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Special
Die Geschichte der Modifikationen
11.01.2018 | 00:00 Uhr | von filL
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Mods, die zu Spielen wurden
Zahlreiche Mod-Teams schafften es, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Auch wenn das Modding nie mein Metier wurde, sondern nur die Berichterstattung darüber, sehe ich mich als Vertreter - oder eher: Verfechter - dieser Zunft. Nicht zuletzt, weil ich selbst heute noch gute Kontakte zu einigen Moddern pflege, erfüllt es mich mit Stolz, dass es so viele geschafft haben, ihr Talent für eine Erwerbstätigkeit nutzen zu können. Das Paradebeispiel aus der Source-Welt ist wohl Garry's Mod, auch wenn ich gerade diesem Spiel vergleichsweise wenig abgewinnen kann. Dass Firmen wie Valve Modifikationen förderten, ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Gründe für das Entstehen des Independent-Zweigs, der in den letzten Jahren so erfreulich viel Innovation in die Branche gebracht hat. Das Modding ist sein Urvater. Es weckte Interesse für die Spieleentwicklung und lernte den Nachwuchs an.
Dienstbier
Am Ende der ToDo-Liste
Als sich die Probleme durch neue Engine-Updates häuften und Valve keinen Rollback oder andere Kompatibilitätsmaßnahmen ins Auge zu fassen schien, begann sich langsam abzuzeichnen, dass die Zukunft der neuen Modding-Werkzeuge mit einer Revolution statt einer Evolution eingeläutet werden soll. Kurzum: Wer jetzt noch auf Source setzt, hat entweder eine eigene Engine-Lizenz oder ist schlichtweg ein Märtyrer. Allein die Tatsache, dass man seine Levels in den neuen Engines in Echtzeit berechnen lassen kann, während man in Source für jeden Test den Renderer anschmeißen muss, spricht Bände. Diese Umstände ließen eine allgemeine Resignation in der Community aufkommen, die auch mich erfasste. Ein gewaltiger Anteil aller Mods, die wir listen, dürfte nun defekt sein und das wird sich auch nicht mehr ändern. Die großen Multiplayer-Titel werden natürlich weiterhin betreut, doch viele alte Klassiker sind verloren.
Dienstbier
Mein Kollege hat es eben gesagt - ich kann es nur unterstreichen: Die Zeiten, in denen die Mod-Welt florierte, scheint abzuebben. Den Vorteil, den Valve mit seiner Plattform bietet, nämlich schnelle Updates zur Verfügung stellen zu können, schwebt wie ein Damoklesschwert über vielen Mods. Eine entsprechende Aktualisierung seitens Valve genügt und zahlreiche Mods werden unspielbar. Daran ändert sich nur etwas, wenn die Entwickler dem nachgehen und eigens ihr Werk aktualisieren. Da diese Anzahl aber leider immer weiter schwindet, bleiben von immer mehr Werken nicht mehr als Erinnerungen übrig. Wenn ich an die Zeit vor etwa fünf Jahren zurückdenke - damals hatte ich weit über 150 Mods installiert - und sie mit heute vergleiche, bedauere ich den heutigen Zustand.
filL
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