Steam Business Director Jason Holtman ist momentan ein gefragter Interviewpartner für Magazine und Websites, die sich dem geschäftlichen Aspekt der Spielebranche widmen. Grund dafür ist wohl, dass Valve und Steam in den letzten Wochen mehrere Male für Schlagzeilen gesorgt haben. All das führte in letzter Zeit zu Fragen, ob Valve nicht die Marktmacht von Steam für sich ausnützen könnte. In einem Interview mit Gamesindustry.biz nimmt Holtman auch dazu Stellung, hier einige interessante Infos daraus auf Deutsch...
Doof an Steam find ich nur, dass die Spiele Vollpreis kosten, obwohl man nur einen Download hat. Kein Handbuch, keine Spieleverpackung.
Dafür muss man nicht ausm Haus um ans Spiel zu kommen, außerdem hat man es, wenn man es denn möchte 1 Minute nach Release
Steam hat sicher Vor- und Nachteile, aber mehr Vorteile als alle andere Online-Distributoren und darum geht es hier ja
Edit: Man könnte Valve ja mal vorschlagen zu jedem Spiel ein downloadbares PDF "beizulegen" das dann quasi das Handbuch darstellt.
Ansonsten findest du das auch alles im Netz
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[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von hannes10001 am 30.11.2009, 12:38]
Da stimme ich DiePoente zu... ich erinnere mich wo früher spekuliert wurde, das Spiele über Steam billger werden, da die Hülle, der Datenträger, ein gedrucktes Handbuch und die Transportkosten wegfallen.
Der Gegenteil ist der Fall... viele Spiele können wo anders billiger erworben werden, Steam passt die Preise kaum an, weil der Puplisher und Entwickler die Macht darüber haben (und so die Marktnachfrage ignorieren), anders als (freiere) Einzelhändler.
Könnte auch sein, dass Valve bei größeren Spielen wegen der höheren Bandbreite sehr viel Geld verlangt (bei Indiespielen ist das wohl zu vernachlässigen) daher auch größere Spiele teurer als im Laden sind.
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[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von Trineas am 30.11.2009, 12:59]
Doof an Steam find ich nur, dass die Spiele Vollpreis kosten, obwohl man nur einen Download hat. Kein Handbuch, keine Spieleverpackung.
Dafür muss der Download auch ständig bereitgehalten werden und das möglichst nicht zu langsam und auch mehrfach. Kostet auch Geld. Aber da man die Spiele nicht wieder verkaufen kann könnten sie billiger sein. Man kauft ja gar nicht mehr ein Spiel sondern nur noch Nutzungsrechte
[Beitrag wurde 3x editiert, zuletzt von Trineas am 30.11.2009, 12:59]
So, mal einige OT-Postings gelöscht. Bitte beim Thema bleiben. (Und das ist, wie ilv richtig sagt, eigentlich nicht die ewige Steam-Pro-Contra-Diskussion, sondern das was in der News steht.)
Das gibt's doch nicht! Ich habe gerade ca. 30 Zeilen geschreiben und kann nicht speichern! Weil irgend ein Mod hier meine Beitrag gelöscht hat.
Hallo!? Seht ihr nicht wenn jemand "Edit" klickt?!
Zitat: Edit: Man könnte Valve ja mal vorschlagen zu jedem Spiel ein downloadbares PDF "beizulegen" das dann quasi das Handbuch darstellt.
Das findest du sehr wohl und zwar seit dem Release von Half-Life 2.
*Rechtsklick auf einen Spiel in Steam* => *Handbuch anzeigen lassen*...
[{(Für die restliche Wiederholung habe ich kein Bock mehr.)}]
@Trineas
Was gibt's denn hier noch zu diskutieren?
Das mit dem Rabatt-Aktionen stimmt, wissen wir alle.
Die meisten anderen Punkte auch.
Es sind keine Zahlen von Valve bekannt, also bleibt der Rest auch einfach 'im Raum' stehen. Wie können WIR jetzt hier ein konstruktive Konversation führen wenn doch alles in der News schon ausgeschüpft ist.
Das ist übrigens ein verstecktes Kompliment!
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von EaglePsyX am 30.11.2009, 13:08]
hab mir das interview grad nach dem essen durchgelesen
Und ich muss sagen ist von Trineas gut zusammengefasst, aber das mit Team Fortress 2 fand ich auch noch recht interessant
Seht meinen Steam-account an, bevor es Steam gab hab ich nicht einmal annähernd soviel Geld für Spiele ausgegeben. Und ich bin mir ziemlich sicher dass das bei vielen anderen der gleiche Fall ist.
Mit Steam kann man ultraleicht Spiele kaufen, das wird einfach von meinem Konto abgezogen (dank Click&Buy). Und dafür musste ich nicht einmal meinen Arsch nach draußen bewegen, dafür muss ich genausowenig warten bis ein Packet oder ähnliches ankommt, nein, ich downloade mir das flott und kann direkt loslegen.
Und wenn ich ein in meinen Augen interessantes Spiel für 5$ im Store sehe, als Weekenddeal dann kann und werde ich immer wieder zugreifen.
Und dadurch machen die Entwickler sowie Valve selbst im Endeffekt richtig derbe viel Geld.
Und nur damit man mich nicht falsch versteht: Ich fühle mich in keinster Weise ausgebeutet, im Gegenteil...
Doof an Steam find ich nur, dass die Spiele Vollpreis kosten, obwohl man nur einen Download hat. Kein Handbuch, keine Spieleverpackung.
Das ist ein Argument, das ich noch vor Jahren verstanden hätte. Dort hatten Handbücher manchmal den Umfang kleiner Taschenbücher und waren vollgestopft mit Storydetails. (Z.B. Starcraft hatte ein fantastisches Handbuch) Außerdem gab es schmucke Pappschachteln. Und heutzutage? Heute haben wir eine kleine Plastikschachtel, deren einziger Inhalt die DVD ist und eine "Schnellreferenzkarte". Darauf kann ich doch wirklich verzichten.
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Doof an Steam find ich nur, dass die Spiele Vollpreis kosten, obwohl man nur einen Download hat. Kein Handbuch, keine Spieleverpackung.
Das ist ein Argument, das ich noch vor Jahren verstanden hätte. Dort hatten Handbücher manchmal den Umfang kleiner Taschenbücher und waren vollgestopft mit Storydetails. (Z.B. Starcraft hatte ein fantastisches Handbuch) Außerdem gab es schmucke Pappschachteln. Und heutzutage? Heute haben wir eine kleine Plastikschachtel, deren einziger Inhalt die DVD ist und eine "Schnellreferenzkarte". Darauf kann ich doch wirklich verzichten.
Und genau das, was du aufzählst, "Handbücher mit dem Umfang kleiner Taschenbücher", wird heutzutage als Collectors Edition verkauft.
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von Muffintime am 30.11.2009, 15:29]