Einen Tag bevor Steam seinen zehnten Geburtstag feiert, kündigt Valve ein neues Feature für die Distributionsplattform an, das ab Mitte September in einer Beta veröffentlicht wird. Genannt "Family Sharing", ermöglicht es Usern ihre Steam-Spiele mit Familienmitgliedern und engen Freunden zu teilen...
Zitat: Can I share specific games, or do I have to share my whole library?
Libraries are shared and borrowed in their entirety.
Can a friend and I share a library and both play at the same time?
No, a shared library may only be accessed by one user at a time.
Klingt so, als ob effektiv nur ein Spieler die Library/Spiele benutzen kann (was jetzt schon so ist, wenn man die Logindaten "sharen" würde (was ja glaub ich nicht erlaubt ist)).
Eher mildly interesting, zumal es dann nicht möglich ist digitale Spiele genauso teilen zu können wie Retail-Spiele, Bücher, DVDs und andere physische Medien. Es sei denn man verleiht das jeweilige Objekt der Begierde schrankweise.
Edit: Was man mal ausprobieren müsste ist, ob man sich gegenseitig gleichzeitig die Libraries sharen kann, sodass jeder alleinigen Zugriff auf die shared Library des anderen hat.
[Beitrag wurde 7x editiert, zuletzt von phreazer am 11.09.2013, 21:23]
Die Einschränkungen werden ja schon erwähnt, etwa Games mit eigenem Account. Und im Grunde macht man ja nichts anderes, als seinen Account zu verleihen. Sowas kann man in der Familie und unter Freunden auch schon machen, ohne dass es die Publisher jucken sollte. In dieser Form ist es natürlich komfortabler, was ich sehr begrüße...
Diese Funktion *ist* toll. Das Steam die Librarys beschränkt ist ja nur logisch, ansonsten wären Einbußen tatsächlich unvermeidlich. Ich könnte dann mit meinen über 200 Games eine hübsche Gameothek eröffnen - und hundertausend andere ebenso. Sowas wird daher natürlich niemals kommen. Aber als Service finde ich es extrem praktisch und ist ein vollkommen fairer wie sinnvoller Kompromiss. Ich muss keine Account-Daten weitergeben, behalte die Hoheit über meine Sammlung und man kann auch lediglich Bekannten seine Games unkompliziert bereitstellen. Ein netter Service auf jeden Fall. Vermutlich werd die Zahl der Zweit- und Drittaccounts nun anschwellen, um gleichzeitig Zocken und nett zu den Freunden sein zu können, aber damit wird Steam umgehen können...
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Grobi am 11.09.2013, 22:06]
Du kannst Spiel A nicht spielen während einer deiner Freunde Spiel B spielt und umgekehrt. Ich glaube nicht, dass diese Tatsache verständlich aus der News hervorgeht.
Das wird mit Sicherheit zu Missbrauch führen. Den Account an nahestehende geben kann ich jetzt schon genau so gut. Diese Funktion ist unfair gegenüber Entwicklern und ich denke sie wird dazu führen, dass Verkaufszahlen sinken und Preise steigen. Das entspricht nicht der bisherigen Vorgehensweise von Valve.
Den Account an nahestehende geben kann ich jetzt schon genau so gut. Diese Funktion ist unfair gegenüber Entwicklern und ich denke sie wird dazu führen, dass Verkaufszahlen sinken und Preise steigen.