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    NEWS 

Steam

Verbraucherschutz mahnt Valve ab

11.10.2012 | 17:26 Uhr | von Trineas
28.033 Hits
179 Kommentare
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Update:

Nachdem Valve die vom Verbraucherzentrale Bundesverband gesetzte Frist zur Abgabe einer Unterlassungserklärung bis zum 26. September unkommentiert verstreichen ließ, legte der Verein kurzerhand eine neue Frist für den 10. Oktober fest. Diese wurde von Valve nun ebenfalls ignoriert, wie die Website looki.de berichtet. Der Steam-Betreiber zieht es offenbar vor, den Fall von einem ordentlichen Gericht klären zu lassen, sollte es zu einer Klage kommen. Sicher ist diese allerdings noch nicht, zurzeit werden laut der Website weitere Schritte erst einmal geprüft. Bereits einmal weigerte sich Valve eine Unterlassungserklärung abzugeben. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die damaligen Vorwürfe des vzbv falsch waren und Valve rechtlich korrekt gehandelt hat, wie der Bundesgerichtshof 2010 in seinem Urteil bestätigt hat.

Originalmeldung vom 17. September 2012:

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Abmahnung gegenüber Valve ausgesprochen. Grund dafür ist eine Änderung der Steam-Nutzungsbedingungen (SSA) Anfang August, wir berichteten. Dabei geht es aber nicht um den Inhalt - das neue SSA dürfte durch eine eigene Niederlassung von Valve in einem EU-Mitgliedsstaat sogar die Rechte der Nutzer stärken - sondern dass eine Ablehnung dazu führt, dass die Spieler nicht mehr auf den Steam-Account und somit auch nicht mehr auf die gekauften Spiele zugreifen können. Valve wurde bis zum 26. September 2012 Zeit gegeben eine Unterlassungserklärung abzugeben. Ob das Entwicklungsstudio dem nachkommen wird, ist allerdings fraglich.

Neben der offiziellen Mitteilung der vzbv gibt es auch eine Meldung auf der Website surfer-haben-rechte.de, die ebenfalls zu den Verbraucherzentralen gehört. Darin findet sich die durchaus interessante Information, dass der vzbv durch den Betreiber der Seite theorigin.de beraten wurde. Die "fachliche Expertise" von ihm und seinem Team soll den Bundesverband bei seiner Abmahnung unterstützt haben. Warum gerade diese Personen ausgewählt wurden geht aus dem Text nicht hervor. Ein Blick auf die genannte Seite zeigt jedenfalls nicht nur einen großen Werbebanner zum direkten Steam-Konkurrenten gog.com, sondern man findet auch Aussagen, wie dass "sich die Spieler von Valves Vorgehen erpresst fühlen" und den Ausdruck "Pistole auf die Brust gesetzt".

Warum die Seite offenbar im Namen aller Spieler sprechen kann und wieso derartige Begriffe im Zusammenhang mit dem Akzeptieren von Nutzungsbedingungen einer Spieleplattform gewählt werden müssen, entzieht sich unserer Kenntnis. Ebenfalls interessant ist, dass der vzbv in derselben Mitteilung auch das Unterbinden des Gebrauchthandels durch Steam beanstandet. Musste doch der Verband erst 2010 eine schmerzliche Niederlage einstecken, als der Bundesgerichtshof genau in diesem Punkt dem Betreiber Valve recht zugesprochen hat. Der Fall ging auf das Jahr 2004 zurück und wanderte durch alle Instanzen. Auch damals verlangte die Verbraucherzentrale eine Unterlassungserklärung von Valve.

Kommentare (179)
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# 81
l-vizz
ON
@Reaper534: Selbst Schuld würde ich nicht einmal sagen. Natürlich MUSS man nicht spielen. Aber wenn man dann schon einmal spielen will, hat man ja keine Alternativen (Partiell besteht ja Steam zwang).

Und natürlich handelt Valve nur aus kapitalistischen Gründen. Ist ja schliesslich kein Wohltätigkeitsverein. Alles geschieht a.G. eigener Vorteile und/oder Langzeitstrategien.
Post 18.09.2012, 13:00 Uhr
# 82
Stuntkojima
ON
"Ich behaupte, dass Geld bei Valve nicht an erster Stelle steht (sondern eben die Zufriedenheit von deren Kunden). Niemals hat Valve Geld für die Belastung der Download-Server, DLC's, Steam Cloud, Verbesserungen der Interface, Updates der Spiele und und und verlangt.

Ist das dein Ernst? Valve macht das nur weil es langfristig gute Gewinne bringt. Nicht bloß damit du zufrieden bist.

Achja, diese News ist alles andere als Objektiv, aber das sind wir hier ja schon gewöhnt.
Post 18.09.2012, 13:14 Uhr
# 83
Nietsewitch
ON
Prahl euch mal schön das ihr ach so viel erreicht hat. W
enn es hart auf hart kommt wird jeder der Anbieter von Onlinespielenplattformen, euch auf eure Spiele offline zugreifen lassen, wenn ihr es aber runterladen wollt dürft ihr nochmal dafür blechen, weil ihr der AGB nicht zugestimmt habt - so wirds dann kommen.
Post 18.09.2012, 13:56 Uhr
# 84
RATman
ON
Mal davon abgesehen, das Valve all diese "wunderschönen" Dinge nicht anbietet, um uns einen Gefallen zu tun, sondern um Kunden dauerhaft an sich zu binden, wie das hier schon gesagt wurde, vergessen manche wohl auch gerne mal, das es durchaus auch User gibt, die das alles garnicht wollen. Wenn ich ein bestimmtest Spiel spielen will, was nunmal Steam voraussetzt, ist das ja schon schlimm genug, das ich diesen für mich nutzlosen Anhang mit installieren und im Hintergrund mit laufen lassen muss (stichwort Systemrecourcen)
Aber das mir das dann auch noch so verkauft wird, das ich es eigentlich brauche, weil ich ja sooo viele nützliche Dinge dabei habe, wie einen Shop, eine Community, das tolle Overlay usw, das geht mir irgendwie gegen den Strich. Klar hat man sich mit der Zeit nun irgendwie damit arrangiert, da es im Prinzip unumgänglich ist, wenn man diese Spiele spielen will, aber hier tun manche wirklich so, als bräuchten wir den ganzen Käse tatsächlich. Vor Steam hat das keiner gebraucht. Und da gab es auch schon Multiplayerspiele, Updates, Communitys usw. Das war aber alles freiwiilig. Wenn ich das nicht will, dann muss ich es nicht nutzen. Geschweige denn, das mir die Firma jederzeit meine komplette Spielesammlung wegnehmen kann, wenn ich nicht mit allem einverstanden bin was die mir an neuen Regelungen aufzwingen.
Die in der "News" erwähnten Begrifflichkeiten wie "Pistole auf die Brust setzen", oder "Erpressung" treffen doch hier genau ins schwarze.
Und das finden hier manche tatsächlich auch noch super... kaum zu glauben.

Es entspricht übrigens auch nicht den Tatsachen, das hier auf einmal alle nur auf Valve rumhacken, obwohl es alle anderen online Distributoren ebenso machen. Es gab unter anderem auch schon Abmahnungen gegen EA wegen den AGB von Origin.
Post 18.09.2012, 14:00 Uhr
# 85
Saj0r
ON
Immer wieder schön, wie kritische Kommentare einfach gelöscht werden!
Unsachliche und stumpfe Hetze gegen theorigin. Würde Steam ein Referral/Affiliate-System anbieten, würde vermutlich nicht nur ein Bannerlink zu gog.com, sondern auch zu Steam stehen.
gog.com entmündigt seine Kunden im Übrigen auch nicht so wie Steam, kein DRM, kein Accountzwang usw.
Post 18.09.2012, 15:24 Uhr
# 86
Paul (Bademeister)
ON
Damit dieses Kommentar nicht unter der Kolumnenkommetnaten unbeachtet bleibt poste ich es hier nochmal ^^

Bei der Abmahnung geht es ja nicht um den Weiterverkauf von digitalen Gütern oder eine Alterverisonstwas auf Steam, beides in meinen Augen Blödsinn, aber für die Diskussion völlig irrelevant.

Sondern um die Frage ob Valve einfach die Grundlage eines in der Vergangenheit geschlossenen Vertrags in der Zukunft ändern darf und der Kunde dabei nur die Wahl Friss oder Stirb hat.
Selbst wenn das schon vorher in den AGB drinnestand, müsstest du als gebildeter Mensch wissen das AGB nich gleich Gesetz ist.
Eine Firma darf natürlich alles was sie will in ihre AGB reinschreiben, das heisst aber nicht das selbst wenn ein Kunde den AGB zustimmt diese rechtsgültig sind.

Daher ist es sinnvoll zu klären ob so eine Friss oder Stirb Taktik zulässig ist.

Dabei ist es vollkommen egal ob dies jetzt Valve oder irgendein andres Unternehmen trifft. Natürlich hat Valve ein hohes Ansehen bei Fans und in der Industrie, was auch den Erfolg begründet den Valve/Steam hat und dieser Erfolg am Markt ist die Belohnung bzw der Ertrag aus der Firmenpolitik die Valve hat.

Es kann und darf nicht sein das Valve aufgrund dieser Firmenpolitik Sonderrechte zugestanden werden, sondern es muss der gleich Maßstab wie bei alle andern Unternehmen auch gelten.

Dies hat auch nicht mit Fortschrittsfeindlichkeit zu tun, sondern ist schlicht die Aufgabe de Verbraucherschutzes.
Es ist nicht die Schuld des Verbraucherschutzes das soetwas nicht schon vom Gesetztgeber bzw Gerichten geregelt ist.
Aber er macht seine Aufgabe in diesem Fall gut und sagt "Hey schaut mal her das muss geklärt werden!"
Selbst wenn er dann mit seiner Forderung unterliegt hat das noch was gutes, denn dann ist für den Verbraucher und das Unternehmen geklärt in welchen Rahmen sich das Unternehmen in Deutschland bewegen darf und wieweit die Rechte des Kunden an dieser Stelle gehen.

Und die Aufgabe des Verbraucherschutzes ist es sicher nicht Betrüger im Internet zu jagen, dies is sicher eher die Aufgabe der Polizei.
Und es ist nicht nur die Aufgabe des Verbraucheschutz im Internet vor Aboabzocker und Grauzonenausnutzern zu warnen sondern auch den Großen Konzernen auf die Finger zu schauen.

Was wäre das für eine schöne neue Welt in der der Kunde zugunsten des Fortschritts auf seine Rechte verzichten müsste ?
Post 18.09.2012, 15:34 Uhr
# 87
HorstMcDonald
ON
Ich habs jetzt endlich geschafft alle (teils sehr guten) Kommentare zu dieser News zu lesen und möchte nicht unnötig einen weiteren langen Text hinzufügen. Deshalb kurz:

- ich bin zwar neu hier, aber schon sehr lange online aktiv
- ich finde die News und die Antworten von Trineas auch sehr tendenziös
- ich würde mir wünschen, dass er auch mal die teilweise sehr gute Kritik annimmt
- ich bin als Verbraucher geschockt, mir war das garnicht so bewußt

Fazit:

- ich werde erstmal nichts mehr über Steam kaufen
- mein Vertrauen, zumindest was die Glaubwürdigkeit der News von Trineas ist leider gesunken
Post 18.09.2012, 15:48 Uhr
# 88
Alryx
ON
Zitat:
Original von TheCasanova

Und zu dem Vorwurf an mich ich flame hier wegen Fanboytum rum: Im Internet hat leider immer öfter die Mehrheit Recht.


„Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Zahl der Leute, die von ihr überzeugt sind.“

-Paul Claudel-

Das ist online nicht anders, wie offline!
Zitate haben zwar kein Recht auf Allgemeingültigkeit und sind auch nicht zwangsläufig der Weisheit letzter Schluss, aber zumindest nach meiner Erfahrung bringt es Paul Claudel gut auf den Punkt.


Zitat:
Original von TheCasanova

Und dass man eine Meinung die gegen Valve oder wasauchimmer geht auch einfach mal stehen lassen kann. Wenn mir jemand sagt er findet das toll dass Valve das so gemacht hat dann darf er das toll finden. Ich finde es nicht toll und ich will bitte auch meine Meinung sagen dürfen ohne gleich als grenzdebil hingestellt zu werden.


Erwarte nichts, was du nicht selbst bereit bist zu geben!...die Art & Weise wie du über die sogenannten "Fanboys" herziehst und auch frei pauschalisierst...no way!

Was deine Anforderungen an guten Journalismus & Recherchearbeit anbelangt, so teile ich diese.
Leider ist sowas heutzutage selten...besonders bei den "großen" Medien!
Richtiger Journalismus ist der Probaganda & Meinungsmache großteils gewichen, aber das ist ein anderes Thema & hier nicht wirklich relevant.


Was die Änderungen der AGBs von Steam anbelangt...
mir kommt das Thema so vor, als würden wir hier um eine kleine Brücke, welche nur über einen kleinen Bach führt, "kämpfen", während die Stadt bereits in Flammen steht!^^
Hier wird vom "worst case" ausgegangen, dass Gabe irgendwann nicht mehr ist und ein anderer ValveChef uns das Spielerleben vielleicht zur Hölle macht, aber glaubt mir...der worst case sieht ganz anders aus und steht mit wirklichen Einschränkungen unserer Rechte im Zusammenhang, die wirklich essentiell sind, mit welchen sich OttoNormalVerbraucher aber leider weniger beschäftigt, als mit "Problemen" in der Spieleindustrie.
Das wird dadurch unterstrichen, dass EA dieses Jahr den Titel "Worst Company in America 2012" eingeheimst hat...noch vor den wirklich kriminellen wie Banken & Waffenproduzenten. Das spricht zwar einerseits nicht gerade für EA, andererseits finde ich den Fokus der Abstimmenden doch sehr bedenklich.
EA ist mir zwar auch sehr unsympathisch, doch bei Banken & Waffenproduzenten geht's um Menschenleben & zugrundegehende Existenzen, was doch mehr wiegen sollte, als eine raffgierige Softwarefirma, welche überteuerte Spiele & DLCs verkauft.


noch ein paar Worte zur Recherchearbeit von Trineas:

anfangs fand ich sie auch alles andere als neutral & objektiv, nachdem ich aber den folgenden von Trineas verlinkten Artikel gelesen hab:
http://www.surfer-haben-rechte.de/cps/rde/xchg/...index.htm&backtitle=Startseite
...und danach die News von Trineas wiederholt las, denke ich mittlerweile, dass man ihm kaum einen Vorwurf machen kann.

Er ist auf den o.g. Artikel eingegangen und seine fragende Wortwahl find ich durchaus angebracht.

Auch ein guter Journalist hat nie alle relevanten Informationen von Anfang an zur Verfügung!
Es zeichnet ihn aber aus, dass er neugewonnene relevante Informationen nachträglich hinzufügt.
Nach der Erläuterung von "roflol1337" zu "TheOrigin.de" und auch von Sebastian Radtke selbst (TheOrigin.de) wäre es passend gewesen, ein paar Details dazu in die News als Update miteinfließen zu lassen, denn ob man will oder nicht, lässt die ursprüngliche News "TheOrigin.de" nicht gerade im guten Licht stehen, was mMn nicht fair ist.
Auch Details zum Werbebanner wären passend, da sie den im Raum stehenden unausgesprochenen Vorwurf "TheOrigin.de berät die Verbraucherzentrale gegen Valve & wirbt gleichzeitig für die Konkurrenz"...was die Neutralität von TheOrigin.de unberechtigterweise in Frage stellt.
Auch die Tatsache, dass sich TheOrigin.de in Vergangenheit FÜR die Verbraucher GEGEN Electronic Arts (Origin) eingesetzt hat, sollte nicht unerwähnt bleiben.


Zum Thema "Wiederverkauf von digital erworbenen Spielen"
Digitalerworbene Software behält immer den Status "neuwertig", egal wie oft man sie weiterverkauft hat...während bspw. eine MusikCD oder eine FilmDvd nach jedem Besitzerwechsel mehr und mehr Verbrauchsspuren aufzeigt.
Besonders reine SinglePlayer-Spiele wären also stark benachteiligt, würde man sie immer und immer wieder weitervekaufen können, und dies auch noch nur knapp unter dem Neupreis.
Warum sollte ich mir ein Spiel für 50€ neu kaufen, wenn ich es für 5€ oder 10€ weniger "gebraucht" legal erwerben kann?
Die Umsatzeinbußen für die Entwickler wären hoch & unfair zugleich.
Vorallem Singleplayer-Spiele würde das hart treffen, was am Ende dem Kunden schadet, da es, je nachdem wie hoch die Einbußen sind, weniger bis keine SP-Spiele mehr geben würde.
Wenn ich ins Kino gehe um ca. 2h unterhalten zu werden, kann ich im Nachhinein ja auch nicht mein Kinoticket weiterverkaufen.
warum sollte es bei Spielen (die meist ein vielfaches länger unterhalten) anders sein?...zumal der Preis (vorallem bei Steam ) relativ schnell sinkt.
Wem 60€ zuviel sind, der wartet eben so lange, bis der Preis ausreichend tief gefallen ist.
Also kurz gesagt...Wiederverkauf "gebrauchter" digitalerworbener Spiele ist ziemlicher Blödsinn und schadet am Ende sowohl Entwicklern, als auch der Spielerschaft.

oje...glaube, mein längster Roman hier...ob das überhaupt wer lies?! Oo
Post 18.09.2012, 16:02 Uhr
# 89
Predo
ON
Wär es nicht objektiver Journalismus gewesen vor der News oder kurz danach theorigin.de um eine Stellungnahme zu bitten, warum sie denn den Verbraucherschutz beraten haben?

Oder den Verbraucherschutz fragen, warum sie denn auf theorigin.de zugegriffen haben?
Post 18.09.2012, 16:03 Uhr
# 90
fsp
ON
Zitat:
Original von Trineas

2. So eine Problematik gibt es nicht. Siehe: http://www.hlportal.de/?site=news&do=shownews&news_id=7052


Wenn man 10% Steuer in den USA berechnet. (Wikipedia sagt von 0-10% ist alles vorhanden) dann erhöht sich der Preis von zB Portal 2 von 19,99 $ auf 21,99 $.
Dies ist immernoch 16,84 € umgerechnet und damit billiger als die 19,99 € die es in Europa kostet.
Post 18.09.2012, 16:04 Uhr
# 91
Alryx
ON
Zitat:
Original von Predo

Wär es nicht objektiver Journalismus gewesen vor der News oder kurz danach theorigin.de um eine Stellungnahme zu bitten, warum sie denn den Verbraucherschutz beraten haben?

Oder den Verbraucherschutz fragen, warum sie denn auf theorigin.de zugegriffen haben?


Es gibt keine Grenze, wie tief man "bohren" kann!
Man könnte zu dem Thema sicher auch ein Buch schreiben, sofern man motiviert ist.
Wieviel Einsatz & Zeitaufwand aber kann man von jemanden erwarten, der hier quasi ehrenamtlich arbeitet?
Zumal das Thema jetzt auch nicht gerade so hochbrisant ist & ausgiebige Recherche wohl übertrieben wäre.

Darum kritisiere ich "nur", dass Trineas nicht noch die ein oder andere Information (und evt. Richtigstellung) im Nachhinein in die News miteinfließen lies.
Sonst kann man immer sagen: "du hättest noch den und den vorher anschreiben können!...und den und den vorher anrufen können, bevor du diese News veröffentlichst!"...dabei sollte man die Aufwand/Nutzen-Rechnung nicht vergessen!
Besonders, wenn man den unentgeltlichen Aspekt miteinbezieht.
Post 18.09.2012, 16:17 Uhr
# 92
Trineas
ON
Zitat:
Original von fsp

Wenn man 10% Steuer in den USA berechnet. (Wikipedia sagt von 0-10% ist alles vorhanden) dann erhöht sich der Preis von zB Portal 2 von 19,99 $ auf 21,99 $.
Dies ist immernoch 16,84 € umgerechnet und damit billiger als die 19,99 € die es in Europa kostet.


1. Wird die Steuer aber in den USA nicht beim Kauf im Preis inkludiert, von daher irrelevant.
Und 2. geht es nicht darum, dass es exakt die selben Preise geben muss. Sondern dass es einfach nicht stimmt, dass eine 1:1-Umrechnung stattfindet.
Post 18.09.2012, 16:44 Uhr
# 93
RATman
ON
Zitat:
Original von Alryx

der worst case sieht ganz anders aus und steht mit wirklichen Einschränkungen unserer Rechte im Zusammenhang, die wirklich essentiell sind, mit welchen sich OttoNormalVerbraucher aber leider weniger beschäftigt, als mit "Problemen" in der Spieleindustrie.


Es stimmt zwar, das das eine viel schlimmer wäre als das andere, aber das heist ja nicht, das man sich nur mit einem Problem beschäftigen darf, oder besser gesagt nur gegen eine Ungerechtigkeit kämpfen darf. Ich persönlich treffe auch in anderen Lebensbereichen meine persönlichen Entscheidungen (Wahlen ect.) und nicht nur wenn es um Spiele geht. Dieses Argument, das es auch schlimmeres gibt, könnte man sonst bei jeder Diskussion als Totschlagargument einbringen, denn es gibt IMMER noch Dinge die viel schlimmer sind/wären...

Zitat:
Original von Trineas

Sondern dass es einfach nicht stimmt, dass eine 1:1-Umrechnung stattfindet.


Weil DU das sagst? c'mon... :rolleyes:
19,99$ vs. 19,99€ ist allerdings auch keine UmRECHNUNG, sondern ein Austausch von Währungszeichen. Somit hast du zumindest im Wortsinn dann doch wieder recht.
Ich weis was du dazu bereits in deiner Kolumne "Vorurteile gegenüber Steam" geschrieben hast, aber es gibt in keinen Shop, oder keinem Laden ect so etwas wie hier bei Steam, wo $ = € ist.
Post 18.09.2012, 18:04 Uhr
# 94
fsp
ON
Zitat:
Original von Trineas

1. Wird die Steuer aber in den USA nicht beim Kauf im Preis inkludiert, von daher irrelevant.
Und 2. geht es nicht darum, dass es exakt die selben Preise geben muss. Sondern dass es einfach nicht stimmt, dass eine 1:1-Umrechnung stattfindet.


Und selbst wenn man sie einberechnet zahlt man weniger.
Selbst wenn man 19% draufberechnet zahlt man weniger.

Eine Umrechnung findet nicht statt, das ist ja gerade das Problem. Wie schon ober mir gesagt, wurde einfach das Währungszeichen ausgetauscht.
Obwohl heutzutage keiner Probleme hätte (da eh kein Barkauf) mit zB 17,62 €.
Post 18.09.2012, 18:24 Uhr
# 95
ilv
ON
Zitat:
Original von HorstMcDonald

Fazit:

- ich werde erstmal nichts mehr über Steam kaufen


Warum?
Post 18.09.2012, 19:12 Uhr
# 96
Lamarr
ON
Weil es extrem angesagt ist, sich als aufgeklärt-kritischer Verbraucher zu profilieren, der eine kategorische Skepsis gegenüber allen online getätigten Käufen und Vertragsbindungen hegt.
Post 18.09.2012, 20:10 Uhr
# 97
ThePaSch
ON
Schade. Ich hatte dem HLPortal wirklich mehr zugetraut, als solch eine voreingenommene Berichterstattung. Und Kommentare von TheOrigin werden hier anscheinend bewusst ignoriert, während anderswo mehrmals betont wird, dass hier alles ganz "neutral und objektiv" abläuft.

Zitat:
Wir berichten neutral und objektiv über Themen, ohne unsere eigene Meinung darin kund zu tun. -Trineas


Hmm. Gehen wir den Text doch mal durch.

Zitat:
Darin findet sich die durchaus interessante Information, dass der vzbv durch den Betreiber der Seite theorigin.de beraten wurde.


"durchaus interessant" hat - besonders im gegebenen Kontext - nichts in einem objektiven Text zu suchen. Auch ungesprochene oder ungeschriebene Schlagseite ist eben nun mal Schlagseite. Außerdem ist dieses "beraten" nichts als reine Spekulation, ja, wurde quasi an den Haaren herbeigezogen, wie von TheOrigin bereits auf Seite 2 erwähnt.

Zitat:
Warum die Seite offenbar im Namen aller Spieler sprechen kann und wieso derartige Begriffe im Zusammenhang mit dem Akzeptieren von Nutzungsbedingungen einer Spieleplattform gewählt werden müssen, entzieht sich unserer Kenntnis.


"offenbar" -> zeigt direkt, dass von Objektivität hier keine Rede sein kann; offenbar ist ein Wort der Interpretation, und die hat bei einem neutralen Standpunkt nichts zu suchen. Der ganze Satz strotzt geradezu vor Tendenz - wenn man denn mal zwischen den Zeilen liest. "Entzieht sich unserer Kenntnis"? Wieso dann überhaupt die Mühe machen, diese Zeilen zu tippen? Ich dachte, es soll über Erkenntnisse und Neuigkeiten berichtet werden, nicht darüber, was sich der Kenntnis des HLPortals entzieht.

Zitat:
Ebenfalls interessant ist, dass der vzbv in derselben Mitteilung auch das Unterbinden des Gebrauchthandels durch Steam beanstandet. Musste doch der Verband erst 2010 eine schmerzliche Niederlage einstecken, als der Bundesgerichtshof genau in diesem Punkt dem Betreiber Valve recht zugesprochen hat.


"Ebenfalls interessant" -> siehe oben
"schmerzliche Niederlage" -> hat da nichts zu suchen, sollte eigentlich selbsterklärend sein

Mir ist klar, dass auch dieser Kommentar vermutlich ignoriert wird, denn man ist hier ja ganz objektiv und neutral; ich find's jedenfalls schade, dass hier geheuchelt und - sorry - verarscht wird. Man könnte ja eben einfach zugeben "Ja, wir sind Pro-Valve, denn wir sind eine Half-Life-Fanseite", anstatt hier irgendeinen Grad von Neutralität vorzuheucheln, der sich anhand der News nun mal nicht belegen lässt.

Gruß,
ein enttäuschter Leser.
Post 18.09.2012, 21:24 Uhr
# 98
Trineas
ON
Ein objektiver Bericht muss sich nicht trocken wie eine Todesanzeige lesen. Interessante und auch zugespitzte Formulierungen ja und auch Adjektive haben darin einen Platz. Das Entscheidende ist, dass der Autor nicht seine Meinung mitteilt sondern die Fakten beleuchtet. Das habe ich getan.

Die Neutralität stellt man normalerweise sicher, indem man beide Seiten zu Wort kommen lässt. Da ich aber kein Statement von Valve habe (und auch keines erwarten darf) und deshalb in der News nur den vzbv zitieren kann (was schon einmal extrem einseitig ist), habe ich geradezu die Pflicht auch diese fragwürdigen Aspekte (etwa Werbung für einen direkten Steam-Konkurrenten) in der News unterzubringen, wenn mir diese bei der Recherche auffallen. Und das sind sie. Die hab ich ja nicht aus dem Hut gezaubert.
Post 18.09.2012, 21:40 Uhr
# 99
TheOrigin
ON
Ich kann mich sehr gut an letzten Oktober erinnern. Eine Zeit voller Emotionen, Spannungen, Vorwürfen und unbedachten Worten. Man mag es kaum glauben, aber man kann es innerhalb kürzester Zeit lernen objektiv zu berichten. Niemand ist fehlerfrei und wird es auch nie sein, man muss nur den Willen haben etwas zu ändern, sonst bleibt der Lernerfolg aus.

Meinen Standpunkt und den Sinn hinter dem gog Werbebanner habe ich bereits gestern ausführlich erklärt und brauche ich auch nicht weiter ausführen. Das herumreiten auf diesem Pseudoargument ist platt und unnötig. theorigin.de hat weit mehr zu bieten als ein Werbebanner. Ich finde es übrigens sehr bezeichnend, dass meine Kommentaren hier bewußt ausgewichen bzw. überhaupt keine Beachtung geschenkt wird, waren sie doch eigentlich eine freundliche Geste die Gemüter zu beruhigen und für etwas Aufklärung zu sorgen. Dies ist aber allem Anschein nach gar nicht erwünscht.

Daher bedanke ich mich und wünsche weiterhin noch viel Erfolg mit der Seite hier. Ich bin jedenfalls wieder raus.
Post 18.09.2012, 21:57 Uhr
# 100
Darth.Hunter
ON
Objektivität hin oder her, ein wenig Recherche hätte die Fragen im Artikel sehr schnell geklärt. Gute Quellenarbeit macht eben auch Journalismus aus. Mit entsprechenden Kenntnissen beim Leser liest sich die Passage als Suggestivfrage.

Aber zum Thema: Ich persönlich hatte zwar kein Problem mit den konkreten AGB-Änderungen, dennoch handelt es sich hier um ein grundsätzliches Problem. Wenn ein Anbieter grundsätzlich die Möglichkeit hat, den Kunden zu einer AGB-Zustimmung zu zwingen, die auch in der Vergangenheit erworbene Produkte tangiert, so verdeutlicht das vor allem eines: dass es sich dabei letztlich um kein Kauf- sondern Mietverhältnis handelt, welches aber dennoch als Kauf kommuniziert und entsprechend bepreist wird.

Ohne Frage wäre eine Änderung dieser Praxis mit Problemen in der operativen Umsetzung verbunden, wofür aber ein Kreativbetrieb wie Valve gute Lösungen finden dürfte.
Post 18.09.2012, 22:36 Uhr


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