Man kann durchaus von hohen Wellen sprechen, die die kürzlichen Kündigungen bei Valve in den Medien schlugen und zwischenzeitlich entwickelte das Thema sogar eine gewisse Eigendynamik. In einem am Montag veröffentlichten Interview der Seite econlib.org wurde nun unter anderem noch einmal die spezielle Personalstruktur beleuchtet.
Auch wenn bei den Peer-Reviews Objektivität gefodertert wird, da muss sich nur ein Grüppchen gegen einen Mitarbeiter verschwören, und schön könnte es weniger Gehalt geben. Oder im schlimmsten Falle die Entlassung.
Also das kann ja nur heißen, dass die Entlassenen wohl schlechte Arbeit leisteten. Was mich wundert, was zum Beispiel diese Demonstration mit den Raben angeht.
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„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant
Auch wenn bei den Peer-Reviews Objektivität gefodertert wird, da muss sich nur ein Grüppchen gegen einen Mitarbeiter verschwören, und schön könnte es weniger Gehalt geben. Oder im schlimmsten Falle die Entlassung.
Hm, man weiß nicht, wie diese Peer Reviews in der Realität aussehen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man sich bei Valve sicher etwas überlegt hat, um solche Art von Zweckentfremdung zu unterbinden.
Zitat: Original von Zockerfreak112
Also das kann ja nur heißen, dass die Entlassenen wohl schlechte Arbeit leisteten. Was mich wundert, was zum Beispiel diese Demonstration mit den Raben angeht.
Dass muss es ja nicht. Kann doch genauso gut sein, dass sie nicht mit dem Modell klargekommen sind oder sie aus eigenen Stücken gegangen sind, um anderen Projekten nachzugehen. Die Gründe kennt doch von uns niemand.
Zitat: Original von RATman
Hierzulande nennt man das Mobbing, anderswo "peer review". Passt schon...
Hierzulande nennt man deine Beiträge "Bullshit" und anderswo sicherlich auch.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Hunk am 01.03.2013, 00:28]
Ich habe mir auch gedacht, wie man diese Peer Reviews so gestalten könnte, dass sowas nicht passiert. Mir selbst ist aber beim besten Willen keine Möglichkeit eingefallen.
Aber vielleicht hat Valve ja da ein Konzept. Aber da Valve ja auf Ehrlichkeit, Offenheit, Zufriedenheit und Zeit (kein Spiel muss schnell veröffentlicht werden), denke ich, dass sie an das gute im Menschen glauben, die sowas nicht machen würden. Außerdem könnte man das ja merken, wenn sich Grüppchen gegen Grüppchen/Mitarbeiter bilden. Und theoretisch auch anhand der Reviews ablesen, sofern sie nicht anonym sind.
Dass sie evtl. mit dem Modell nicht zurechtkamen, zeigt sich ja darin, dass sie schlechte Leistung erbrachten. Heißt ja nicht, dass sie an sich schlecht sind. Ansonsten wären diese Leute überhaupt nicht erst in die Firma gekommen.
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Hierzulande nennt man das Mobbing, anderswo "peer review". Passt schon...
Hierzulande nennt man deine Beiträge "Bullshit" und anderswo sicherlich auch.
Hut ab, der war gut
Topic:
Finde die Peer-Reviews eine durchaus gute Idee, gefällt mir persönlich schonmal besser als die alleinige Entscheidung durch eine, max. zwei verantwortliche Personen die in der Regel schon feste Meinungen haben. So fließt eine breitere Meinung mehrerer Mitarbeiter ein welches ein neutraleres Feedback, durch mehrere unterschiedliche Meinungen erzeugt als durch weniger Leute.
[Beitrag wurde 4x editiert, zuletzt von Ricetlin am 01.03.2013, 02:33]
Diese Peer Reviews scheinen aber von Valve etwas neu definiert zu sein, wenn man nach der Wiki-Definition geht. So waren diese eigentlich dafür gedacht eine Beurteilung von Gutachten und Publikationen durch oft externe und unabhängige Personen durchzuführen...