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Portal 2 Interview: Viele Konzepte vom Vorgänger
23.01.2011 | 10:18 Uhr | von Trineas
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8.427 Hits
31 Kommentare
1 viewing
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Valve-Mitarbeiter Chet Faliszek galt in den letzten Jahren vor allem als "das Gesicht von Left 4 Dead", ursprünglich erschuf er aber gemeinsam mit Erik Wolpaw die Story von Portal. Auch im Sequel ist er wieder als Autor tätig. In einem Interview mit thegamingliberty.com spricht er aber weniger über die Handlung des Spiels, sondern mehr über die Entwicklung und Ziele die sich Valve gesetzt hat. Wir haben die interessantesten Details seiner Antworten auf Deutsch zusammengefasst:
- Die Singleplayer-Kampagne wurde größer als ursprünglich eigentlich geplant. Sie soll ein dichteres Spielgefühl vermitteln als jedes andere Valve-Game zuvor.
- Portal 2 besteht zu einem großen Teil aus Ideen, die die Entwickler bereits beim ersten Teil hatten, sie aber nicht umsetzen konnten. Etwa dass die Testkammern umgebaut werden oder sich erneuern können.
- Eines der besten Dinge von Portal 1 war, dass jeder das Spiel durchspielen konnte. Deshalb hat man viel Wert darauf gelegt es nicht einfach schwieriger zu machen, sondern die neuen Spielmechaniken gut zu vermitteln. Jeder der auf die Lösung eines Puzzles kommt, soll diese auch umsetzen können.
- Man hat verschiedene Variationen von GLaDOS als Gegner ausprobiert, aber die Playtester wünschten sich, dass sie sich an den Spieler erinnert und die Ereignisse aus dem Vorgänger thematisiert.
- Beim Coop-Modus hat man Wert darauf gelegt, dass auch Spieler mit unterschiedlichen Skills ihren Spaß haben, so dass man nicht bestraft wird wenn man mit seiner Mutter spielt.
- Obwohl Gabe Newell angekündigt hat, dass die Playstation 3-Version von Portal 2 die beste Konsolenversion sein wird, heißt es nicht, dass Xbox 360-Nutzer etwas verpassen. Das Kernspiel ist auf allen Plattformen identisch. Die PS3-Fassung wird, zusammen mit dem PC, öfters Updates bekommen, aber man werde auch auf der Microsoft-Konsole Updates veröffentlichen. Man habe von Left 4 Dead einiges gelernt.
Einen Link zum englischen Original-Interview auf thegamingliberty.com findet ihr unterhalb der News. Portal 2 soll Mitte April für PC, Mac, PS3 und Xbox 360 veröffentlicht werden. Das Spiel enthält eine Singleplayer- und eine Coop-Kampagne, insgesamt soll es mehr als vier mal so lang sein wie der Vorgänger.
| Genre: |
First Person-Action |
| Entwickler: |
Valve |
| Publisher: |
Electronic Arts |
| Release: |
20. April 2011 |
| Plattform: |
PC, Xbox 360, PS3, Mac |
| Kaufen: |
Steam | Amazon |
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Ich messe nicht irgendein Vollpreisspiel damit, sondern den Vorgänger von Portal 2. Das Spiel, das in der verglichenen Orange Box enthalten war. Zusätzlich stammen beide Produkte von Valve und in beiden Fällen liegt die Preisgestaltung somit einzig und alleine beim Entwickler, also Valve.
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 23.01.2011, 17:18 Uhr |
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Der Punkt ist aber das die Orangebox kein Spiel ist. Im nachhinein ist Portal auch noch als eigenstädnige retailversion erschienen.
Aber mach was du nicht lassen kannst.
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| 23.01.2011, 18:09 Uhr |
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Der Punkt ist, dass die Orange Box selbst ohne Half-Life 2 und Episode One wesentlich mehr Spiel fürs Geld geboten hat als der Standalone-Nachfolger eines der Spiele der Orange Box.
Die Retailversion von Portal 1 ändert daran auch nichts, im Gegenteil. Die war nämlich ebenfalls im Vergleich mit der Orange Box überteuert.
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| 23.01.2011, 18:15 Uhr |
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Ein Produkt ist immer soviel wert wie der Kunde bereit ist dafür zu bezahlen. Natürlich, gegenüber der Orange Box ist jedes Spiel irgendwie teuer, man könnte aber auch sagen, dass die Orange Box zu günstig war.
Wenn sich Portal 2 nur wenige hunderttausend mal verkauft, dann war es offenbar zu teuer. Wenn 4+ Millionen Stück über die Ladentheke gehen, wird der Preis wohl gepasst haben.
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| 23.01.2011, 18:32 Uhr |
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Anscheinend sind wir wieder beim Punkt "du/ihr müsst es ja nicht kaufen" angelangt, was ja auch gar nicht so unwahr ist.
Aber bei genau dieser Frage - kaufen oder nicht - sollte sich jeder vor Augen halten, dass er vor rund drei Jahren fürs gleiche Geld wesentlich mehr von Valve bekommen hat UND dass man nur wenige Monate später das Spiel (höchstwahrscheinlich) für weit weniger als die Hälfte über STEAM haben kann. Ergeht es Portal 2 wie L4D und L4D2, kann man das Spiel nämlich außergewöhnlich schnell für einen Bruchteil des Preises zum Release ergattern. L4D2 konnte man beispielsweise nur vier Monate nach Release für die Hälfte bekommen. (Für mich als Erstkäufer hatte diese News einen ganz bitteren Geschmack.)
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| 23.01.2011, 18:55 Uhr |
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Was willst du eigentlich mit deinem Vergleich erreichen?
Die Entwickler sagen das Portal 2 eine längere Spielzeit als Portal 1 hat, so what?
Dein Argument mit dem vor 3 Jahren hat man mehr geboten gekommen ist auch nicht wasserdicht. Was wurde denn mehr geboten (Spielzeit/ Levels).
TF2 gab es mal für ein paar cent. Sollte ich es mir jetzt nicht mehr kaufen, weil es früher für weniger Geld bekommen habe?
Mit den Rabattaktionen gebe ich dir recht. Aber wenn Spieler nicht warten wollen und bereit dafür sind etwas mehr Geld auszugeben um das Spiel eher zu spielen ist das absolut okay.
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| 23.01.2011, 20:06 Uhr |
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Zitat:
Original von bofthew
Anscheinend sind wir wieder beim Punkt "du/ihr müsst es ja nicht kaufen" angelangt, was ja auch gar nicht so unwahr ist.
Aber bei genau dieser Frage - kaufen oder nicht - sollte sich jeder vor Augen halten, dass er vor rund drei Jahren fürs gleiche Geld wesentlich mehr von Valve bekommen hat UND dass man nur wenige Monate später das Spiel (höchstwahrscheinlich) für weit weniger als die Hälfte über STEAM haben kann. Ergeht es Portal 2 wie L4D und L4D2, kann man das Spiel nämlich außergewöhnlich schnell für einen Bruchteil des Preises zum Release ergattern. L4D2 konnte man beispielsweise nur vier Monate nach Release für die Hälfte bekommen. (Für mich als Erstkäufer hatte diese News einen ganz bitteren Geschmack.)
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Also ich bin jemand, der lange auf ein Spiel warten kann, und das auch meistens mache, um Spiele billiger zu bekommen. Nur bei 2 Firmen mache ich Ausnahmen: Bei Valve und Tripwire. (Ich werde Red Orchestra 2 und Portal 2 so bald wie möglich vorbestellen) Diese beiden Firmen haben das Geld nämlich ehrlich verdient. Und auch wenn Portal 2 ein paar Monate später 50% billiger ist, und ich es vielleicht nur einmal kurz gespielt habe, da ich keine Zeit habe. So wäre ich dann trotzdem froh den vollen Preis gezahlt zu haben, weil sie diesen Preis verdient haben meiner Meinung.
Bei EA ist das zum Beispiel anders. Da warte ich gerne ein halbes Jahr für ein Spiel, so wie ich es gemacht habe für BFBC2.
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| 23.01.2011, 20:52 Uhr |
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Kauf für den Release-Tag. Ich kann nicht warten.
Zitat:
Original von Light08
Mit seiner Mutter? xD Wer wird den da mit seiner Mutter Portal 2 spielen? xD
Gut,Vater versteh ich aber Mutter?
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Glaubst du Frauen können das nicht? Meine Mutter hat Portal 1 (mit ein bisschen Hilfe an schwierigen Stellen) auch durch.
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| 24.01.2011, 06:44 Uhr |
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Zitat:
Original von bofthew
Anscheinend sind wir wieder beim Punkt "du/ihr müsst es ja nicht kaufen" angelangt, was ja auch gar nicht so unwahr ist.
Aber bei genau dieser Frage - kaufen oder nicht - sollte sich jeder vor Augen halten, dass er vor rund drei Jahren fürs gleiche Geld wesentlich mehr von Valve bekommen hat UND dass man nur wenige Monate später das Spiel (höchstwahrscheinlich) für weit weniger als die Hälfte über STEAM haben kann. Ergeht es Portal 2 wie L4D und L4D2, kann man das Spiel nämlich außergewöhnlich schnell für einen Bruchteil des Preises zum Release ergattern. L4D2 konnte man beispielsweise nur vier Monate nach Release für die Hälfte bekommen. (Für mich als Erstkäufer hatte diese News einen ganz bitteren Geschmack.)
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Ich finde es auch unglücklich, die Orange Box in Sachen Preis/Leistung mit einem "Vollpreisspiel" zu vergleichen ... Portal 1 war damals nur ein Test, wie die Kundschaft darauf reagieren wird, von daher hätte es auch als Stand-Alone wohl nicht mehr als 10-20 € gekostet.
Die Rabatte bei den verschiedenen Aktionen (gerade bei L4D2) finde ich auch sehr unglücklich wenn sie schon ein paar Monate nach Release kommen ... aber wir haben ja auch keine Zahlen, wie viele Spiele tatsächlich verkauft wurden, da die STEAM-Verkäufe ja weiterhin unter Verschluss gehalten werden ... von daher wird Valve sicherlich dadurch einen Anreiz gesehen haben, eine noch breitere Käuferschicht zu finden, was sich ja auch in den Steam-Verkaufscharts wiedergespiegelt hat, wo in jeder Rabattaktion L4D2 vertreten war.
Letztendlich muss ich aber trotzdem sagen, dass ich lieber 50 € für ein Valve-Spiel zahle als 60 € für ein aufgewärmtes CoD 2010 mit jährlich wiederkehrendem Klon.
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| 24.01.2011, 10:01 Uhr |
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Zitat:
Original von djpromise
Die Rabatte bei den verschiedenen Aktionen (gerade bei L4D2) finde ich auch sehr unglücklich wenn sie schon ein paar Monate nach Release kommen ..
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Tatsächlich ist das aber überhaupt nichts neues, dass Spiele schon bald nach dem Release günstiger werden, gab es schon immer. Durch die zentrale Anlaufstelle von Steam und die Berichterstattung bleibt es einem halt mehr in Erinnerung, aber es war auch schon vor Steam möglich als Schnäppchenjäger ein Spiel zwei Monate nach dem Release zum halben Preis zu finden.
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| 24.01.2011, 11:15 Uhr |
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Gerade weil es nichts Neues ist, muss man es den Leuten wieder vor Augen halten.
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| 24.01.2011, 11:20 Uhr |
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