Zitat: Original von HorstMcDonald Ich finde zwar, dass ein Käufer generell das Recht haben sollte verbuggte Software zurück zu geben (wie bei materiellen Waren auch, wenn sie Fehler haben). Aber solche berechtigten Wünsche wagt sich ja kaum jemand zu äußern. Gerade bei Games werden die Käufer derzeit ja teilweise als Beta Tester missbraucht. Man kauft eine große Wundertüte die der Hersteller als ganz tolles Spiel bewirbt und sitzt hinterher im Regen wenn etwas nicht funktioniert, zumindest in den meisten Fällen. Irgendwann wird es auch in dem Bereich schärfere Gesetze geben. |
Glaube ich kaum. Wer soll die Gesetze denn bitteschön formulieren? Die Politiker verstehen noch nicht mal ansatzweise wie das Internet funktioniert. Dann sollen die Gesetze für hochkomplexe Software machen? Wo soll die klare Trennlinie gezogen werden? Wie viele und welche Bugs dürfen auftreten bis das Gesetz in Kraft treten soll? Wie soll der Endanwender feststellen können, ob der Bug z.B. nicht durch das OS oder andere Drittanwendersoftware auftritt? Welchen Zeitraum bekommen die Entwickler um die Software nachzubessern. Welche Bugs müssen gefixt werden und welche nicht? Es ist fast unmöglich fehlerfreie Software zu entwickeln.
Das ist nicht so einfach. Das soll nicht heißen, dass ich gegen so ein Gesetz wäre. Leider weiß ich jetzt schon, dass falls es so ein Gesetz geben sollte, es in den meisten Fällen unwirksam sein wird bzw. ein sehr großer Spielraum gegeben ist.