In einem Interview mit mit Journalisten aus England und den USA sprach Valve Chef Gabe Newell
wieder einmal über ein altbekanntes, aber immer wieder aktuelles Thema: Der PC als Spielplattform. Das dreiseitige Interview behandelt außerdem noch Themen wie Steam als Verkaufsplattform und die Ideen die hinter Steam stecken.
Zitat: Steam has a 15 million-strong player-base with 1.25 million peak concurrent users, and 191 per cent annual growth; none too far off a console platform in itself. The PC casual games market, driven by the likes of PopCap, has gone from next to nothing to USD 1.5 billion dollar industry in under ten years, and has doubled in size in just three.
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Valve berichtet wie auch bereits zuvor sehr positiv über die Entwicklung des PC-Marktes und bringt den Entwickler Pop-Cap, bekannt für Peggle Extreme, welches Käufern einer Orange-Box geschenkt wird, als Beispiel. Auch erklärt Valve, dass der Online-Vertrieb von Spielen keinesfalls schädlich für die Retail-Verkäufe sei. Ganz im Gegenteil verkaufte sich
Day of Defeat: Source nach dem
letzten Free Weekend besser in den Läden als im Steam-Store. Gabe Newell redet im Interview auch über andere Spiele wie World of Warcraft und sogar Crysis. Laut Newell hätten die niedrigen Verkaufszahlen und die hohe Piraterierate von Crysis nicht sein müssen, zumal diese Ereignisse für viele als Ende des PC-Marktes ausgelegt wurden.
Zitat: Auto-updating is the reason Valve created Steam in the first place. It's the reason it now finds itself in an odd position for a developer: semi-publisher, leading distributor, market analyst, agony uncle and technocrat - not to mention defender of a platform that's still being proclaimed dead, when all signs point to the very opposite.
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Dass hinter
Steam einst nur die Idee eines Auto-Update-Tools stecke ist heute wohl schwer zu glauben. Steam mauserte sich über die Jahre zu einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigsten Online-Vertriebsplattform. Einst noch von vielen scharf kritisiert, findet Steam heute immer neue Entwickler die auf den Steam-Zug aufspringen wollen. Durch
Steamworks wurde den Entwicklern noch eine zusätzliche Möglichkeit gegeben, Verkäufe zu überwachen und Steam-eigene Features einzubauen. Vor ein paar Jahren war es fast undenkbar, heute ist es Realität: Valves Steam stellt für viele Entwickler und Spieler fast eine richtige Spieleplattform dar, alles aber auf einer angeblich aussterbenden Plattform: Dem PC.