ja ja, ich weiß. alte threats ausgraben soll man nicht, aber wo soll ich dann meine kreativität los werden?
únd hier gehts los:
Blutmond
Lautlos fällt die Nacht herein, und hüllt mich in Dunkelheit.
Schritte. Sie folgen mir, Mörder meiner Zweisamkeit.
Genommen haben sie, wo immer nach der Sinn ihnen stand
Mein Leben ausgelöscht, es in Flammen, in Asche gebannt.
Frei, gefangen, gefoltert und doch wieder entkommen.
Heut ist der Tag wieder zu erlangen was mir einst genommen.
Dein Lächeln, die Sichel des Mondes in deinem Gesicht.
Die glücklichen Tage, oh, wie vermisse ich dich.
Leben gestoßen aus der Gegenwart, zur Vergangenheit erstarrt.
Hunderte Nächte sind vergangen, seit ich sah wie du starbst.
Ein Gedanke, ein Gefühl, ein Wesen, das waren wir.
Doch mit deinem Tot, da starb auch ein Teil von mir.
Deine Haut, dein Blick, dein Kuss, so warm, dein Herz schlägt.
Deine Arme um mich, meine Arme um dich, mein Herz bebt.
Die rote Sonne, Wasser wurde zu Wein, wir waren zusammen.
Schicksals Bote, die tosende See, unsere Liebe hielt uns gefangen.
Ein Knall, Wärme auf meiner Hand, deine Seele zum Himmel geweht .
Deine Haut, dein Blick, glanzlos und kalt, dein Herz steht.
Wir waren eins, geblieben ist ein Körper ohne Geist, er tut sein letztes handeln
Der Geköpfte der seine letzten Schritte macht, tot und dennoch am wandeln.
Wieder ein Donnern, ein Schlag, Schmerzen, ich falle zu Boden und mein Abend bricht an.
Vom Kummer leben sie, ließen mich leben, damit ich sehe was sie mir angetan.
Meinen Willen brechen, das wollten sie, im glauben das meine Hoffnung zerreißt.
Aber ein Tier, welches gefangen genommen, kennt dennoch die Freiheit und beißt.
So biss dieser alte Hund die Hand die ihn fütterte, quälte und schützte,
als sie ihm die Chance ließ, und riss sie in blutige Stücke.
Für die Taten derer sie mich beschuldigten, die ich nicht beging.
Für die Strafen die ich bekam weil ich nicht hatte was sie begehrten.
Für den Schmerz den sie mir angetan, als das Glück so nah war.
Für die Frau die ich liebte und für das Ungeborene welches sie töteten.
Ich zerriss die Hand, zerbiss einen Finger nach dem anderen.
Tötete alle wie sie auf meinem Pfad der Rache wanderten.
Es ist die Rache für den Glanz deiner Augen dessen ich beraubt,
Es ist die Rache für alles was ich besaß was nun zerfallen zu Staub.
So stehe ich in Finsternis gehüllt wo unsere Geschichten den Tot fanden,
an dem Ort wo du starbst, soll meine Welle nun am Strand des Lebens branden.
Die Schritte, sie stoppen, ich bin gefunden, meine Nacht bricht nun an.
Wende meinen geistlosen Körper um zu zeigen was sie mir angetan.
"Ich bin der Hass aller die ihr unterdrückt, ich bin die Liebe zum Leben,
ich bin der Schmerz aller die ihr umgebracht, ich bin euer Boden der beginnt zu beben"
Die Klinge in meiner Hand, die Klinge in meinem Verstand, beide scharf wie der Wind.
Beide schneiden schnell und tief, Finger fallen von der Hand und sterben geschwind.
Vier Leben galt es zu richten, bevor ich meines Feindes Leben mir genommen.
Geröteter Stahl, ein Stich, ein Ruck und sein Leben war zerronnen.
Der kopflose Körper macht seinen letzen Schritt. Die Welle versiegt im Sand.
Meine Nacht ist vorüber. Das Feuer des Lebens zu Asche verbrannt.
Der Tod eilt herbei um zu binden was entzweit.
Liege bei deiner letzen Stätte und sterbe. ich bin befreit.
Wir sind wieder vereint.