Steam: Valve ändert Updatepolitik für Drittanbieter
Im Vergleich zur (auch mit hohen Kosten verbundenen) Zertifizierung von Spiele-Updates auf den Konsolen durch Microsoft, Sony und Nintendo hatte sich Valve schon immer stark zurückgenommen. Man erhielt das Update vom jeweiligen Entwickler, testete ob das betroffene Spiel hinterher noch gestartet werden konnte und hat es anschließend auf die Server hochgeladen...
Zweischneidiges Schwert. Einerseits werden Kapazitäten bei Valve frei (in before "HL3!!!"-Geschrei), andererseits können Spiele jetzt kaputtgepatcht werden. Abwarten und Tee trinken...
andererseits können Spiele jetzt kaputtgepatcht werden.
Ja, allerdings auf direkte Kosten der Reputation der entsprechenden Entwickler. Speziell Indie-Entwickler sind genau darauf besonders angewiesen und größere Studios und Publisher haben eine Qualitätssicherung (jetzt bitte keine Witze machen, viele können sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen wie Spiele und Patches aussehen bevor sie dort durchlaufen) wo so etwas normalerweise nicht vorkommt. Und wahrscheinlich kam es auch selten genug vor, dass Valve einen Patch wegen Problemen nicht aufgespielt hat, damit sie sich zu diesem Schritt entschlossen haben. Wäre das ein ständiges Problem, hätte man wohl eine andere Lösung gefunden.
das ist schon eine menge arbeit mit den gegenprufen von updates...
Meine frage ist aber eine andere ob das jemand weiss??
Werden alle spiele und updates auf valve content server gelagert oder hat jeder Publisher sein eigenen content server den sie mit erlaubnis von valve ans steam netzwerk anbienden koennen ?
Weil die server anlage mueste riesingross sein bei der anzahl von spielen .......
Ich sag mal das man von den grossen publischer genaues arbeiten erwarten kann aber auch da ist schon so einiges schieff gegagen, manschen schaffen es ein ut2.5 so zu verbuggen so das das spiel unspielbar ist lol
und andere wisse eine frostbite2 engine mit ihre riesen moeglischkeiten garnicht zu wuerdigen und kopieren einfach material aus vorgaenger spielen zusamen .....
Man mueste die moeglichkeit haben den support des jeweiligen anbieters des spiels direkt anzuschreiben zb uber rechte maus aufs spiel ->eigenschaften->support tab
Eins ist ganz klar die spiele werden nicht weniger valve muss ressourcen fuer ihre eigene projecte frei haben
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von Zeatoh am 13.07.2012, 10:16]
Die spannende Frage - und das kann ich aus dem Artikel nicht so ganz rauslesen - wird das immer noch über die Steam-Infrastruktur laufen oder heißt eigene Verantwortung auch eigenes System? Wenn Major Publisher wie Ubisoft dann Systeme wie UPlay PC Huckepack mit auf Steam nehmen würden (und das würden sie nur zu gerne), heißt das für den Verbraucher letztendlich, dass er zusätzlich zu Steam noch X andere Systeme braucht. Distributionssystem-Stapeln, sozusagen.
Ich erinnere mich jedenfalls noch gut an die Beschwerden aus unserer QA, weil man für Steam immer Extrabrötchen aufgrund des Distributionsprozesses backen musste, was dann aber aus Konsumentensicht eigentlich ganz wünschenswert ist, weil man quasi ein System aus einem Guss bekommt.
Die spannende Frage - und das kann ich aus dem Artikel nicht so ganz rauslesen - wird das immer noch über die Steam-Infrastruktur laufen oder heißt eigene Verantwortung auch eigenes System? Wenn Major Publisher wie Ubisoft dann Systeme wie UPlay PC Huckepack mit auf Steam nehmen würden (und das würden sie nur zu gerne), heißt das für den Verbraucher letztendlich, dass er zusätzlich zu Steam noch X andere Systeme braucht. Distributionssystem-Stapeln, sozusagen.
Ich erinnere mich jedenfalls noch gut an die Beschwerden aus unserer QA, weil man für Steam immer Extrabrötchen aufgrund des Distributionsprozesses backen musste, was dann aber aus Konsumentensicht eigentlich ganz wünschenswert ist, weil man quasi ein System aus einem Guss bekommt.
Na immer noch über Steam. Es heißt, dass die letzte Hürde fällt, nicht dass das über eigene Infrastrukturen läuft. Ausserdem können Anbieter bereits leider eigene Patchsysteme verwenden, das nervt.
Hier geht es nicht um die Infrastruktur, sondern um die Qualitätssicherung der einzelnen Spiele. Also sprich: ob diese nach einem Update noch funktionieren; ob es neue Bugs gibt die das Spiel unspielbar machen, usw.
Werden alle spiele und updates auf valve content server gelagert oder hat jeder Publisher sein eigenen content server den sie mit erlaubnis von valve ans steam netzwerk anbienden koennen ?
Weil die server anlage mueste riesingross sein bei der anzahl von spielen .......
Ich denke, Valve hostet das - aber vermutlich auch nicht selbst, sondern bei einem Spezialisten.
Akamai und Edge - glaube ich - sind da die größeren/größten Anbieter.
Du kannst ja in den Einstellungen festlegen, in welchem Land du bist. Offensichtlich hat Valve dann in jedem dieser Länder Kapazitäten in einem Rechenzentrum (angemietet). Sie selbst haben vermutlich so eine Art Master-Server, von dem die anderen Inhalte beziehen, die sie dann an die Benutzer verteilen.
Der Vorteil ist, dass so jeder schneller laden kann. Du musst auch bedenken, dass die Signallaufzeiten in die USA nicht so prima sind wie innerhalb Deutschlands. Und bei TCP wirkt sich die Signallaufzeit auch auf die Geschwindigkeit aus. Denn dein Rechner muss den Erhalt eines jeden Datenpakets dem Sender bestätigen. Erst dann wird das nächste geschickt. Die Leitung kann noch so dick sein, das Protokoll gibt dann trotzdem nicht mehr her - ohne Tricks.
Bei UDP ist das zwar nicht so, dafür ist es auch entsprechend Störanfälliger.
andererseits können Spiele jetzt kaputtgepatcht werden
Das kam doch bei Valve spielen auch schonmal vor.
Allein die ganzen Updates bei TF2 die einen Bug beheben und dadurch einen anderen hervorbringen. Nagut, abgestürtzt ist (jedenfalls bei mir) noch kein Spiel deswegen aber wie schon beschrieben wurde: Dafür sind dann die Entwickler zuständig.
Heisst das jetzt das EA mit ihren Spielen auf Steam zurückkehrt.Das war ja angeblich u.a. ein Grund dafür,das sie von Steam weg sind.Sie wollten ja die Spieler direkt mit ihren Patches versorgen.
Vielleicht bin ich überparanoid, aber könnte es nicht passieren, dass die Zugangsdaten in die falschen Hände geraten und jemand daraufhin ein Spiel "patcht" indem er ihm irgendeine Form von Trojaner beilegt? Oder findet vor den Updates eine automatische Prüfung seitens Steam auf Malware statt, um so etwas zu verhindern?
Oder sind solche Fälle schon aus irgendwelchen anderen Gründen ausgeschlossen?
Heisst das jetzt das EA mit ihren Spielen auf Steam zurückkehrt.Das war ja angeblich u.a. ein Grund dafür,das sie von Steam weg sind.Sie wollten ja die Spieler direkt mit ihren Patches versorgen.
Vielleicht war es auch nur ein Scheinargument
@MrKohlenstoff
Könnte vllt passieren, aber hat auch nix mit Steam zu tun. Das hätte früher genauso gut passieren können.
andererseits können Spiele jetzt kaputtgepatcht werden.
Ja, allerdings auf direkte Kosten der Reputation der entsprechenden Entwickler.
Vorausgesetzt, die Konsumenten wissen, dass die Developer schuld sind. Ich vermute die meisten werden einfach Steam die Schuld geben. Oder ihrem PC. Aber wenn die Schuld eine Firma trifft, dann eher Valve (wenn die Person überhaupt weiß was der Unterschied zwischen Steam und Valve ist) als dem Drittanbieter.
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„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant