Als Valve Anfang Juni auf der E3-Spielemesse Left 4 Dead 2 ankündigte, wurden die Entwickler vom Aufschrei aus der Community überrascht. Statt über das neue Spiel zu sprechen, musste man einem Teil der Fans versichern, dass der Support für den Vorgänger nicht eingestellt wird. Zwei Spieler glaubten Valve dieses Versprechen nicht und gründeten eine Steam Community-Gruppe, die zum Boykott von L4D2 aufrief. Rund drei Monate danach versichert nun ausgerechnet einer der Gründerväter des Protests, dass der Support für Left 4 Dead 1
nicht eingestellt wird. Was ist geschehen?
Bereits vor zwei Tagen
berichteten wir, dass die beiden Boykott-Gruppen-Gründer von Valve nach Seattle eingeladen wurden, um ihre Bedenken zu zerstreuen. Ein voller Erfolg, in einem Posting auf der Gruppenwebsite lobte der Gründer Left 4 Dead 2 und schreibt wenig später im Steam-Forum, dass er nun plant es sich zu kaufen. In einer weiteren Mitteilung geht Ex-Boykotter Walking_Target nun auf den weiteren Support von Left 4 Dead 1 ein, bekanntlich soll ja noch diesen Monat der nächste große DLC dafür kostenlos über Steam veröffentlicht werden.
Doch dabei wird es nicht bleiben, versichert nun ausgerechnet der Mitbegründer der Boykott-Gruppe. Man wurde von Valve über weitere Pläne zum künftigen Support von Left 4 Dead 1 unterrichtet, gleichzeitig aber auch darum gebeten, diese noch nicht konkret mitzuteilen. Es soll sich aber um eines (oder mehrere) der folgenden Dinge handeln: eine neue Kampagne, neue Waffen oder ein neuer Special-Infected:
Zitat: Original von Boykott-Gruppe-Gründer Walking_Target There is more DLC for Left 4 Dead coming after CrashCourse. We were given a rough idea of what it should be, however we were asked not to talk too much about it so it didn’t “influence the creative process”. I can tell you this: it’ll either be a new Special Infected, a new Campaign or new Weapon(s). It’s definitely one of the three, perhaps more. This is pretty much the only thing that we were asked not to talk about (remember, *asked* we didn’t sign anything).
|
Er erwähnt auch, dass sie keinerlei
NDAs unterzeichnen mussten. Überhaupt hatte er das Gefühl, dass die Entwickler alle sehr aufrichtig und ehrlich waren. Er glaubt nicht, dass sie etwas verheimlichten. Kritik von einigen Mitgliedern seiner Boykott-Gruppe, er hätte sich an Valve verkauft, weist er strikt zurück. Hätten sie die Einladung abgelehnt, wäre ihnen vorgeworfen, sie würden ihren Job nicht ordentlich machen, so Walking_Target sinngemäß.