Entwickler: Valve unterstützt erneut Kickstarter-Projekt
Das Virtual Reality-Headset Oculus Rift mauserte sich vor knapp zwei Monaten auf der E3-Spielemesse zu einem echten Geheimtipp. Zwar ist das Konzept einer derartigen Monitor-Brille nicht neu, die Umsetzung konnte aufgrund technischer Limitationen bisher jedoch nur bedingt begeistern...
Ohne direkte Verbindung ans Hirn sehe ich für VR schwarz.
Warum? Die Technik für haptisches Feedback (Wärme, Kälte, Druck) kann man in handschuhe oder ganze Anzüge bauen. Und das ohne "tödliches Biofeedback" (shadowrun? irgendjemand?) zu riskieren. Die "Idee" bei tödlichem Biofeedback:
Wenn das Gehirn zu viele Künstliche Schmerz-Signale durch die VR-Simulation erhält, verkraftet es das ganze nicht... und steigt aus.
Das Interface zwischen Gehirn und PC müsste also alles abfangen was zu weit geht. Und dafür sorgen das beispielsweise ein Stromausfall nicht zu unerwarteten Nebenwirkungen führt, weil der User zu plötzlich und unsanft in die reale Welt zurückgeworfen wird. Das Interface muss überwachen das nicht zu viele Impulse an das Gehirn gelangen, es muss gewährleisten das der Ausstieg immer möglich ist (in Notfällen, etc) ... und so weiter.
Bevor ich mein Gehirn solch einem Interface anvertraue, nehm ich doch lieber einen Anzug oder eine andere Behelfslösung.
Das hat nicht Carmack gebastelt, das ist ein Prototyp von dem Oculus-Team. Carmack hat einfach nur die Unterstützung für Doom 3 eingebaut und den Leuten zu etwas Publicity auf der E3 verholfen.
VR-Brille? Ganz klar ein Traum von mir.
Trotzdem: Ein Gefühl als ob man "im Spiel wäre"? Solange ich mit meiner Brille noch vorm Rechner sitzen muss, um Maus und Tastatur zu bedienen, fehlt mir die Integration. Da brauch ich dann schon mindestens einen guten MotionControler wie etwa die Hydra, um ein bisschen mehr Körpergefühl im Spiel zu erlangen. Auf lange Sicht wär mir aber selbst das dann zu dumm und ich bräuchte spezielle Handschuhe. Anschließend hab ich keinen Bock mehr, nur rumzusitzen und stehe schließlich in einer VR-Kabine mit Komplett-Anzug...
So. Und dann kommt mein Kumpel für einen gemütlichen Zocker-Abend vorbei? Brauch ich dann das Set auch noch 2mal?
Ich weiß, ich übertreibe hier ein bisschen. Und vermutlich werde ich wieder mal einer der ersten sein, die sich so ein Teil trotzdem kaufen!
Aber letzten Endes bleibt das Ganze doch nur ein Gadget, dass den Gelegenheitsspieler vom Suchti zu unterscheiden versucht...
Bevor ich mein Gehirn solch einem Interface anvertraue, nehm ich doch lieber einen Anzug oder eine andere Behelfslösung.
Ich will nur nicht in nem Anzug vor meinem PC stehen und mir das Handgelenk brechen da ich einen Boxsimulator spiele und versehentlich vor einer Wand stehe.
ja das wird keiner kaufen.
Der Entwickler hier ist eindeutig ein Milchbubi und weiß nicht mehr wie die Brille schon vor 15 Jahreen gefloppt ist. und auch zwischendurch regelmäßig gefloppt ist. und auch die hier wird floppen. Ich würde gerne meine Kaffeetasse sehen beim zocken. Danke. Abgelehnt
ja das wird keiner kaufen.
Der Entwickler hier ist eindeutig ein Milchbubi und weiß nicht mehr wie die Brille schon vor 15 Jahreen gefloppt ist. und auch zwischendurch regelmäßig gefloppt ist. und auch die hier wird floppen. Ich würde gerne meine Kaffeetasse sehen beim zocken. Danke. Abgelehnt
Sie ist eben nicht mit den bisherigen vergleichbar, weil nun wirklich (fast) das komplette Sichtfeld mit Content ausgefüllt wird. Lies die Berichte über die Präsentation auf der E3, habe keinen einzigen gefunden wo der entsprechende Journalist der es selbst ausprobiert hat nicht davon begeistert war. Und auch dass zahlreiche Branchengrößen es unterstützen (was sie bei den bisherigen nicht getan haben), spricht für sich.
Das heißt natürlich nicht, dass es automatisch ein Hit wird, möglicherweise mag die breite Masse nicht so eine Brille tragen (sind ja schon die wesentlich kleineren 3D-Brillen nicht sehr beliebt), aber die Technik dahinter hat zumindest das Potential Leute zu begeistern. Bisher war das schlicht nicht der Fall.
Das hat nicht Carmack gebastelt, das ist ein Prototyp von dem Oculus-Team. Carmack hat einfach nur die Unterstützung für Doom 3 eingebaut und den Leuten zu etwas Publicity auf der E3 verholfen.
das stimmt so nicht, john carmack hatte selber einen sehr beeindruckenden prototypen mit 120hz gebaut, (auf den ich mich bezog) und zwar so ziemlich allein, indem er sich andere Technik von sony (glaub ich) nahm und die kräftig aufpeppte.
zu occulus sagte er erst später was, weil ihm das große fov beeindruckte und stellte deshalb sein eigenes projekt ein.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von CarnifexX am 03.08.2012, 14:50]
Wer den Unterschied zwischen VR (Virtual Reality) und AR (Augmented Reality) wissen will:
-In VR taucht man in eine virtuelle Welt ein, also eine Welt komplett vom Computer erschaffen, die es in der Realität nicht gibt.
-In AR widerum, bleibt man in der jetzigen Welt, allerdings wird diese Welt teilweise verändert, oder besser gesagt, erweitert (daher augmented), wie z.B. durch virtuelle Anzeigetafeln und Hinweispfeile, also eine alternative Version unserer Welt.
Die Google Brille ist eine AR-Brille, die hier ist eine VR-Brille, allerdings könnte man solch eine VR-Brille auch als AR-Brille verwenden, wenn man außen Kameras abringen würde und die Übertragunszeit gering genug halten würde.
Ach, und solche Brillen werden keineswegs floppen, die "Augenkrebs"-Brill von der ein User weiter oben redet ist gefloppt, weil damals die Technik auch noch um einiges spartanischer war, das einzige was man da mit der Brille anschauen konnte waren spastische Anfälle verursachende Geometrieobjekte.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von SolidFake am 04.08.2012, 00:22]
[...] das einzige was man da mit der Brille anschauen konnte waren spastische Anfälle verursachende Geometrieobjekte.
Gott sei Dank ist das inzwischen anders und ich kann in Ruhe "Beat Hazard" mit der Brille zocken...
Quatsch, glaube auch, dass die Technik einen enormen Anteil am Erfolg oder Misserfolg eines solchen Geräts beiträgt. Und von Videospielen selbst wurde damals auch schon behauptet, dass es nur eine Modeerscheinung sei.