffekt ist es so, dass du selbst lediglich ein Kündigungsrecht besitzt und die Gründe für eine Accountsperre willkürlich im Agreement festgelegt werden können.
Insgesamt finde ich das schon recht heikel und imo ist das auch mein größter Kritikpunkt an Steam. Solange alles funktioniert ist man sich dieser Problematik natürlich nicht bewusst. Wenn die >40 Spiele dann aber erst einmal "weg" sind und auf die Güte des Steamsupports vertrauen muss (denn rechtliche Ansprüche hat man im Grunde keine (und wenn dann in Washington)), sieht man Steam von einem etwas anderen Blickwinkel.
Ich kann deine Kritik absolut nachvollziehen und denke, wenn Steam weiterhin so auf dem Vormarsch bleibt wie bis jetzt, muss, gerade was Account-Sperren angeht, einiges getan werden. Jedoch musst du nicht auf die Güte des Supports hoffen, denn letztendlich bist du (gerade mit einem Account von >40 Spielen) ein Kunde, und wahrscheinlich sogar einer, der weiteres Geld zu Steam bringen wird, also kann es sich Steam doch gar nicht leisten, solche Leute durch willkürliche Acc-Sperren zu verkraulen. (was nebenbei auch noch jede menge schlechte Publicity mit sich bringen würde)
Hinsichtlich der cut-Version wollte ich was sagen. Heute habe ich ein Interview vom Sage-Entwickler zum Thema Zensur gelesen. Im Interview haben die einen wunderbaren Satz gesagt, nämlich: "Erwachsene werden nicht wie Erwachsene behandelt". Hahaha ich fülle mich diskriminiert denn ich bin Volljährig und kann trotzdem keine Uncut-Version bekommen. Ich liebe Deutschland obwohl ich kein Deutscher bin. Ich hasse nur Leute, die dieses Land regieren. Ich könnte hier sehr lange argumentieren zu diesem Thema aber die glauben, dass nur Spiele für einen Amoklauf verantwortlich sind.
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26.01.2010, 22:16 Uhr
