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Neujahrsvorsätze für Valve
29.12.2013 | 17:20 Uhr
In wenigen Tagen ist 2013 Geschichte. Ein ziemlich ereignisreiches Jahr für Valve-Verhältnisse, man denke an die vielen Neuerungen und Ankündigungen, die Steam Machines, SteamOS, den Steam Controller. Mit dem Release von Dota 2 hat Valve (wie in jedem Jahr seit 1998, mit Ausnahme von 2002) ein neues Spiel veröffentlicht und es gab diverse Content-Updates für Team Fortress 2 und Counter-Strike: Global Offensive. Da Dota 2 aber bereits seit zwei Jahren als Beta spielbar war und das Genre nicht jedem gefällt, war 2013 für manche Valve-Fans sicher eine Durststrecke.
Mich würde interessieren, was sich die Community von Valve im neuen Jahr erwartet - oder drehen wir es um: Wenn du für Valve sprechen könntest, was würdest du im neuen Jahr anders machen? Wo siehst du Verbesserungsbedarf? Was wären deine Neujahrsvorsätze?
Dabei geht es jetzt weniger darum was man sich wünscht (ja, wir wollen alle Half-Life 3 haben!!!11), sondern mehr wo man gerne Änderungen sehen möchte. An der Kommunikation, der Firmenpolitik, der Art wie das Unternehmen mit den Kunden umgeht, usw. Und wie könnten diese aussehen? Poste deine Vorschläge einfach in den Kommentaren.
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Eine bessere Backup- und Wiederherstellen-Funktion und generell auch höhere Zuverlässigkeit. Wenn ich im Big Picture-Modus mit Freunden spiele, sollte alles absolut reibungslos und ruckelfrei laufen. Aber da sich Valve ja momentan mit SteamOS in Richtung solcher Themen konzentriert, bin ich zuversichtlich. Wo ich schon dabei bin: richtig gut wäre es auch, wenn Valve die Publisher dazu bringen würde, CD Keys alter Spiele auf Steam aktivierbar zu machen, so wie es bei den GFWL-Titeln geschen ist. Eine System-Lautstärke-Steuerung im Overlay und in Big Picture wäre auch gut. Außerdem eine zuverlässigere Upload-Funktion von Screenshots.
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 03.01.2014, 02:11 Uhr |
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Ich weiß nicht ob das nur bei mir so ist, aber der Steam "Browser" geht mir ziemlich
auf die Nerven. Die Ladezeiten sind mittlerweile echt unter aller Sau, das sollte man
mal ändern. Teilweise dauert es knapp 1min bis sich die Seiten aufbauen und meine
Internetverbindung ist eigentlich nicht so langsam.
Habt ihr solche Probleme auch?
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| 03.01.2014, 20:06 Uhr |
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Zitat:
Original von Julian90
Ich weiß nicht ob das nur bei mir so ist, aber der Steam "Browser" geht mir ziemlich
auf die Nerven. Die Ladezeiten sind mittlerweile echt unter aller Sau, das sollte man
mal ändern. Teilweise dauert es knapp 1min bis sich die Seiten aufbauen und meine
Internetverbindung ist eigentlich nicht so langsam.
Habt ihr solche Probleme auch?
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Weite Teile der Steam Benutzeroberfläche sind unübersichtlich, langsam und schlecht zu bedienen. Hier könnte sich mal was tun.
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| 03.01.2014, 20:34 Uhr |
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Da ja Steam im Augenblick einige Probleme hat, fände ich es schön, wenn sich Valve in Zukunft mal bei solchen Problemen mal melden würde.
Sogar EA hat das hinbekommen. 
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| 03.01.2014, 22:47 Uhr |
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Den Steam Client mal ordentlich verbessern:
Browser: Katastrophe, am nervigsten ist die fehlende Tab-Funktion. Man klickt einmal auf Community, dann vielleicht in den Shop und die Seite lädt immer neu, wo man vorher war kann man nicht mehr vernünftig feststellen.
Backups: Wenn ich kein per Steam gemachtes Backup habe will ich es trotzdem einfach reinkopieren können und es soll dann erkannt werden, ging doch früher auch. Seitdem aber die Dateien zuerst in den "Downloading"-Ordner kopiert werden ist das immer ein Aufwand.
Bibliothek: Vielleicht wäre es besser wenn man nicht den Browser zum Anzeigen verwendet. Wenn ich zu schnell scrolle und dann klicke startet auf einmal ein anderes Spiel, nicht auf das ich geklickt habe.
Freunde hinzufügen: Ging früher (ohne Browser) besser. Als Vergleich das Freunde hinzufügen im Overlay. Da sieht man mit wem man zuletzt gespielt hat und kann ihn schnell hinzufügen. Außerhalb leider eine Katastrophe.
Die Möglichkeit mehrere Sprachversionen von Spielen gleichzeitig installiert zu haben. Und ja das ist möglich, unabhängig vom Spiel.
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| 04.01.2014, 02:38 Uhr |
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Zitat:
Original von Kyle07
Bei Valve habe ich das Gefühl, dass Source 2 nur wegen den neuen Konsolen entwickelt wird. Dass muss nichts schlechtes heißen, aber die letzten Valve-Spiele waren eher Konsolenspiele. Portal 2 wurde stark für PS3 promoted, CSGO ist eig. ein Konsolenport von CSS.
Dota 2 ist eine Ausnahme.
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Source ist alt. Verdammt alt. Mit HL2 kam vor 10 Jahren das erste Spiel mit Source-Engine auf den Markt. Laut Wikipedia wurde die Entwicklung schon 1999 begonnen.
Seit dem wurden viele Dinge an die Engine geflanscht, die da vielleicht gar nicht mehr benötigt werden, aber aus gründen der Abwärtskompatibilität noch enthalten sind.
Außerdem haben sich die Technischen Vorraussetzungen geändert. Wir haben mittlerweile alle Multicore-Prozessoren, wir haben Grafikkarten die ein vielfaches von dem Leisten, was 2004 möglich war. Wir haben jetzt OpenGL 4.4 und DirectX11. Wir haben (hoffentlich) alle 64bit-Prozessoren. SLI-Grafikkarten werden auch beliebter.
Dazu kommt, das Valve jetzt gleichberechtigt für Mac OSX, Linux und Windows entwickelt / entwickeln möchte.
2004 war es für Windows XP und DirectX, mit 32Bit systemen und Single-Core-Prozessoren.
Dazu kommen Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Spielen, die Valve gemacht hat. Aber auch Verbesserungen die generell gemacht wurden. Die Spiele-Entwicklung hat in den letzten 10 Jahren viele neue Techniken kennengelernt - Tesselation sei hier nur ein Beispiel.
Bei der Entwicklung einer neuen Engine kann man all das berücksichtigen. Zum Beispiel: Optimierungen für Multicore-Rechner müssen schon bei der Architektur der Engine berücksichtigt werden, wenn man es richtig machen will. Geht auch nachträglich, wird aber hässlich und weniger schnell.
Und am wichtigsten: Man muss nicht die Altlasten der letzten 10 Jahre mit sich rumschleppen, damit HL2 noch läuft. Source1 wird einfach getrennt gewartet und gut ist.
Wie schwer Altlasten wiegen, kann man sehr schön an X.org sehen.
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| 04.01.2014, 16:49 Uhr |
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Zitat:
Original von MilkFreeze
Und am wichtigsten: Man muss nicht die Altlasten der letzten 10 Jahre mit sich rumschleppen, damit HL2 noch läuft. Source1 wird einfach getrennt gewartet und gut ist.
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Das ist die große Frage. Source war auch eine getrennte Codebasis von Goldsource, aber man hat trotzdem auf Abwärtskompatibilität geachtet, siehe HL:S-Port. Ich bin gespannt ob Valve das erneut versucht.
Spieleentwicklung funktioniert heute auch anders, nach dem Release ist die Entwicklung nicht abgeschlossen. Speziell Spiele wie Team Fortress 2 (im siebenten Jahr) und Dota 2, das sicher noch ein Jahrzehnt oder mehr aktiv supportet werden wird, werden Valve noch für eine lange Zeit begleiten. Sprich Valve wird möglicherweise im Jahr 2024 noch Patches für Dota 2 auf Source 1-Basis veröffentlichen (um die neuen 1.000-Core-CPUs zu unterstützen auf denen die Leute Dota 2 spielen wollen oder was auch immer), während sie gleichzeitig nebenbei zehn Jahre mit dem Source 2-Code arbeiten. Ich bin kein Programmierer, aber das scheint mir irgendwie nicht erstrebenswert.
Von daher wäre es eigentlich nur logisch, dass Valve diese Spiele irgendwann und irgendwie auf Source 2 rüberbringt, oder? Für eine solche Kompatibilität wird Source 2 aber vielleicht wieder zurückgehalten, wenn es etwa weiterhin mit dem BSP-Mapformat umgehen können muss.
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| 04.01.2014, 19:26 Uhr |
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wie gesagt mehr kommunikation mit der community
vl. die fertigstellung der neuen engine (mache mir aber dabei noch keine hoffnung auf eine ankündigung von hl3 heuer 
würd mich auch schon ende des jahres auf l4d3 freuen
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| 06.01.2014, 08:42 Uhr |
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Vor allem wünsche ich mir von Valve bezüglich nachfolgenden Themen:
- STEAM
Mehr Server-Kapazitäten um Fehlermeldungen zu reduzieren
In-Home Streaming
- SOURCE(2)
Ich hoffe, dass wir bald eine Demonstration bekommen, was die neue Engine kann. Schön wären Levels mit größerer Weitsicht, ein neues Level-Format (kein Ladebalken mehr mitten im Level sondern nur wenn wirklich ein Abschnitt beendet ist). Die Integration von Oculus Rift wird sicherlich auch Bestandteil werden.
- KOMMUNIKATION
Die Community ist das wichtigste für Valve ... die Spieler sollen glücklich sein ... Spiele als Service ... all das propagiert Valve immer wieder. In TF2 und Dota2 funktioniert das relativ gut, bei CS:GO so lala. L4D2 wird anscheinend der Community überlassen und von der HL-Serie sagt man gar nichts. Manchmal täte es sich Valve bestimmt leichter, einmal mehr über Dinge zu reden anstatt Häme und Meckern der Community über sich ergehen lassen zu müssen.
- SPIELE
Valve hat ja jedes Jahr etwas released. Das wünsche ich mir auch für 2014. L4D3 ist realistisch, eine kleine Vorschau was uns für HL3 erwarten könnte wäre natürlich der Hammer. TF2, Dota2 und CS:GO werden sicherlich weiter so supportet wie bisher.
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| 06.01.2014, 13:56 Uhr |
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