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Autor Beitrag
# 1
Nachricht offline
Headcrab
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Dabei seit: 29.04.2010
134 Beiträge
Zitat:
Original von Trineas

Ich verteidige überhaupt keine Konzerne, ich sage einfach nur was ich für richtig halte.[...]


Das war auch nicht auf dich bezogen. Es ist dein gutes Recht eine Meinung zu haben und diese kund zu tun. :)


Zitat:
Original von Trineas

Seien wir doch einfach mal ganz ehrlich: Worum geht es hier überhaupt? Spieler bekamen bisher kostenlosen Zusatz-Content, weil sich Deppen gefunden haben die diesen ohne irgendeine Gegenleistung für sie entwickelt und zur Verfügung gestellt haben. Und nun wird es das teilweise nicht mehr geben und deshalb ist man sauer. Weil jeder will Gratis Zeugs. Jeder.

Und das mit dem Depp ist nicht abwertend gemeint, ich bin ja selbst so ein Depp. Ich hab zwar keine Mod entwickelt, hab aber, wie du vielleicht weißt, innerhalb des letzten Jahrzehnts tausende Stunden Arbeit in eine Fanseite gesteckt, ohne auch nur einen einzigen Cent dafür zu bekommen. Ich weiß, dass es viele Leute gibt die meine Arbeit schätzen und das ist für mich Kompensation genug. Ich sehe das Ganze also nicht nur aus der Sicht des Konsumenten, sondern auch aus der Sicht als jemand, der selbst Content und eine Dienstleistung für andere anbietet. Unentgeltlich.

Und aus diesem Grund geht mir diese "Gib-gib-gib"-Mentalität vieler Leute schon ein wenig auf die Nerven. Wenn ein Modder nur geben aber nichts nehmen möchte, dann ist das großartig und ich finde das toll. Jetzt aber einen großen "Shirtstorm" zu veranstalten, nur weil die Möglichkeit geschaffen wurde Modder, die eben nicht nur geben möchten, auch zu kompensieren, halte ich für absolut verachtenswert. Vor allem wenn dann noch so verlogen von "das zerstört die Modding-Community" und "Moddern sollte es doch nur um ihre Liebe zum Spiel gehen, nicht um Geld" geredet wird. Bullshit! Ihr wollt Gratis-Zeugs, darum geht es!


Du tust so als wären es nur geizige Spieler, aber auch Modder melden sich zu Worte und nein, nicht jeder teilt deine Meinung.
Einer der Entwickler von OBSE, FOSE, NVSE und SKSE ist auch gegen paid Mods. Und das sind nicht irgendwelche kleinen, unbedeuteten Mini-Mods. Sie sind für viele Mods so grundlegend wie die Original-Spiele selbst.


Ich frage mich allerdings wie oft ich dir das noch sagen muss, bevor auch du es verstehst. Ich habe kein Problem damit, Modder zu kompensieren. Wie gesagt, würde ich für Underhell auch den 50-60€ AAA-Vollpreis bezahlen. Mein Problem liegt im aktuellen Modell, dass weder gut für Modder und erst recht nicht gut für Spieler (Mehr dazu: Ganz unten) ist. Warum ich so denke, habe ich auch klar gemacht. Modder kriegen für viel Arbeit wenig und Spieler zahlen für etwas wo schon im FAQ steht, dass es nichtmal funktionieren muss.


Zitat:
Original von Trineas

Und das ist jetzt nur mal an den aktuellen "Aufschrei" gerichtet. Ich sehe aber noch etwas ganz anderes, etwas was weit darüber hinaus geht. Eine Veränderung wie Spieleentwicklung in Zukunft funkionieren wird, wie die Grenzen zwischen traditionellen Entwicklern und Konsumenten mehr und mehr verschwinden. Das ist die Zukunft und dieser Schritt von Valve ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Ganzen. Sie dürfen sich jetzt für einige Zeit schimpfen lassen (wie damals als sie Steam vorgestellt haben), in Wirklichkeit sollten wir uns freuen dass jemand die ganze Sache vorantreibt. Es gibt nichts schlimmeres was Gaming und speziell PC-Gaming passieren könnte, als Stillstand.


Das ist eine utopische Vorstellung. Rückblickend auf die letzten "ach so tollen Verbesserungen" der Spielewelt, teilen allerdings Viele deinen Optimismus nicht und würden dich eher als naiv bezeichnen.
Was waren denn so die größten Änderungen der letzten Jahre?

Online-Services wie Steam, PSN, Xbox Live:
Was hat man erwartet? Geil, dann werden Spiele automatisch gepatcht und ich muss nicht mehr auf der Seite vom Entwickler suchen.
Was hat es uns gebracht? Die Qualität der Releases ist mächtig in den Keller gegangen. Dadurch das Spiele zu Zeiten der PS2 noch auf Disks gepresst wurden und nicht nachträglich geändert werden konnten, musste man eine gewisse Qualität abliefern. Heutzutage kauft man sich ein Spiel, installiert es und darf erstmal ordentlich day-one Patches runterladen damit das Spiel überhaupt ordnungsgemäß funktioniert. Gerade Bethesda ist hier richtig, richtig übel und liefert Spiele ab, die selbst nach Ende des Supports und mit allen Patches Community Fixes bekommen, die mehrere tausend Bugs fixen.

DLCs:
Was hat man erwartet? Expansion Packs als Download.
Was hat es uns gebracht? Im Prinzip genau das, bloß das diese neuen Expansion Packs gefühlt so ungefähr ein Zehntel des Contents der Alten haben. Das auch nur wenn sie nicht schamlose Abzüge wie Capcoms "Wir verkaufen Cheats als DLC" sind.
Generell sind Spiele heute viel weniger umfangreicht als früher.*

Pre-Orders:
Was hat man erwartet? Man kann Spiele vorbestellen und bekommt sie direkt zu Release garantiert.
Was hat es uns gebracht? Es ist zu einem eigenen Markt geworden wo teils so viele Versionen von Spielen vorhanden sind, dass man Tabellen braucht um überhaupt noch einen Überblick zu haben was man bekommt (*hust* Watch Dogs *hust*). Dazu kommt noch das schamlos gelogen wird, bis zu dem Punkt wo nichtmal "Gameplay Footage" mehr repräsentativ für Gameplay ist (Aliens Colonial Marines, Watch Dogs).

Free to Play:
Was hat man erwartet? Cool, Spiele die sich durch optionale ingame-Stores finanzieren.
Was hat man bekommen? Pay to win oder noch schlimmer, pay to play. Die Spiele wo man entweder zahlt, oder 48 Stunden warten muss bis man weiter spielen kann.



Ich stimme dir zwar prinzipiell zu, jedoch würde deine Sicht der Dinge für mich ein Vertrauen in die Industrie benötigen, das ich schlichtweg nicht mehr habe. Rückblickend auf die Entwicklungen der letzten Jahre, bin ich mir sicher, dass Das ausgenutzt wird um nochmehr Profit aus nochweniger Spiel zu machen. Im Moment bin ich mir so sicher, dass du mir das irgendwann in der Zukunft so richtig unter die Nase reiben könntest. Komm, mach einen Screenshot von diesem Kommentar und mache in Zukunft einen Beitrag wo du mir das vorhälst.
Ich sage das nicht, weil ich glaube dass ich allwissend sei. Ganz im Gegenteil. Ich sage das, weil ich wirklich, wirklich, wirklich hoffe das du Recht behälst und Alles gut wird, ich aber wirklich, wirklich, wirklich nicht glaube das dies der Fall sein wird.



*Das soll jetzt nicht heißen das früher alles besser gewesen wäre. Diese Mentalität teile ich nicht. Jedoch kann mir niemand erzählen das Spiele heutzutage auch nur annähernd so umfangreich sind wie früher.
Ich bin 21 und erst sehr, sehr spät zu einem PC Gamer geworden. Weil ich mir nicht immer das neuste 60€ Spiel leisten konnte, habe ich angefangen auch mal ältere Spiele zu testen. Nostalgie-Blindheit und die rosarote Brille werden schon nicht die einzigen Gründe sein weshalb die Foren auf diese Spiele abfahren, oder? Das ist der Grund weshalb ich jetzt hier bin. Ich habe Half-Life und die Orange Box erst Jahre nach dem Release gespielt. Vergleich:
BioShock Infinite war für einen modernen Shooter verdammt lang. Für 2 Playthroughs habe ich 31 Stunden gebraucht. Ich bin beim Ersten sehr langsam gewesen, weil ich die Welt sehr häufig bestaunt habe. Zudem bietet dir Infiite so viel Bewegungsfreiheit wie ein Wasserschlauch.
Im Vergleich dazu Deus Ex. Da war nichts mit langsam gehen zum bestaunen, so hässlich wie das Spiel ist. Ich habe viele andere Wege gesehen die ich hätte gehen können und das Spiel auch auf grundlegend andere Arten und Weisen spielen können. Ein einziger Playthrough dauerte dennoch 30 Stunden.


Zitat:
Original von Trineas

Und dann? Dann erstellt diese Person als Mitarbeiter des Studios Content für ein Spiel. Und dieses Spiel wird dann auf Steam verkauft und wenn man dafür Geld zahlt, ist das okay. Aber wenn der Content als Form einer Mod verkauft wird, ist es plötzlich böse? Merkst du nicht wie völlig künstlich diese Unterscheidung ist?


Ist sie nicht, weil sie 2 fundamentale Unterschiede hat.
Erstens kann man nicht 25% von einem kleinen Betrag nicht mit einem gesicherten Lohn eines Arbeitgebers vergleichen.
Zweitens gibt es bei dem aktuellen Modell einen großen Verlierer: Den Spieler. Es wurde nie garantiert das Mods funktionieren. Jetzt soll man für sie blechen, hat aber immernoch keine Garantie das sie funktionieren. Und nein, 24 Stunden Rückgaberecht ändern nichts daran.
Schau dich doch nur mal in einschlägigen Minecraft Foren um. Es gibt unzählige Mods und nur ein verschwindend kleiner Bruchteil funktioniert überhaupt, weil Updates sehr häufig Probleme machen. Anders als Steam gibt dir Minecraft allerdings die Möglichkeit auf jede vorherige Version zurück zu gehen. Bei Steam hast du diese Möglichkeit (ohne größere Umwege über das Backup-Tool) nicht. Bei Online-Spielen hast du sogar Update-Zwang.
Zusätzlich sind Mods für Bethesda Spiele noch extrem anfällig dafür, untereinander inkompatibel zu sein. Die 24 Stunden Rückgaberecht helfen dir dort auch nur dann, wenn beide Mods innerhalb von 24 Stunden gekauft worden sind.
24.04.2015, 19:49 Uhr Anzeigen

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