Das Problem bei Miranda ist, dass es wohl eine Inkompatibilität zwischen der GnuPG-Verschlüsselung von Miranda und dem OpenPGP von Jabber gibt.
Und irgendwie scheint die Entwicklung des GnuPG-Plugins für Miranda irgendwo im Jahre 2003 bei der Version 0.0.4 stehengeblieben zu sein.
Ich denke, ich werde wohl PSI verwenden. Einzig schade finde ich, dass das Programm beim Start schon ca. 11.800 K an Speicher belegt. Ist zwar für manchen nicht so viel, finde es aber schon recht happig, für nen simplen Startup, ohne Verbindung zum Netzwerk. Miranda dagegen kommt gerade mal mit einem Bruchteil dieser Speicherbelastung aus (sogar während einer Verbindung zum Netzwerk). Wirklich etwas schade, denn sonst ist es eigentlich ok und scheint sich auch 100%ig an die Jabber-Richtlinien (in Hinsicht auf die Entwicklung) zu halten. Es werden z.B. nicht einfach Features oder sonstwas eingebaut, was nicht kompatibel sein könnte. Finde ich gut!
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MfG Supervisor
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Supervisor am 02.09.2006, 14:39]
naja, das Probblem ist nicht bei OpenPGP/GnuPG ( zur Erinnerung: der Standard heißt OpenPGP, GnuPG ist eine freie Implementierung dieses Standards, das original PGP wäre eine weitere Implementierung...) zu suchen, sondern eher damit, wie verschlüsselt wird. Wer mehr dazu lesen will, kann sich folgende Links mal anguggen:
Achso. Hm..vielleicht dann doch Miranda? Im Moment wird ja an der 0.6 gearbeitet und da sind schon viele Verbesserungen für Jabber hinzugekommen. Bis zur 1.0 wird sicherlich noch einiges an Kompatibilität verbessert werden. Einzige Problem ist eben die Verschlüsselung.
Könnte ich mit leben, wenn zumindest an dem Plugin noch gearbeitet werden würde. Aber letztes Update von 2003? Ich denke eine Chance, dass die Kompatibilität da verbessert wird, ist wohl erstmal nicht in Sicht. Wirklich ärgerlich.
Ich würde PSI empfehlen, da Multi-Protokoll-Künstler ala Miranda (haben natürlich auch ihre Vorteile), nicht alle Funktionen von Jabber nutzen. Das wird vielleicht mit der Zeit kommen, aber im Moment ist das jedenfalls nicht so. Wenn du nur Jabber verwendest, dann ist PSI unter Win eigentlich genau das richtige für dich.
Ansonsten sind ja auch Gateways zu ICQ und anderen Netzwerken mittles Jabber möglich.
Die Vorzüge von PSI wurden ja schon teilweise genannt. Für mich war entscheidend, dass sie sich an den Standard halten und nur nach Abstimmung neue Sachen einbauen.
Btw: Eine Frage zum Thema Verschlüsselung mit GnuPG. Ist da ne GUI empfehlenswert oder kommt man auch per command line ganz gut zurecht?
Vorallem jetzt auf das importieren von Public Keys bezogen. In nem Tut wurde nämlich mal auf WinPT und dessen keymanager hingewiesen.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Keyman am 13.09.2006, 00:02]
Also grundsätzlich gibt es nur die komamdozeilen version, auchd ue gui-dinger greifen auf diese zurück. Trotzdem nimmt eine GUI vielen Usern die verührungsängste und ist echt ganz praktisch. GPA, Seahorse, WinPT... welche du letztlich nimmst ist dir überlassen, die nehmen sicha lle nicht viel. Ich nutze GPA.
Ich bins nochmal. Hab mir jetzt doch ne GUI ausgeguckt und hab nen Key generiert, der jetzt in ner Art Manager aufgelistet wird. Das Problem ist, dass in PSI der komplette Optionsbereich für OpenPGP grau unterlegt, also gesperrt ist.
Was kann man da machen? Muss ich das irgendwo, irgendwie erst freischalten?
Hm, du musst in Psi offline gehen um das ändern zu können. Wenn es dann immer noch ned geht, rechner neustarten. Wenn es auch dann ned geht, wirds wohl an deiner GPG-Konfig liegen. Evtl. das Paket von http://www.gpg4win.de/ nehmen, das ist ziemlich eifnach zu handhaben (evtzl. hast du auch ned GPG in die path variable eingetragen??)
Der letzte Punkt wars. Habe keine Umgebungsvariablen gesetzt.
Finde ich allerdings etwas seltsam, dass sowas nicht automatisch bei der Installation von GnuPG schon automatisch eingetragen wird.
Edit: Sorry für den Doppelpost. Habe mir nur gedacht, dass beim Editieren eines Beitrags, nach einer längeren Zeitspanne, sich dann keiner mehr meinen Beitrag anschaut, da ein Thread ja beim Editieren afaik nicht gepusht wird und man denken könnte, dass nix neues drin steht.
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von Keyman am 17.09.2006, 12:40]
Es gibt ja jetzt auch Firewalls, die einen Schutz vor DLL-Injection bieten. Gibt das der Desktop Firewall jetzt eine kleine Daseinsberechtigung oder ist das eh nicht sicher und nur weitere Augenwischerei?
Viele die ich gefragt habe meinten, dass das auch nicht wirklich zuverlässig ist und es keinen Schutz bietet und man deshalb trotzdem auf eine softwarebasierte Firewall verzichten sollte.