Kurz bevor Gabe Newell seine Ehrung durch die BAFTA gestern Abend entgegengenommen hat, führte er mit einem BBC-Journalisten ein rund vier Minuten langes Interview. Dieser interessierte sich vor allem für die Hardware-Pläne von Valve. Wie bereits seit längerem bekannt, möchte das Unternehmen dieses Jahr erste Prototypen seiner Controller vorstellen, in dem Gespräch konkretisierte Newell nun den Zeitraum. So sollen in drei bis vier Monaten die ersten Testgeräte an Konsumenten ausgeliefert werden. Diese könnten möglicherweise auch biometrische Daten übermitteln.
Während Spielejournalisten es normalerweise gar nicht mehr probieren, hat sich der Reporter von der BBC auch über den Stand von Half-Life 3 erkundigt. Die Antwort des Valve-Chefs fällt wenig überraschend aus: "Ich kann nichts über Half-Life 3 sagen, aber wenn ich etwas zu sagen habe, werde ich auch mit der BBC darüber reden." Auch die Nachfrage, ob es sich denn in Entwicklung befindet, enthüllt nichts neues. Der Valve-Chef erwähnt aber, dass grundsätzlich alle Marken der Spieleschmiede Nachfolger erhalten können und nennt als Beispiele auch Ricochet und Day of Defeat.
Damit konfrontiert, dass der Umsatz der Spielebranche im letzten Jahr um 20 Prozent gesunken sei und ob die neue Konsolengeneration das Geschäft wieder anspringen lassen könnte, entgegnet Gabe Newell, dass sein Unternehmen letztes Jahr um 50 Prozent gewachsen sei. Dass es eine neue Runde an Maschinen gibt, würde helfen, entscheidender sei aber, dass man die Chancen nutzt, die der Markt hergibt. Einmal mehr bestätigt Newell auch, dass die eigene Hardware,
Codename: Bigfoot, die Vorzüge des PC als offene Plattform mit einer Ausstattung kombiniert, die das Gerät auch attraktiv für das Wohnzimmer macht. Damit sind speziell der Hitze- und Lärmpegel gemeint, die möglichst gering sein sollten. So arbeitet man gerade daran, den besten Kompromiss aus Leistungsfähigkeit und diesen Einschränkungen zu finden.