Wie angekündigt hat Valve heute Nacht auf der CES in Las Vegas die erste Generation der Steam Machines angekündigt. Diese Wohnzimmer-PCs werden von verschiedenen Hardware-Partnern gefertigt und werden im Laufe des Jahres zusammen mit einem Steam Controller und dem SteamOS in den Handel kommen. Die Liste der Hersteller: Alienware, Alternate, CyberPowerPC, Digital Storm, Falcon NW, GigaByte, iBuyPower, Maingear, Material.net, Next Spa, Origin PC, Scan, Webhallen, Zotac. Preislich werden sie sich je nach verbauter Hardware stark unterscheiden, eine Übersicht zu den bereits bekannten Spezifikationen und dem Aussehen der Gehäuse findet ihr auf den folgenden Bildern:
Gabe Newell hat in einem kurzen Presseevent außerdem angekündigt, dass nicht nur Valve selbst die Steam Controller herstellen wird. Wie genau sich die Gamepads der verschiedenen Hersteller aber unterscheiden werden, ist nicht bekannt. Der Valve-Chef bezeichnete das vergangene Jahr als ein großartiges für den PC, Steam sei auf über 65 Millionen aktive Nutzer gewachsen und der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um satte 62% gestiegen. Im Anschluss haben wir für euch zwei Live-Ticker des Events verlinkt, in denen auch Fotos von den präsentierten Steam Machines enthalten sind.
Aber bei den Preisen sind die unterschiede echt enorm, 500 bis 6000 $....mein lieber Scholli. Welche Kunden wollen sie den damit erreichen?
Bei der Preisspanne würde ich mal halbscherzhaft sagen: Na alle!
Das Konzept gefällt mir mit extrem beschränktem Platz in der Wohnung ganz gut. Ich bin grade kurz davor mir einen iMac zu kaufen. Der ist kompakt und, wenn man Windows (oder in Zukunft SteamOS) installiert, kann als Fernseher, low/mid end Zockerkiste und natürlich Schreibmaschine dienen. So eine SteamBox im mittleren Preissegment wäre, gepaart mit einem entsprechenden Bildschirm, praktisch genauso platzsparend, könnte dieselben Funktionen erfüllen und wäre dann als Sahnehäuchen sogar um einiges billiger.
Abwarten und Tee trinken, ich bin gespannt, was da noch kommt!
Etwas Aufschlag auf Komponentenkosten hatte ich ja erwartet, aber die Preise hier sind teilweise zu extrem (zumindest wenn man von 1$ = 1 EUR ausgeht).
Sehe ich genauso, die Preise sind echt heftig. Und hier kann man vermutlich
mit 1$ = 1€ rechnen, allein wegen der MwSt. in D. Ist ja bei der Playstation 4
genauso (399$ -> 399€).
Dass es "etwas" mehr Aufschlag ist, hat man erahnen können, das sind ja
keine Standardkomponenten, auf jeden Fall nicht von der größe her. Aber
wenn ich ehrlich bin, dann muss ich auch keine Konsole haben, die ich in die
Hosentasche stecken kann. Ich hätte nicht vor das Gerät ständig durch die
Gegend zu schleppen, von daher bin ich der Meinung: Lieber größer, aber
billiger... PS4 Format oder meinetwegen auch noch ne ecke größer wäre schön.
Was mir ein richtiger Dorn im Auge ist, das jeder Hersteller sein eigenes Design hat, klar es hieß Valve produziert die Dinger nicht aber auf ein einheitliches Design hätten die sich schon untereinander einigen können.
Schade das hier jeder sein eigenes Ding durchzieht.... Ist aber eben auch keine Konsole sondern ein PC mit einem Controller.
Ich glaub ich werd WENN eher zu Piston greifen. Mal gucken was Alienware macht aber ich hab mir das ganze etwas anders vorgestellt.
Also das die Geräte sich im Design unterscheiden finde ich nicht schlimm, im Gegenteil. Jedem gefällt halt ein anderes Aussehen, sofern wir uns erstmal darauf beziehen.
Was ich viel wichtiger fände, wäre so etwas wie eine offizielle Website, wo alle "offiziellen" Steam Machines gezeigt werden und deren Spezifikationen eindeutig vergleichbar sind. Das Einzige was man dann noch machen könnte, wäre zB ein "Steam Machine"-Siegel. Damit würden dann alle von Valve befürworteten Geräte gekennzeichnet.
Offizielle Steam-Machines wären mir lieber... ich denke hier vor allem an Support/Treiber/Updates usw. Also dass hoffentlich nicht das Android-Disaster geschieht. Ich hoffe, es sind zumindest Quasi-Standard-PCs die nicht spezielle Software/Treiber brauchen.
Es sind Standard-PC-Komponenten. Vielleicht mit kleineren oder speziell gerfertigten Mainboards, aber normaler Standard-Kram. Da Linux drauf läuft, dürften Treiber keine Probleme sein. Ich vermute Valve und die Hersteller der Machines werden die Chipsatz-Hersteller schon dazu ermutigen ihre Treiber für Linux zu portieren und an die Entwicklung in kernel.org zu übergeben. Dann können sich die Maintainer, Community und Hersteller gemeinsam um die Treiber kümmern.
Das Android-Desaster hat andere Ursachen.
Zitat: Original von DJMars
Momentan finde ich die Dinger eher nicht so gut... dass die aufgrund der Baugröße ggf. nicht gut aufrüstbar sind ist noch das eine, aber Preis-/Leistung erscheint mir ziemlich schlecht.
Etwas Aufschlag auf Komponentenkosten hatte ich ja erwartet, aber die Preise hier sind teilweise zu extrem (zumindest wenn man von 1$ = 1 EUR ausgeht).
Die Preise sind relativ in Ordnung. Es sind keine Standard-Cases, daher musst du Entwicklung und Test der Cases noch auf die Preise für Einzelteile und Zusammenbau noch draufrechnen. Dazu die übliche Gewinnmarge von 10% und du hast deine 500USD. Für 500 Schlappen kriegst du auch so nichts berauschendes. Da sind die Machines schon recht ordentlich.
Das würde es dann geben, wenn jeder Hersteller seine SteamOS-Version anpassen und mit zusätzlichen Apps und Modifikationen versehen möchte, um sich von anderen abzuheben. Hier bleibt die Software komplett in der Hand von Valve, jeder kriegt praktisch ein Nexus, wenn man es auf Android umlegen möchte.
Ich persönlich hätte ja am liebsten das Case von Valve selbst.
Das harmoniert, meiner Meinung nach, optisch mit dem Controller am besten und hat halt diesen "offiziellen" Touch.
Wäre cool wenn man das Case einzeln kaufen und dann seine eigene Hardware darin verbauen könnte. Eine Steam Machine direkt von Valve, wäre aber auch nicht verkehrt.
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07.01.2014, 19:00 Uhr
