In einem Interview mit bansama.com spricht Michael Austin, Entwickler des Indie-Spiel Defense Grid: The Awakening, über seine Erfahrungen mit Steamworks und dem allgegenwärtigen Thema Raubkopien. Von ersterem ist er jedenfalls begeistert: "Ich liebe es!", meint der Gründer des Entwicklerstudios Hidden Patch und weiter: "Glaub mir, das letzte was du bei der Entwicklung eines kleinen Spiels selbst machen möchtest sind Statistiken, Community-Funktionen, Verkaufs- und Update-Funktionen zu programmieren."
Diese Features bietet Valve im Rahmen des Steamworks-Programms kostenlos allen PC-Entwicklern an, das Tower Defense-Spiel nutzt es etwa für ausführliche Statistiken und mehrere Dutzend Achievements. Weniger gute Erfahrungen hat er allerdings mit Produktpiraterie gemacht. Durch Steamworks können die Entwickler in Echtzeit die Verkäufe mitverfolgen, nach drei Wochen stabilen Absatzzahlen, knickte die Linie in der Verkaufsgrafik allerdings plötzlich von einem Tag auf den anderen nach unten und stabilisierte sich bei etwa der Hälfte der Verkäufe von davor. Zu dem Zeitpunkt wurde die erste Raubkopie von Defense Grid veröffentlicht, schildert Michael Austin.
Positiv auf die Verkaufszahlen wirkte sich allerdings die Veröffentlichung einer
Demo aus. Für die Zukunft hat das Team schon einige Pläne, so denkt man etwa laut über einen Level-Editor für das Spiel nach. Obwohl nur bis 2. März angekündigt, gibt es auch heute noch die Rabattaktion von 25 Prozent für Defense Grid: The Awakening über Steam, das Steamworks-Spiel kostet damit knapp 15 Euro.