Das noch nicht einmal zwei Monate alte Dino D-Day dürfte wohl den ruhmlosen Titel des erfolglosesten Source Engine-Spiels überhaupt halten. Noch im April tauchten erste Spieler in den Steam-Foren auf und klagten über miserable Latenzen, störende Bugs und leere Server. Jetzt ist der Weltkriegsshooter nicht einmal mehr zu kaufen, zumindest in diesem Land nicht. Wer die
Produktseite aufrufen will, bekommt eine ernüchternde Meldung.
Bis jetzt liegt keine offizielle Stellungnahme zur Sperrung der Steam-Seite vor. Es könnte sein, dass das Spiel wegen nationalsozialistischer Symbole und Zeichen aus dem hiesigen Verkauf genommen wurde. Am 11. Mai veröffentlichte Entwickler 800 North das nunmehr vierte Update und arbeitete damit weiterhin fleißig an der Balance, den Servern und Absturzursachen. Doch auch das eigentlich vorbildliche Patch-Stakkato dürfte Dino D-Day nicht rehabilitieren, das zum Release mit Wertungen unterhalb der Fünfzig Prozent-Marke abgespeist wurde.