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Forum > Steam > Allgemeine Diskussionen > Valve gewinnt vor Bundesgerichtshof
Status: Offen
8 Beiträge
Letzter Beitrag Seiten (1):  [1]


Autor Beitrag
# 1
Feno  (36)
Nachricht offline
Vortigaunt
788 Punkte
Dabei seit: 06.07.2004
98 Beiträge
Valve gewinnt vor Bundesgerichtshof
Schaut mal, was ich da heute im I-Net gefunden habe. Bin bestimmt nicht der erste, der das gelesen hat, aber interessant finde ich das Thema trotzdem und auf jeden Fall eine Diskussion wert.

Hier erst mal der Artikel bei Golem: Spieleverkauf in Steam: Valve gewinnt vor Bundesgerichtshof

Das Ergebnis finde ich jetzt nicht so Glücklich. Ich hatte zwar bisher nicht die Idee mich von meinen heißgeliebten Spielen zu trennen, aber man tätigt doch immer Mal einen Fehlkauf, an dem jemand anderes interessiert wäre und extra für solche Zwecke einen zusätzlichen Account ein zu richten halte ich für etwas zu viel des Guten. Zudem steht der Aufwand für mich ja in keiner Relation.
Die Frage die sich mir dabei stellt ist, ob das von mir erworbene Spiel, für das Geld ich hart arbeiten musste, überhaupt mein Eigentum ist. Das komplette System beruht doch auf Vertrauen, dass mein Spiel auch morgen noch in meinem Account liegt und eine wirkliche Sicherheit habe ich nicht, außer das Wort von Valve. Gut, die werden sich hüten einer der größten Spielercommunities ihre Spiele weg zu nehmen, aber Grund zum Bedenken sollte schon da sein, denn es ist offensichtlich doch nur eine weitere Plattform neben Facebook & Co. die auf Datenkrake macht und sich alles einverleibt und die Freiheit der Nutzer als Klopapier benutzt.
Bleibt zu hoffen, dass Steam in so "vertrauenswürdigen Händen" wie denen von Valve bleibt.
Allerdings kann man am Beispiel des Appstores von Apple sehen, wie schnell sich das Spiel von freier Marktwirtschaft und Kreativität drehen kann und wir nicht nur gläsern werden, sondern auch über unser Tun und Lassen entschieden wird. Wenn ich das richtig beobachte, dann fahren wir auf diese Entwicklung ja immer mehr ab. Ich bin gespannt, wo das endet.
15.02.2010, 21:41 Uhr Anzeigen
# 2
EagleWatch  (30)
Nachricht offline
Alien Grunt
5.440 Punkte
Dabei seit: 19.04.2009
2.476 Beiträge
Ich achte immer vor einem kauf ob sich das auch Lohnt, test berichte, was sagen so bekannte, was hat es Pro und Kontras im game, gab es einen vorgänger und gefiel er mir etc.

Wenn man weis wie kommt ein Fehlkauf nie vor.
15.02.2010, 22:26 Uhr Anzeigen
# 3
phreazer  (37)
Nachricht offline
Bullsquid
1.047 Punkte
Dabei seit: 05.02.2005
389 Beiträge
Zitat:
Original von Feno

Die Frage die sich mir dabei stellt ist, ob das von mir erworbene Spiel, für das Geld ich hart arbeiten musste, überhaupt mein Eigentum ist. Das komplette System beruht doch auf Vertrauen, dass mein Spiel auch morgen noch in meinem Account liegt und eine wirkliche Sicherheit habe ich nicht, außer das Wort von Valve. Gut, die werden sich hüten einer der größten Spielercommunities ihre Spiele weg zu nehmen, aber Grund zum Bedenken sollte schon da sein, denn es ist offensichtlich doch nur eine weitere Plattform neben Facebook & Co. die auf Datenkrake macht und sich alles einverleibt und die Freiheit der Nutzer als Klopapier benutzt.


Naja, die Geschichte mit der Datenkrake ist natürlich immer eine zwiespältige Angelegenheit, denn einerseits hat Valve Zugriff auf Spielstatistiken, Login- und Nutzdaten, andererseits können dadurch auch wesentlich Verbesserungen für den Kunden erreicht werden. Anders wie bei Facebook, geht es weniger um persönliche Daten. Ein Problem ist da allerdings, wie überall im Onlinecommerce, die Sicherheit der Kreditkarten-/Paypal-/ClickandBuy-Daten, wobei jede Zahlungsart mit zusätzlichen Anbietern wieder neue potentielle Probleme eröffnen. Außerdem stellt Steam ja primär eine Verkaufsplattform dar, bei Social Networks stehen die Daten selbst als Ware im Mittelpunkt, was die Verurteilung von Steam als Datenkrake etwas verblassen lässt.

Mal davon abgesehen teile ich aber deine Bedenken. Zwar finde ich es jetzt nicht sonderlich erstaunlich, dass der Weiterverkauf nicht zulässig ist, allerdings dreht sich das Problem ja eigentlich um die Form, wie Spiele erworben werden.

Früher ging man in den nächstbesten Laden, nahm sich das Spiel aus dem Regal, bezahlte vor Ort an der Kasse und hatte dann eine Lizenz, inkl. Plastikbox, Datenträger und eine Art "Handbuch" erworben, die zur Nutzung der Software berechtigte.
Dann fing es an, dass für Multiplayerspiele grundsätzlich ein Account angelegt werden musste und gleichermaßen bestätigte man, dass der Onlineaccount jederzeit gelöscht werden kann oder der Service nach einer gewissen Zeit eingestellt werden kann.
Zwischenzeitlich wurden etliche Arten von Kopierschutzmaßnahmen auf den Datenträger augetestet, die teilweise zur Folge hatten, dass das Spiel nicht installiert oder ausgeführt werden konnte. Dann kamen zusätzlich DRM-Maßnahmen, die bspw. die Anzahl der Installationen von Spielen limitierten.
Jetzt gibt es all das natürlich noch immer, nur ist es so, dass mit Distributionsplattformen wie Steam neben diesen Restriktionen noch eine zusätzliche Accountbindung eingeführt wird und über die bereits vorhandenen Nutzungsbedingungen hinaus, weitere Restriktionen Einzug halten.

Letztlich ist klar erkennbar, dass die Nutzungsrechte von Spielen mit der Zeit rein rechtlich immer weiter eingeschränkt wurden. Das ist auch ein Punkt, an dem man sich die Frage stellen kann, ob die Preise bei derartigen Plattformen gerechtfertigt werden, denn eigentlich erkauft man sich zusätzlich eine Einschränkung im Nutzungsrecht (wobei einem z.B. die sofortige Lieferung oder allgegenwärtige Verfügbarkeit von Spielen wichtiger erscheinen kann).

Das Problem, dass dem Käufer immer weniger Nutzungsrechte zustehen und ein Vertragsverhältnis jederzeit aufgekündigt werden kann, gibt es leider fast überall, wenn etwas Online verkauft wird (Musik, Filme, E-Books).

Eine nächste Stufe dieser Entwicklung sind vielleicht die Streamingdienste, bei denen man ein Abo für eine gewisse Zeit abschließt und das Spiel selbst niemals auf der eigenen Festplatte installiert.
16.02.2010, 03:14 Uhr Anzeigen
# 4
Feno  (36)
Nachricht offline
Thread-Starter
Vortigaunt
788 Punkte
Dabei seit: 06.07.2004
98 Beiträge
Zitat:
Original von Solid Snake

Ich achte immer vor einem kauf ob sich das auch Lohnt, test berichte, was sagen so bekannte, was hat es Pro und Kontras im game, gab es einen vorgänger und gefiel er mir etc.

Wenn man weis wie kommt ein Fehlkauf nie vor.


Ok, ich gebe zu der Fehlkauf war vielleicht ein schlechtes Beispiel, vom Sinn her kann man daran aber die Problematik gut darstellen.


Zitat:
Original von #PhReAzEr#

Anders wie bei Facebook, geht es weniger um persönliche Daten.


Gut, da gebe ich dir recht. Bei Steam steht deutlich der Nutzen im Vordergrund. Das beste Beispiel ist wohl Teamfortress 2 mit den unregelmäßigen, aber kontinuierlichen Updates, welche aus einem anfänglichen low-price Spiel ein Vollwertiges Spiel gemacht haben. Dahinter steht aber auch der Spaß der Programmier, welche durch die Struktur bei Valve einfach eine Möglichkeit erhalten haben sich selbst zu profilieren und eigene Ideen in ein Spiel zu bringen. TF2 ist wohl Valves Schätzchen.

Ich muss dazu auch sagen, dass ich meine Daten bisher als sehr gut aufgehoben in Valves Händen gesehen habe. Die erzählen einfach nicht viel und stehen zu dem was sie sagen, wenn wir mal Releasedates außen vor lassen. ;)


Zitat:
Original von #PhReAzEr#

Zwar finde ich es jetzt nicht sonderlich erstaunlich, dass der Weiterverkauf nicht zulässig ist, allerdings dreht sich das Problem ja eigentlich um die Form, wie Spiele erworben werden.


Da ich mit meinem Kauf die AGBs von Valve ja akzeptiere bin ich ja selber schuld, wenn das Spiel dann trotzdem kaufe. Dagegen steht aber in mittlerweile vielen Fällen, dass ich ohne das Akzeptieren der AGBs das Spiel überhaupt nicht mehr spielen kann. Gut, es gibt schon Wege aber das Geld soll doch für den Entwickler sein, der einfach gute Arbeit geleistet hat. Zudem bekomme ich noch regelmäßige Updates. Aber es verleitet eigentlich zum Betrügen, damit ich mein Hab und Gut in Sicherheit haben möchte. Und wenn diese Sicherheit nicht mein eigener PC ist, sondern halt der Account von einem Freund, dann sollte mir das gewährt werden.
Damit so natürlich kein Verschicken nach dem Motto: "Hey, schick mir das Spiel mal eben, jetzt will ich wieder Spielen." entsteht, könnte man die Anzahl der möglichen Verschick-Vorgänge ja beschränken, z.B. ist das nur ein Mal im Monat oder sogar im Quartal möglich.

Von Seiten Valves möchte man damit wahrscheinlich keine Möglichkeit geben von gehackten Accounts einzelne Spiele zu verkaufen, was ich wiederum auch für sehr sinnvoll halte.

Es hat schon Vor- und Nachteile, aber ich bin erst mal gespannt, wie der BGH das ganze begründet. Bis dahin vergeht bestimmt noch etwas Zeit.
16.02.2010, 11:48 Uhr Anzeigen
# 5
LJX  (40)
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 16.02.2010
19 Beiträge
Zitat:
Original von Feno

Die Frage die sich mir dabei stellt ist, ob das von mir erworbene Spiel, für das Geld ich hart arbeiten musste, überhaupt mein Eigentum ist.


Du dachtest, wenn du dir einen Film, Musik oder ein Videospiel im handel kaufst, ist es automatisch dein Eigentum? Das ist eines der größten Irrtümer, die existieren.
Du erwirbst eine Lizenz zur Nutzung, jedoch nicht die Rechte am Produkt selbst.

Das was dir gehört, ist das Medium (CD, DVD, etc.), aber das was drauf ist, gehört dir nicht.


Zum Rest: Wir reden ja hier von Valve. Eine Firma, die natürlich an den Profit denkt, aber wo auch gleichzeitig die Community stark im Vordergrund steht.
Gabe Newell selbst sagte sogar, dass Raubkopierer nur schlecht bediente Kunden seien. Und ich finde, so ein Statement sagt schon viel aus, was der Kunde bei Valve für einen Stellenwert hat.
Sicherlich ist nicht alles perfekt, aber das Leben ist viel zu kurz, als dass es sich lohnen würde, ständig Gedanken daran zu verschwenden, ob ich morgen noch zocken kann...oder? ;)
16.02.2010, 18:21 Uhr Anzeigen
# 6
Feno  (36)
Nachricht offline
Thread-Starter
Vortigaunt
788 Punkte
Dabei seit: 06.07.2004
98 Beiträge
Ich kann deine Einstellung nicht ganz verstehen.
Du bist also jemand, der es einfach über sich ergehen lässt, wenn jemand über dein Leben entscheidet. Wenn also Valve sagt du sollst für das nächste Spiel erst aus einem Fenster von mindestens 3 Meter höhe springen, dann tust du dass, da du einfach nur spielen möchtest?
Gut, das Beispiel ist etwas Fadenscheinig, aber Trifft den Punkt schon ziemlich.

Natürlich hast du recht, dass mir immer nur das gekaufte Medium, sowie die Lizenz gehört.
Aber eine Lizenz, die mein Eigentum ist, sollte ich auch weiterverkaufen können. Natürlich kann verlangt werden, dass ich die Lizenz nur mit dem dazugehörigen Medium weiterverkaufe, aber mein Steamaccount stellt in dem Rahmen doch nur mein Regal dar, in dem ich meine Spiele aufbewahre und wo ich es bei bedarf heraushole.

Da das Regal in meinem Zimmer(PC) steht, kann es auch Daten über mich und mein Zimmer erheben.
Finde ich bis zu diesem Punkt ok. Ich habe mein Spiel also in mein Regal gestellt und möchte nun den Platz anderweitig nutzen. Mein Regal sagt aber "Ne, ne, ne!! So nicht, das Medium und die Lizenz gehören dir zwar, aber ich entscheide, dass dieses Spiel nur in diesem Regal stehen darf. Außerdem ist genug Platz da.". Ist doch bescheuert, oder nicht?
Zum Glück ist Steam nicht an einen Computer gebunden.

Egal, ich will Steam nicht herunter machen. Man bekommt dort für sein Geld schon ne menge Service geboten und muss auch keine monatlichen Gebühren zahlen.
Allerdings hätte ich das "Verschenken" von eigenen Spielen schon also eine echt schöne Sache angesehen. Außerdem würde Valve damit auch noch mal den Kunden in den Mittelpunkt stellen. In meinen Augen währe das ein größerer Beweis dafür als dieser Kommentar von Gabe Newell.
17.02.2010, 14:07 Uhr Anzeigen
# 7
phreazer  (37)
Nachricht offline
Bullsquid
1.047 Punkte
Dabei seit: 05.02.2005
389 Beiträge
Das Hauptproblem des Weiterverkaufs wäre aber wohl wie du bereits gesagt hast, dass Spiele dann zwischen Freunden eher für eine gewisse Zeit getauscht würden. Das ist ja an und für sich eigentlich nichts neues oder schlechtes, denn mit früheren Retailversionen war das ja auch möglich. Allerdings würde das wohl die Gewinnspanne schmälern. Durch Accountsharing oder Weiterverkauf des Steamaccounts kann nach den Nutzungsvereinbarungen der Steamaccount gesperrt werden, was dann für den User einer entsprechend hohe Hürde darstellt, das Spiel sozusagen an seinen Freund auszuleihen (eigentlich den kompletten Account).
Daher denke ich, dass Valve weder die Accountbindung der Spiele lockert, noch eine Möglichkeit einführt Spiele zu tauschen. Denn selbst wenn es monatliches Tauschlimit gäbe, kauft man sich ein Spiel dann eher nicht, wenn man es sich von einem Freund leihen kann. Außerdem würde ein solches Tausch/Weiterverkaufssystem wohl zusätzliche Arbeit auch hinsichtlich des Supports bedeuten, wohingegen finanziell keine Vorteile zu erwarten wären (außer vllt. über eine Tauschgebühr?). Für den Kunden und die Kundenzufriedenheit wäre eine solche Funktion allerdings toll.
17.02.2010, 16:37 Uhr Anzeigen
# 8
LJX  (40)
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 16.02.2010
19 Beiträge
Zitat:
Original von Feno

Ich kann deine Einstellung nicht ganz verstehen.
Du bist also jemand, der es einfach über sich ergehen lässt[...]


Der Punkt ist der, dass ich bisher noch nichts über mich ergehen lassen musste. Ich habe meinen Account seit Release von HL2 und bisher weder Einschränkungen, noch Probleme gehabt.
Worüber sollte ich mir also nen Kopf machen?

Zitat:
Original von Feno

Natürlich hast du recht, dass mir immer nur das gekaufte Medium, sowie die Lizenz gehört.
Aber eine Lizenz, die mein Eigentum ist, sollte ich auch weiterverkaufen können. Natürlich kann verlangt werden, dass ich die Lizenz nur mit dem dazugehörigen Medium weiterverkaufe, aber mein Steamaccount stellt in dem Rahmen doch nur mein Regal dar, in dem ich meine Spiele aufbewahre und wo ich es bei bedarf heraushole.


Man kann dir aber verbieten eine Lizenz zu veräußern bzw. an andere zu übertragen. Und das ist meiner Ansicht nach legitim.
17.02.2010, 18:30 Uhr Anzeigen
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