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Entwickler

vzbv verklagt wieder einmal Valve

21.01.2014 | 19:17 Uhr | von Trineas
23.226 Hits
117 Kommentare
1 viewing
Update:

Heute fand im Landgericht Berlin der erste Verhandlungstag statt, nachdem vor knapp einem Jahr die vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband) erneut Klage gegen Valve eingereicht hat. Obwohl noch kein Urteil vorliegt, gibt es laut einem Prozessbeobachter bereits eine erste Tendenz: Das Gericht neigt dazu, die Klage abzuweisen. Mehr Informationen sind noch nicht vorhanden, wir halten euch dazu aber weiterhin auf dem Laufenden.

Originalmeldung vom 1. Februar 2013:

Nachdem bereits das Landgericht Hamburg im Jahr 2007, das Oberlandesgericht Hamburg in 2008 und zwei Jahre später auch der Bundesgerichtshof, das höchste Zivilgericht in Deutschland, eine Klage der vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband) gegen Valve abgewiesen und das Geschäftsmodell von Steam als gesetzeskonform beurteilt hat, probiert es die Organisation erneut. Dieses Mal soll das Landgericht Berlin darüber entscheiden, ob es gegen das Gesetz verstößt, dass auf Steam aktivierte Spiele nicht mehr weiterveräußert werden können.

In einer Pressemeldung erklärt der vzbv, dass es in seinen Augen keinen Unterschied zwischen einem Brett- bzw. Kartenspiel und digital vertriebene Spiele-Software gibt und somit für beide dieselben Weiterverkaufsmöglichkeiten bestehen sollten. Auf die naheliegende Problematik, dass ein Monopoly- oder Rommé-Set nach hunderten Spielstunden abgenutzt und entsprechend an Wert verloren hätte, während ein übertragenes Computerspiel sich selbst nach tausenden Spielstunden nicht von einer neu gekauften Version unterscheidet, wird nicht eingegangen.

Zitat:
Original von Doug Lombardi

We are aware of the press release about the lawsuit filed by the VZBV, but we have not yet seen the actual complaint. That said, we understand the complaint is somehow regarding the transferability of Steam accounts, despite the fact that this issue has already been ruled upon favorably to Valve in a prior case between Valve and the VZBV by the German supreme court. For now, we are continuing to extend the Steam services to gamers in Germany and around the world.


Gegenüber The Escapist zeigt sich Valve-Marketingchef Doug Lombardi von der erneuten Klage überrascht. Man wisse durch die Pressemeldung davon, habe den konkreten Vorwurf aber noch nicht gesehen. Er erwähnt auch, dass das Oberste Gericht in Deutschland ja bereits einmal zu Gunsten Valves geurteilt hat. Vorerst möchte man allerdings weiterhin den Steam-Service für Spieler in Deutschland und rund um die Welt anbieten.

Kommentare (117)
Kommentar schreiben | Erweiterten Kommentar schreiben | Kommentare im Forum Seiten (6):  « 1 [2] 3 4 ... 6 »


# 21
FireStar
ON
ich enthalt mich der diskussion, bin aber erstaunt, wie sachlich news sein können und wie nicht...

zum glück wird hier auch noch über spiele berichtet...
Post 01.02.2013, 22:35 Uhr
# 22
Ralexand
ON
Zitat:
Original von Orgie

Als Chefredakteur dieser Seite solltest du die Community vertreten oder zumindest auf sie eingehen. Das ist hier so gut wie nie der Fall. Stattdessen sieht es so aus, als würde man sich mit einem Vertreter von Valve oder der Spieleindustrie auseinandersetzen.
Das war übrigens mein letztes Posting hier, Account kann stillgelegt werden.


Schon als du die gamestar erwähntest war mir alles klar .. bai.
Post 01.02.2013, 22:51 Uhr
# 23
Coldice
ON
Zitat:
Original von SgtFopper

Dem ist nichts, aber auch gar nichts mehr, hinzuzufügen. :)


Bis vielleicht auf die Kleinigkeit, dass genanntes Brettspiel in der Zeit, in der es bei durchschnittlicher Behandlung 50% an Wert verliert, ein gleichzeitig erschienenes PC-Game bei den jetzigen Marktverhältnissen bei ca 1% des OVP liegt.

In der jetzigen Welt, gerade einer die durch AAA-Titel domoniniert wird, kommt es doch ohnehin fast nur noch auf den Umsatz in den ersten paar Wochen an. Danach sinkt der Wert eines Spiels mehr ins bodenlose, als bei fast jedem physichen Produkt. Würde man den Weiterverkauf erst nach 3 Monaten erlauben, hätte man doch schon einen sehr guten Kompromiss, wenn man denn einen braucht.
Post 01.02.2013, 22:59 Uhr
# 24
Paul (Bademeister)
ON
Ich muss sagen das ich auch gegen den weiterverkauf von digitalen gütern bin.
Dies würde vielleicht nicht zum Tod des Marktes führen aber zu anderen Nachteilen für die User wie zB.

Man Mietet Spiele nur noch für ein gewissen Zeitraum (vielleicht 10 std) bei einem Singleplayer Spiel und wenn man länger Spielt muss man nochmal voll zahlen...
Die Kreativen in den Finanzabteilungen würden sich da schon was einfallen lassen.

Also ich seh da nicht wirklich einen Vortei für den Nutzer.

P.S. Was ich aber gut find ist das man aus der Pressemitteilung auch erfährt das Man seinen Steam Account behalten darf wenn man neuen AGB nicht zustimmt
Post 01.02.2013, 23:05 Uhr
# 25
Ricetlin
ON
Ich bin weder für noch gegen Weiterverkauf von digitalen Gütern, seien es nun Spiele, Musik, Filme, E-Books oder was weiß ich.
Dass manche sich herausnehmen Valve ernsthaft zu kritisieren kann ich demnach nicht nachvollziehen, geht auf Origin oder U-Play und versucht euer Spiel zu verkaufen, versucht bei I-Tunes Musik weiterzuverkaufen. Es geht nirgendwo, demnach sollte auch der VZBV eigentlich auch dort einmal anklopfen genau so wie dieses rumgejammer seitens der "Community".

Mir persönlich ist es recht egal ob ich meine Spiele weiterverkaufen kann da ich sowieso Sammler bin (laut Umfrage von LPT-Live übrigens geht es den meisten genauso, soviel zur Bild, entschuldigung ich meinte Gamestar).

Wenn ich mal nen Fehlkauf mache, dann kann ich das Spiel nicht weiterverkaufen, ja so ein Pech.
Früher nannte man sowas A-Karte, dann muss man halt sich genauer überlegen ob man sein Geld für ein Spiel ausgeben will. Aber heute läuft die AAA-Generation ja nur noch auf Spontankäufe und "Will haben und weil episch". Ich mein, ich hab da nichts gegen. Muss schliesslich jeder selber wissen wie er mit seinem Geld umgeht aber dann sollte man sich nicht beschweren wenn man dann mal nen Fehlgriff gemacht hatt, für unüberlegtes Kaufverhalten kann doch der Verkäufer nichts.

Versteht mich nicht falsch. Ich finde es ja nett dass es einen Verein gibt der meine Interessen als Steuerzahler und Kunde versucht zu vertreten, aber wenn schon denn schon, dann bitte richtig. (Und ja ich weiß dass das eine übertriebene Forderrung ist, den Weiterverkauf von digitalen Gütern einführen kann man aber auch nicht mal eben so auf die schnelle).

So sehe ich das ganze.
Post 01.02.2013, 23:32 Uhr
# 26
MilkFreeze
ON
Ein Modell das funktionieren könnte:
Der Spieler verkauft das Spiel für einen bestimmten Prozentsatz des Aktuellen Preises an andere Spieler weiter - und es findet dann ein Split des erlöses statt.
Beispiel:
Ich bin stolzer Besitzer von Skyrim. Ich hab Skyrim für 33€ gekauft (rabatt). Wenn ich mich entschließe, Skyrim weiter zu verkaufen, muss ich mindestens 22€ dafür verlangen und davon gehen 5 bis 7 € an Bethesda. Und sagen wir 1€ Provision an Valve. Wenn ich das Spiel für 30€ weiterverkaufe, gingen 7 bis 10€ an Betheda und 1,50 bis 2€ an Valve.

Das wäre fair für alle Parteien. Und auf Steam auch umsetzbar - beim Handel mit Datenträgern nicht, oder nur sehr schwer.

Edit: Warum ein Mindestpreis? Weil Spiele nicht verderben. Sie verschleißen nicht, sie nutzen sich nicht ab. Sie kommen nur außer Mode, was sich aber sowieso im Marktpreis widerspiegelt. Es würde den Ruin für Singleplayer-Spiele werden, wenn jeder der das Spiel durch hat, dieses gleich nach dem Durchspielen für 5€ weiter verkauft.
Post 02.02.2013, 00:01 Uhr
# 27
MilkFreeze
ON
Als ich gerade mit meiner Freundin darüber diskutiert habe, fiel mir ein vielleicht ganz guter vergleich ein:

Wenn ich ins Kino gehe, was hier so um die 10€ für 90 Minuten kostet, kann ich den Kinobesuch nachher nicht weiterverkaufen. Ich kann, wenn ich noch nicht im Kino war, das Ticket oder den Gutschein weiterverkaufen, aber sobald der Film gelaufen ist, war es das. Wenn der Film mies war, hab ich 10€ zum Fenster raus geworfen, wenn der film gut war, hab ich glück gehabt. Aber ich kann, nachdem ich aus dem Kino komme, weder mein Geld zurück verlangen, noch kann ich den Kinobesuch weiterverkaufen.

Mit Spielen auf Steam ist es aktuell genau das gleiche.
Post 02.02.2013, 00:29 Uhr
# 28
FireStar
ON
Zitat:
Original von MilkFreeze

Als ich gerade mit meiner Freundin darüber diskutiert habe, fiel mir ein vielleicht ganz guter vergleich ein:

Wenn ich ins Kino gehe, was hier so um die 10€ für 90 Minuten kostet, kann ich den Kinobesuch nachher nicht weiterverkaufen. Ich kann, wenn ich noch nicht im Kino war, das Ticket oder den Gutschein weiterverkaufen, aber sobald der Film gelaufen ist, war es das. Wenn der Film mies war, hab ich 10€ zum Fenster raus geworfen, wenn der film gut war, hab ich glück gehabt. Aber ich kann, nachdem ich aus dem Kino komme, weder mein Geld zurück verlangen, noch kann ich den Kinobesuch weiterverkaufen.

Mit Spielen auf Steam ist es aktuell genau das gleiche.


Der Weiterverkauf der Karte ist sicherlich untersagte. ;)
Gute Kinos bieten eine Geldzurückgarantie an, wenn dir der Film nicht gefällt (man muss spätestens nach 30 Minuten den Kinosaal verlassen).
Post 02.02.2013, 01:04 Uhr
# 29
Zockerfreak112
ON
Zitat:
Original von Alryx

Hängt sicher von der Frage ab.
[i]"Seid ihr für einen digitalen Wiederverkauf, trotz der wahrscheinlichen Nachteile, die es für Spieler & Spieledesigner mit sich bringen würde?


Die Frage selbst hat schon einen bias. Aber gut, ich verstehe, was du meinst.

Zitat:
Original von Orgie

Als Chefredakteur dieser Seite solltest du die Community vertreten oder zumindest auf sie eingehen. Das ist hier so gut wie nie der Fall. Stattdessen sieht es so aus, als würde man sich mit einem Vertreter von Valve oder der Spieleindustrie auseinandersetzen.
Das war übrigens mein letztes Posting hier, Account kann stillgelegt werden.


Das ist kein Verband oder eine Partei, wo der Kopf möglichst für alle spricht. Das darf sich Trin nicht anmaßen, für die heterogene Community zu sprechen. Er tut seine eigene Meinung kund, und das ist gut so.
Post 02.02.2013, 04:44 Uhr
# 30
Mr.Smith
ON
Das ist jetzt nicht an Steam gerichtet.

Aber zum Thema SP Spiele.Leider sind die meisten SP Spiele Konsolen imports und demenstprechend laufen die auf dem PC nicht so dolle obwohl man dafür 50€ auf den Tisch hinlgelegt hat.Vielleicht ändert es sich mit den neuen Konsolen.

Oder Spiele die total verbugt sind.Habe das gefühl das die Qualität der Spiele nach lässt und lieber auf masse statt Klasse setzen die meisten Hersteller.Bestes Beispiel EA und Activision.Lieber länger warten auf Spiele und dafür mit Qualität und weniger bugs.

naja bin grad eh am Thema vorbei^^

PS:Vllt sollte man es so machen wie bei Leasing bzw Jahres Fahrzeuge.Man hollt sie neu und nach 1 Jahr kann man die wieder abgehen bzw verkaufen.Eine möglichkeit gibt es bestimmt wo beide Seiten damit einverstanden sind.
Post 02.02.2013, 06:40 Uhr
# 31
Frohman
ON
Zitat:
Original von Trineas

[....]

Meine Überlegungen gehen weiter, ich bin davon überzeugt, dass es insgesamt schlechter für die Community und die Spieler wäre, wenn Valve diese Weiterverkaufsoption einführen müsste. (Weniger Geld für Entwickler im PC-Markt, speziell bei SP-Spielen halte ich nicht für eine gute Sache.) Ich hab das auch damals schon bei der Abmahnung vor ein paar Monaten in der Kolumne geschrieben und ausgeführt wieso.


Ja, aber dann schreib doch deine eigenen Überlegungen und subjektiven Einschätzungen auch so weiter in deine Kolumnen und lass die Nachrichten objektiv wie sie sind. Meinet wegen kann man ja auch direkt nen Link zu einer Kolumne anfügen. Oder einfach noch nen ausführlichen Kommentar dazu.

Denn trotz der guten Absichten gewinne auch ich immer mehr den Eindruck aus Kommentar #15.

Beste Grüße
Frohman
Post 02.02.2013, 07:46 Uhr
# 32
The^Kitty2k
ON
Am Anfang von Steam fand ich es schon fast Bevormundung von Steam das ich meine Spiele keinem Freund ausleihen / schenken konnte. Es war direkt der Vergleich mit den normalen Spielen aus dem Regal irgend eines Händlers da, vorher ging es doch auch was soll der scheiß. Das beste Beispiel aus der Zeit, GTA, also das aller erste. Wir haben uns das zu viert gekauft und konnten dann jeder es spielen, nacheinander aber das war uns ja vorher klar, bis man natürlich sowas wie ein NOCD hatte.
Wir haben zusammen gelegt und zusammen gekauft, das ging auf einmal nicht mehr. Oder man hat z.B. Halflife einem Kumpel ausgeliehen weil er es an testen wollte (nachher gekauft aber wollte erst einmal testen, ok gekauft wegen cs, aber was solls ;) )

Dann war also Steam da und ich konnte es nicht verstehen.

Ich bin immer bei Steam geblieben weil ich es versanden habe, auch weil ich es brauchte um weiter meiner cs sucht zu erliegen, aber das ist ja was anderes :D

Ich fände es immer noch gut wenn es irgendeine Möglichkeit geben würde seine Spiele weiter zu verkaufen, der Marktplace mit einem Mindestpreis wäre für mich gut denkbar, klar ist das man ein Spiel nie für 0,01€ verramschen darf, aber so ähnlich wie es MilkFreeze es vorgeschlagen hat, könnte ich es mir auch vorstellen.

Und warum sie gegen Valve und nicht gegen EA oder Ubisoft klagen ist doch klar, Valve ist in diesem Bereich der Branchen-Riese "mit dem meisten Einfluss" wenn sie den stürzen müssen die anderen nachziehen.
Post 02.02.2013, 08:57 Uhr
# 33
Trineas
ON
Zitat:
Original von Frohman

Ja, aber dann schreib doch deine eigenen Überlegungen und subjektiven Einschätzungen auch so weiter in deine Kolumnen und lass die Nachrichten objektiv wie sie sind. Meinet wegen kann man ja auch direkt nen Link zu einer Kolumne anfügen. Oder einfach noch nen ausführlichen Kommentar dazu.


Wo genau steht in der News auch nur ein einziges Wort mit meiner Meinung?
Post 02.02.2013, 09:20 Uhr
# 34
FireStar
ON
Du bringst in deiner News ganz klar bewusst die richtigen Wöter an der richtigen Stelle unter um damit eine Botschaft rüber, "VZBV böse, Valve gut". Du bist nicht neutral, das zeigen auch deine Kommentare, immer wieder, außerdem auch nicht belehrbar, da du ein Wiederholungstäter bist. Ich könnte jetzt noch weitere Punkte nennen, als was ich dich noch einschätze, aber das wäre Zeitverschwendung. Fakt ist, du drehst alles ins rechte Licht, natürlich hast du zuvor noch deklariert wo rechts ist.
Post 02.02.2013, 11:06 Uhr
# 35
Dienstbier
ON
Die beste Lösung wäre es, wenn es alle Steamworks-Spiele auch ohne geben würde, dann wäre endlich Ruhe im Karton.
Post 02.02.2013, 11:29 Uhr
# 36
Insidius
ON
Aber dennoch ist das doch irgendwie so, dass einem die Spiele, die man gekauft hat, nicht wirklich gehören oder? Das ist meiner Meinung nach blöde. Wenn du Spiele kaufst, sollen sie dir auch gehören und du auch machen können, was du damit machen möchtest.
Ich persönlich kaufe mir generell keine Vollpreistitel. Ich schlag lieber zu Aktionen zu, bei denen man bspw. Hitman für 16,50 kaufen kann.
Post 02.02.2013, 11:30 Uhr
# 37
oLo
ON
Zitat:
Original von Dienstbier

Die beste Lösung wäre es, wenn es alle Steamworks-Spiele auch ohne geben würde, dann wäre endlich Ruhe im Karton.


Sehe ich genauso, ich persönlich sehe Steamworks bei Spielen, welche ich eventuell kaufen möchte als Pro Argument, und würde jederzeit zu dieser Version greifen.

Und da gab es schon einige Titel, die zugunsten Steamworks gekauft wurden. Borderlands, Max Payne 3 und L. A. Noire fallen mir da spontan ein.
Post 02.02.2013, 11:54 Uhr
# 38
Trineas
ON
@FireStar

Nirgendwo in der News steht das, was du mir vorwirfst. Nirgendwo steht meine eigene Meinung, nirgendwo steht, dass Valve gut ist und der vzbv böse. Nur manche (leider auch viele heutige Journalisten) verstehen offenbar nicht, dass objektive Berichterstattung nicht heißt, einfach die Pressemeldungen von beiden Seite zusammen zu kopieren und zu veröffentlichen. Es heißt auch Kontext zu liefern, Hintergrundinformationen, das Aufzeigen von Widersprüchen oder das Benennen von lehren Phrasen. Wenn etwas nicht stimmt oder von einer Seite bewusst irreführend dargestellt wird, dann ist es die Aufgabe eines jeden Journalisten das aufzuzeigen, nicht im Namen einer pervertierten Neutralität nirgends anzuecken und dies seinen Lesern widerzugeben.

Das Entscheidende ist, dass man bei dieser Vorgehensweise keine Seite bevorzugt oder benachteiligt, gleichzeitig aber auch nicht Opfer von, im Englischen nennt man es "false equivalence", also zu Versuchen immer einen Ausgleich der beiden Seiten zu finden, auch wenn dieser objektiv nicht vorhanden ist, wird. Wenn einer einen Fakt präsentiert und der andere ein Märchen erzählt, kann man das nicht - um angeblich neutral zu bleiben - als zwei legitime Standpunkte darstellen, sondern muss sagen: Das eine ist Bullshit. Das heißt nicht, dass man eine Seite bevorzugt oder subjektiv ist, sondern dass man seine Arbeit als Journalist richtig macht.

Und genauso ist es auch bei dieser News, wenn es die Klage bereits gab und drei Gerichte nacheinander festgestellt haben, dass es korrekt ist was Valve tut, dann muss ich aus Verantwortung gegenüber meinen Lesern diesen Kontext liefern und kann es nicht darstellen, als wäre das jetzt was neues oder einmaliges. Wenn ein problematischer Vergleich gezogen wird, muss ich die Leser darauf aufmerksam machen, dass es Gründe gibt, wieso dieser Vergleich nicht passt. Und wenn Doug Lombardi in seiner Meldung etwas gesagt hätte, was ebenfalls problematisch gewesen wäre, hätte ich das genauso aufgezeigt. Er hat es halt nicht getan. Dadurch wird aber nicht die News einseitig oder subjektiv.


Und selbstverständlich gebe ich in den Kommentaren meine persönliche Meinung wieder, dafür sind sie ja da. Entscheidend ist, dass man das von der News-Berichterstattung trennt.


Zitat:
Original von Dienstbier

Die beste Lösung wäre es, wenn es alle Steamworks-Spiele auch ohne geben würde, dann wäre endlich Ruhe im Karton.


Dem vzbv geht es nicht nur um physische Datenträger, sondern auch um online gekaufte Spiele. Außerdem, wozu dann überhaupt noch Steamworks verwenden? Der Sinn dahinter ist ja, dass man ein einheitliches System hat, etwa für Updates, für DLC, für DRM, für spezielle Aktionen, für Stats, usw.
Post 02.02.2013, 12:00 Uhr
# 39
Dienstbier
ON
Zitat:
Original von Trineas

Zitat:
Original von Dienstbier

Die beste Lösung wäre es, wenn es alle Steamworks-Spiele auch ohne geben würde, dann wäre endlich Ruhe im Karton.


Dem vzbv geht es nicht nur um physische Datenträger, sondern auch um online gekaufte Spiele. Außerdem, wozu dann überhaupt noch Steamworks verwenden? Der Sinn dahinter ist ja, dass man ein einheitliches System hat, etwa für Updates, für DLC, für DRM, für spezielle Aktionen, für Stats, usw.


Naja ich gehe mal davon aus, dass das Steam-Geschäftsmodell weniger Gegenwind bekäme, wenn es die Spiele auch ohne diese Bindung gäbe. Die Spiele ohne Steam-Anbindung würden dann mehr kosten und im Laden auf einem Datenträger zu kaufen sein, Patches und sonstiges müsste man sich manuell wie früher von der Entwicklerseite herunterladen. Der Kunde hätte den Mehrwert, dass er das Spiel weiterverkaufen kann und den Nachteil, dass zahlreiche Funktionen nicht verfügbar sind. Diese Varianten würden dann sehr schnell ein Nischendasein führen, aber den Steam-Kritikern und dem vzbv wär die Argumentationsgrundlage genommen.
Post 02.02.2013, 12:08 Uhr
# 40
Paul (Bademeister)
ON
Ich stell mir schon die Gesichter von den Leuten vor die sich freuen wenn der vzbv damit durchkommen würde....

Yeahhh ich darf meine Spiele weiterverkaufen ^^ XD XD JUBEL FUCKT VALVE !!!!!!

und dann am Ende festellen weil diese Regelung nur in Deutschland existiert....

WTF Warum will kein Publisher mehr seine Spiele in Deutschland über Steam anbieten Oo aber ich wollte doch Half Life 3 spielen -.-
Post 02.02.2013, 12:13 Uhr


Seiten (6):  « 1 [2] 3 4 ... 6 »


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