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Entwickler Interview mit Marc Laidlaw
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Der Geist hinter der Half-Life-Geschichte ist vielen Fans der Spiele wohl bekannt. Marc Laidlaw stieß 1997 zu Valve und brachte den Erfolgstitel mit auf den Weg. Wie es ihn zu dem Spieleentwickler aus Seattle verschlug, was ihn damals inspirierte und wie er den Wandel der Branche und seines Unternehmens erlebt hat, verriet der Autor jetzt in einem Interview mit der Seite newrisingmedia. Wir haben einige interessante Informationen für euch zusammengefasst und den englischen Artikel unterhalb dieser News verlinkt.
- In seiner Jugendzeit - PC-Spiele gab es zu dieser Zeit noch nicht - interessierte sich Laidlaw vor allem für Bücher der Genres Fantasy, Horror und Science Fiction.
- Die Aufmerksamkeit von Gabe Newell und Mike Harrington zog er durch einen Artikel über id Software, den er im Auftrag selbiger für das Magazin Wired geschrieben hatte, auf sich.
- Die Geschichte für ein Spiel zu schreiben, war zu der Zeit ein absolutes Novum und genau das war es, worauf er hinaus wollte, denn anders als in der Prosa, rechnete er sich in diesem jungen Feld gute Chancen aus.
- Neue Erzählformen faszinieren ihn. So sei Portal 1 das perfekte Beispiel für ein Äquivalent zur Kurzgeschichte und Portal 2 ein ebensolches zum Roman. Seiner Ansicht nach könnten solche Geschichten nur als Computerspiele existieren. An beiden arbeitete er übrigens nicht mit.
- Der Hauptcharakter Gordon Freeman stand schon vor seinem Einstieg bei Valve fest.
- Die Handlung des ersten Half-Life erlaubte dem Spieler, mit seiner eigenen Identität herumzuspielen. So kann man als mordender Verrückter durch die Gänge streifen. Bei Half-Life 2 mit seinem gesteigerten Realismus ging dies nicht mehr und man entschloss sich, den Schwerpunkt auf eine wohlüberlegte Erzählung zu legen.
- Auf die Frage hin, ob die Fanfilme der Geschichte und dem Universum gerecht würden erwidert er, dass man sich vielmehr geehrt fühle, so viele Menschen zu inspirieren und niemand die Pflicht habe, den Spielen gerecht zu werden. Oft würde Valve nach Details zur Geschichte gefragt, um etwa Logikfehler in Mods zu vermeiden, man könne jedoch keine Informationen herausgeben und ermutige die Menschen, ihre eigenen Ideen umzusetzen.
- Als sie Half-Life entwickelten, lag nichts ferner, als irgendwann eine Fortsetzung zu schreiben. Er erinnert sich noch heute an das elendige Gefühl, als Gabe ihm klar machte, dass es eine geben würde. Man arbeitete jahrelang an einer Geschichte zu Half-Life 2, unter anderem an dem Konzept mehrerer, sich bekriegender Alien-Rassen.
- Das Wachstum von Valve bezeichnet er als überwältigend. In jedem der drei Stockwerke des Firmengebäudes arbeiten mehr Leute als seinerzeit an Half-Life. In vielen Räumen werde an geheimen Projekten gearbeitet und er würde vermutlich von der Bildfläche verschwinden, sollte er irrtümlich in einen davon hineinplatzen.
- Momentan beschäftige er sich mit den Spielen Dishonored, Chivalry, XCOM, Assassin's Creed und Dark Souls.
- Er selbst habe sich damals auf eine Arbeit vorbereitet, die es noch gar nicht gab. Heute ist der Arbeitsmarkt viel dichter geworden und für den, der sich für diesen Beruf interessiert, muss das Schreiben das sein, was er immer im Leben gewollt hat.
Marc Laidlaw arbeitet derzeit an Dota 2. Er schreibt zusammen mit zwei anderen Autoren die Hintergrundtexte zu den über 100 Figuren im Spiel. Er hat ebenfalls mit Jim Murray zusammengearbeitet, dem Comic-Zeichner bei Valve, um den er jedes Mal trauert, wenn er bedenkt, dass dieser für eine Geschichte, die an einem Nachmittag geschrieben wurde, mehrere Monate zu arbeiten habe. Das komplette Interview findet ihr wie erwähnt unterhalb verlinkt.
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Zitat: In vielen Räumen werde an geheimen Projekten gearbeitet und er würde vermutlich von der Bildfläche verschwinden, sollte er irrtümlich in einen davon hineinplatzen.
| xDDDD da musst ich echt lachen. Danke für die News
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28.11.2012, 03:09 Uhr |
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Cooles Interview
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28.11.2012, 15:03 Uhr |
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