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Forum > Half-Life Portal > Blog > Crowdfunding richtig gemacht
Status: Offen
15 Beiträge
Letzter Beitrag Seiten (1):  [1]


Autor Beitrag
# 1
Trineas  (40)
HLP - Ehrenmember
Nachricht offline Admin
Nihilanth
11.193.209 Punkte
Dabei seit: 20.04.2004
8.927 Beiträge
Crowdfunding richtig gemacht
Dieses Posting ist im Grunde eine Fortsetzung zu einem früheren Blog-Beitrag mit dem Titel: Wie Valve den Kickstarter-Trend verpasste. Ich hab damals die Problematik aufgezeigt, dass das aktuelle System - etwa über Kickstarter - ein extremes Ungleichgewicht darstellt und das Risiko allein auf die Konsumenten abwälzt...

Weiterlesen
____________________________________
08.07.2013, 00:50 Uhr Anzeigen
# 2
Sven58  (35)
Nachricht offline
Bullsquid
2.251 Punkte
Dabei seit: 16.02.2006
715 Beiträge
Sehr interessante Idee.
Das würde ich in jeder Hinsicht sehr begrüßen.
____________________________________
"We don't take kindly to people who don't take kindly around here..."
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Sven58 am 08.07.2013, 03:55]
08.07.2013, 03:54 Uhr Anzeigen
# 3
Saj0r  (31)
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 05.03.2012
80 Beiträge
Danke!!! Ich spreche dieses Thema schon an seit Kickstarter einen Boom gemacht hat! Dieses Vorbezahlungsmodell ist miserabel für den Kunden, da für die Entwickler keinerlei Grund besteht, gute Arbeit abzuliefern. Drei Millionen Dollar für die Entwicklung eines RPG bekommen? Cool, kann ich für 100.000 nach Indien outsourcen und mich mit meinen 2,9 Millionen minus Steuern zur Ruhe setzen.

Double Fine hats vorgemacht, statt 100.000$ haben sie knapp unter 4.000.000$ bekommen... und sind jetzt pleite. Die Ouya wurde gehyped ohne Ende, aber als sie dann fertig war, hat man festgestellt, dass es im Grunde nur ein leistungsschwaches Android-Handy in einer billigen Chinaplastikhülle war. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen...
08.07.2013, 12:58 Uhr Anzeigen
# 4
Miphois  (44)
Nachricht offline
Vortigaunt
841 Punkte
Dabei seit: 30.09.2009
402 Beiträge
Die Idee ist schlicht und einfach Klasse.
Es würde mich auch nicht wundern wenn Valve bereits längst an so etwas arbeiten würde.

Allerdings würde ich es dennoch bevorzugen wenn man auch in mehr als ein Exemplar investieren könnte.
Diese könnte man dann z.B. als zusätzliche Spiele gratis an Freunde verschenken oder tauschen. Die Einkünfte sollen dann aber natürlich in meine Tasche. ;)
____________________________________
08.07.2013, 14:17 Uhr Anzeigen
# 5
Trineas  (40)
HLP - Ehrenmember
Nachricht offline Admin
Thread-Starter
Nihilanth
11.193.209 Punkte
Dabei seit: 20.04.2004
8.927 Beiträge
Zitat:
Original von Miphois

Allerdings würde ich es dennoch bevorzugen wenn man auch in mehr als ein Exemplar investieren könnte.
Diese könnte man dann z.B. als zusätzliche Spiele gratis an Freunde verschenken oder tauschen. Die Einkünfte sollen dann aber natürlich in meine Tasche. ;)


Hm ja, ich sehe halt auch einen Vorteil darin, wenn jeder einzelne bei einem Crowdfunding-Projekt gleich viel zählt und es keine "Großinvestoren" gibt und es wäre auch einfacher in Sachen Gewinnbeteiligung, weil jeder Nutzer dann den selben Betrag erhält. Und wie schon im Text erwähnt, haben sich bei Kickstarter diese Boni eingebürgert, was jetzt jeder nachmachen muss, weil es quasi als Standard betrachtet wird. Und das ist extrem aufwändig, verschicke mal mehrere tausend T-Shirts und Poster rund um die Welt. Machst du das selbst? Heuerst du ein Subunternehmen an? Wo findest du eines das so einen Dienst anbietet? Wieviel kostet dich das? Das sind viele Fragen, mit denen sich die Entwickler oft nicht auseinandersetzen und dann plötzlich viel Zeit und Geld in etwas investieren müssen, was überhaupt nichts mit der Spieleentwicklung zu tun hat.

Mehrere Spiele zu kaufen um sie zu verschenken könnte ich mir aber vorstellen.
____________________________________
08.07.2013, 15:51 Uhr Anzeigen
# 6
Miphois  (44)
Nachricht offline
Vortigaunt
841 Punkte
Dabei seit: 30.09.2009
402 Beiträge
Ich sehe das Problem eben auch darin, das auch grössere Investitionen wichtig sind, da es sonst unter anderem eben nicht mehr reichen könnte.

Das einzige was man als Bonus ja bekommen soll wären weitere Versionen des Spiels und eben die höhere prozentuelle Beteiligung. Beides Dinge die in Steam ja problemlos automatisierbar wären.

T-Shirts usw. halte ich auch für keine gute Lösung, da ich aus eigener Erfahrung weiss, dass dies logistisch eine Katastrophe werden kann.
____________________________________
08.07.2013, 16:37 Uhr Anzeigen
# 7
Nietsewitch  (46)
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 04.05.2011
264 Beiträge
Trineas ich find deine Idee gut. Wenn Valve das so einführen würde, wäre Kickstarter für mich so gut wie gestorben.
08.07.2013, 19:46 Uhr Anzeigen
# 8
fsp  (54)
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 18.09.2012
190 Beiträge
Gut wäre es das Guthaben von der Steam Wallet wieder auf was benutzbares übertragen zu können.
09.07.2013, 20:14 Uhr Anzeigen
# 9
Don Sanchez  (54)
Nachricht offline
Vortigaunt
808 Punkte
Dabei seit: 23.09.2009
365 Beiträge
Klingt echt gut.
11.07.2013, 18:46 Uhr Anzeigen
# 10
Nachricht offline
Shock Trooper
7.051 Punkte
Dabei seit: 28.06.2008
2.500 Beiträge
Also ist das quasi ein Aktienmarkt für Spiele? Nur kauft man dann nicht Aktien von Firmen, sondern von Produkten/Dienstleistungen. Das wäre dann eine flexible AG, da die Firma selbst entscheiden kann, ob sie das nächste Projekt selbst oder per Crowdfunding finanziert.
Ich muss sagen, diese Idee hat Potenzial, das wäre etwas noch nie dagewesenes in der Weltwirtschaft.

Allerdings bestehen dort Gefahren, was nicht an der einer schlechten Idee liegt.
Wie auch beim heutigen modernen Finanzwesen öffnen solche Systeme ungeahnte Möglichkeit und somit auch Gefahren, die man im schlimmsten Fall nicht mehr Überblicken und für entsprechenden Schutz sorgen kann.

Angenommen, es ginge wirklich, dass man mehrere Exemplare für Freunde kaufen kann, dass man aber selbst die "Dividende" erhält. Dann könnte es trotzdem dazu kommen, dass sich Großinvestoren etablieren. Menschen, Unternehmer oder gar Firmen mit viel Geld könnte sich Kopien sichern, und diese dann weiterverkaufen. Es könnten sich Zwischenhändler bilden, letztendlich entsteht ein Multi-Publishing-System, statt einem geldgebenden Publisher, gibt es nun viele. Für den Kunden entstünde ein Zwischenmarkt, wo man vielleicht Spiele günstiger als bei Steam selbst erwerben könnte.
Das wäre nur ein Problem, das sich noch relativ leicht beheben ließe. Aber das Finanzwesen zeigt, dass es immer neue Gefahren geben kann, die vielleicht vorher noch gar nicht bekannt waren. Je komplexer ein System ist, desto fragiler kann es werden.
____________________________________
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant
11.07.2013, 19:40 Uhr Anzeigen
# 11
Trineas  (40)
HLP - Ehrenmember
Nachricht offline Admin
Thread-Starter
Nihilanth
11.193.209 Punkte
Dabei seit: 20.04.2004
8.927 Beiträge
Wie gesagt, da die Rendite in Steam Wallet-Guthaben ausbezahlt wird, was man ja nicht mehr abheben kann, sehe ich die Gefahr nicht wirklich.
____________________________________
11.07.2013, 20:13 Uhr Anzeigen
# 12
Don Sanchez  (54)
Nachricht offline
Vortigaunt
808 Punkte
Dabei seit: 23.09.2009
365 Beiträge
Zitat:
Original von Zockerfreak112

Angenommen, es ginge wirklich, dass man mehrere Exemplare für Freunde kaufen kann, dass man aber selbst die "Dividende" erhält. Dann könnte es trotzdem dazu kommen, dass sich Großinvestoren etablieren. Menschen, Unternehmer oder gar Firmen mit viel Geld könnte sich Kopien sichern, und diese dann weiterverkaufen. Es könnten sich Zwischenhändler bilden, letztendlich entsteht ein Multi-Publishing-System, statt einem geldgebenden Publisher, gibt es nun viele. Für den Kunden entstünde ein Zwischenmarkt, wo man vielleicht Spiele günstiger als bei Steam selbst erwerben könnte.
Das wäre nur ein Problem, das sich noch relativ leicht beheben ließe. Aber das Finanzwesen zeigt, dass es immer neue Gefahren geben kann, die vielleicht vorher noch gar nicht bekannt waren. Je komplexer ein System ist, desto fragiler kann es werden.


Damit sich das lohnt müsste sich das Spiel dann aber erst mal entsprechend oft nach Release verkaufen, abhängig davon wie viel Prozent die ursprünglichen Unterstützer erhalten. In Trineas "Milchmädchenrechnnung" würde das heißen, dass das Spiel, welches 100.000 Unterstützer hatte, sich nach Release mehr als 500.000 mal verkaufen müsste. Wer kann schon vorhersagen wie oft sich ein Spiel verkauft, im Verhältnis zu der Anzahl der Unterstützer vorher?

Und Kopien sichern und weiterverkaufen? Wer soll die denn kaufen, wenn sich jeder auch bei Steam zuverlässig und sicher das Spiel ganz normal kaufen kann?
Zu einem günstigeren Preis weiterverkaufen? Dann wird obige Rechnung ja noch ungünstiger für den "Großinvestor".

Und zu guter letzte hat Trineas ja geschrieben, dass das Geld für die Verkäufe nur als Steam Wallet Guthaben ausgezahlt werden sollte. Für die Gamer kein Problem, aber für die "Großinvestoren"? Dann müssten die auch noch zusehen, wie sie das in normalen Cash verwandeln. Wieder mit Abzügen.


Also dein Beispiel sehe ich da absolut nicht als Risiko.
11.07.2013, 20:21 Uhr Anzeigen
# 13
Nachricht offline
Shock Trooper
7.051 Punkte
Dabei seit: 28.06.2008
2.500 Beiträge
Den Verkauf richtig vorhersehen kann keiner, aber genauso funktionieren auch Spekulation auf dem Finanzmarkt. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten, keine festen Aussagen.
Für den Großinvestor könnte sich das lohnen, wenn die Verkaufzahlen mehr als nur die Kosten wieder reinspielen.
Wie gesagt, dieses Problem ließe sich noch leicht lösen. Ihr habt Recht, dass Steamguthaben ist ja nicht umwandelbar. Auch könnte man ganz einfach verbieten, dass sich ein Account mehrere Spiele kauft.
Ich wollte nur damit zeigen, dass man alle Möglichkeiten durchdenken muss, um auf mögliche Gefahren reagieren zu können.
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„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant
11.07.2013, 20:28 Uhr Anzeigen
# 14
nf1n1ty  (36)
Nachricht offline
Barnacle
396 Punkte
Dabei seit: 20.12.2004
111 Beiträge
Ich denke bei solchen Gewinnbeteiligungen muss man wahrscheinlich auch über den (steuer-)rechtlichen Rahmen nachdenken.

Dass es bei dieser Idee im Wallet landen würde, macht es wahrscheinlich weniger kritisch, da es nicht ausbezahlt werden kann, aber möglicherweise wäre das ab einem bestimmten Pensum mancherorts schwierig zu regeln.

Edit:
Abgesehen davon finde ich die Idee richtig gut. Hatte mir schon oft so etwas in der Art gedacht, wenn ich mal wieder etwas auf Kickstarter gesehen habe. In Steam wäre die Integration natürlich richtig gut machbar.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von nf1n1ty am 13.07.2013, 03:16]
13.07.2013, 03:15 Uhr Anzeigen
# 15
phreazer  (37)
Nachricht offline
Bullsquid
1.049 Punkte
Dabei seit: 05.02.2005
389 Beiträge
Ja, Steam passt da eigentlich ganz gut ins Konzept. Ist auch für Spieler ganz nett, wenn sie durch die Gewinnbeteiligung ihr Spiel (teilweise) finanziert bekommen. Würde das System funktionieren, gäbe es wohl auch eine höhere Beteiligung bei Investitionsprojekten, was wiederum dazu führt, das Projekte mit größerem Budget durchgeführt werden können. Falls sowas für Steam tatsächlich kommt, wird es sicher interessant.
13.07.2013, 16:16 Uhr Anzeigen
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