Das ist zwar unglaublich schade, da er als Erfinder der Half-Life-Story angesehen werden kann.
Dennoch sehe ich das relativ gelassen, da es ja auch mittlerweile andere Storywriter bei Valve und speziell für Half-Life gab und gibt. Mit etwas Optimismus kann man es sogar als eine Chance für das Franchise betrachten.
Was mich mehr aufregt als die Nachricht an sich, ist, wie sie von großen Teilen der Gaming-Welt aufgenommen und verbreitet wird.
Auf Seiten einiger Gamer ist das der ultimative Beweis dafür, dass Half-Life tot sei - was Unfug ist.
Und Clickbait-Überschriftnen wie "Sole Half-Life writer left Valve" oder Sätze wie "Half-Life steht jetzt ohne einen Storyschreiber da." sind schlichtweg falsch. Das geht Hand in Hand mit den Leuten, die behaupten HL sei deswegen tot.
Star Wars ist auch nicht tot ohne George Lucas - sondern lebendiger als je zuvor.
Und Laidlaw steht ja explizit zur Verfügung, um mögliche Storyfragen zu beantworten oder Dinge klarzustellen.
Wo ich mir nur etwas sorgen mache, ist um die Rolle des G-Man - was hat sich Marc Laidlaw gedacht? Welche Fragen sollen beantwortet werden, welche nicht (nicht alle, das wäre doof)? Und wie? Da wäre mir eine Beantwortung durch Laidlaw am liebsten, da er das ganze Universum begonnen hatte.