Morgen gehts endlich in die lang erwartete 6. Staffel!
Ich will euch mit diesem Thread eine Diskussionsgrundlage über die Episoden geben.
(Denn bei LOST muss man immer über Folgen diskutiern ... )
Zur einstimmung eine SEHR gelungene und auch witzige zusammenfassung der Staffeln 1-5 in 8 minuten:
Bei mir is das immer so : Ich fang an ne serie auf deutsch zu schaun. Wenn sie gut is, schau ich die ersten staffeln innerhalb einer woche durch und dann is ende mit deutschen fassungen ... dann müssen die englischen her
Lost ist der Hammer... hab alle folgen afgezeichnet um sie am ende nochmal am stück zu schauen.... Denn dies ist ne serie da lohnt sich 2 mal schauen um alles zu verstehen
Zwar blick ich bei vielen Dingen noch immer nicht durch, aber es war trotz allem ein total schön gemachtes Ende. Was mich halt immer noch sehr stört, ist dass so viele Fragen unbeantwortet geblieben sind.
Spoiler: So poetisch es auch war, die Serie mit Jack's Augenschließen zu beenden (sowie sie ja mit seinem Augenöffnen begonnen hat)... WARUM MUSSTE AUSGERECHNET AUCH NOCH ER STERBEN?!?!?!? (Markieren, um den Text zu sehen)
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"If our music survives, which I have no doubt it will, then it will because it is good!" Jerry Goldsmith (1929-2004), Komponist (Star Trek, Rambo, Alien uvm.)
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von bpewien am 25.05.2010, 16:41]
Spoiler: Ich war immer fest davon überzeugt, dass am Ende alles doch noch mehr oder weniger sinnvoll zusammen geführt wird und wir Zuschauer einen riesigen "Wow!"-Effekt serviert bekommen. Spätestens nach 6x15 ("Across the Sea") habe ich mich dann mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass die Produzenten all die vielen Fragen wohl kaum noch in den restlichen Episoden lösen können, zumal ja mit dem "Licht" gerade wieder eine riesige Frage aufgeworfen wurde. Naja, "every question will only lead to another question.". Mit diesem Gedanken ging ich dann an 6x16 und das Finale heran und war beim ersten Schauen wirklich beeindruckt. Das Ende mit Jacks Tod in Anspielung an den Beginn der Serie fand ich sehr gut. Die Sache mit der Alternative Timeline hat mich beim ersten Schauen auch ziemlich berührt.
Nachdem ich mir das ganze aber noch mal durch den Kopf gehen lassen hab und die Folge noch einmal geschaut habe, weiß ich nicht mehr so richtig, was ich davon halten soll. Ich hab noch mal nachgedacht, was ich mir die ganze Zeit, bis zum Beginn der sechsten Staffel von der Serie erwartet habe. Ich wollte endlich Antworten, die wurden mir schließlich in sämtlichen Trailern auch versprochen. Klar, die Insel und ihre Geheimnisse waren immer ein Ansporn an die Zuschauer, auch beim nächsten mal wieder einzuschalten. Aber am Ende sollte dann schließlich der große Masterplan enthüllt werden. Davon habe ich leider überhaupt nichts im Finale gesehen. Diese "Zwischenwelt", die die Alternative Timeline jetzt darstellt, erschein mir an den Haaren herbeigezogen. Nichts, wirklich gar nichts hat bisher darauf hingedeutet, dass die Serie so enden würde oder auch nur irgendwas mit dem Leben nach dem Tod zu tun hat.
Versteht mich nicht falsch, die Serie hat mir immer gut gefallen und auch das Finale war zumindest dramaturgisch absolut spitze (ich hab geheult wie ein kleines Kind, als Jack die Augen schloss), aber irgendwie macht das ganze jetzt gar keinen Sinn mehr. Eigentlich wollte ich die Serie nach dem Ende noch mal ganz von vorne anschauen, in der Hoffnung, dann die ganzen Hinweise zu finden, die auf das Ende hindeuten und endlich alles zu verstehen. Aber da das Ende ja im Grunde gar nichts mit Staffel 2-5 zu tun hat, kann ich mir das wohl sparen. Ich frage mich, ob ich die Serie überhaupt irgendwann noch mal schauen kann, ohne am Ende enttäuscht zu sein.
Fazit ist also: Der man of faith in mir ist super glücklich, der man of science könnte platzen vor Enttäuschung. (Markieren, um den Text zu sehen)