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Autor Beitrag
# 1
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 29.04.2010
134 Beiträge
Zitat:
Original von Zockerfreak112

Mein Audioheadset:
Der zweite Punkt ist bei mir das Problem, ich hab es nicht hinbekommen, das Headset auseinanderzunehmen. Ich hab weder Anleitungen im Netz gefunden, noch lässt sich das wie andere Headsets öffnen. Möglicherweise lässt sich das unter enormen Kraftaufwand öffnen, ich habe allerdings Angst, das noch funktionierenden (zumindest auf dem linken Hörer :P) Gerät zu zerstören.


Das ist vernünftig. Sonst machst du es noch kaputt und dann hast du nichts, was eine ziemlich blöde Situation wäre.

Zitat:
Original von Zockerfreak112

Klinkenstecker:
Bei Stereosteckern wird für den linken und rechten Hörer ein Signal übertragen, hat man ein 5.1 Headset, werden die zusätzlichen Richtungen emuliert. Es gibt aber auch Headsets, die mehrere Membranen besitzen und die dann „echtes 5.1“ sein sollen, aber über USB übertragen werden. Stimmt das denn so, und wie bekommt man das übertragungstechnisch hin? Kann man von „echtem 5.1“ sprechen oder ist das ein Marketingtrick?


Marketing-Gelaber, weil es gar nicht funktionieren kann.
Wie funktionieren 5.1 Systeme?
Du hast (neben dem Sub) 5 Lautsprecher, welche um dich herum angeordnet sind. Die Geräusche kommen also physikalisch aus 5 verschiedenen Richtungen. Hier greift dann einer der Effekte, die dein Gehirn ausnutzt um Töne zu lokalisieren. Wird ein Geräusch von rechts abgespielt, kommt es bei deinem rechten Ohr etwas früher an, woraus dein Gehirn schließt, dass die Tonquelle rechts von dir liegt. Das sollte soweit, verständlich sein.

Das kann bei einem Kopfhöhrer so nicht funktionieren, weil die beiden Ohrmuscheln voneinander isoliert sind. Ganz platt formuliert: Das was rechts abgespielt wird, kommt links nie an. Der zugrunde liegende Effekt wird dadurch simuliert, dass der Ton links halt etwas verzögert abgespielt wird.
Hersteller solcher Headsets zielen darauf ab, dass der typische Gamer keine Ahnung von der Materie hat und zuschlägt ohne sich groß Gedanken zu machen. Das hat aber den Vorteil, dass direkt kenntlich wird was die Zielgruppe ist: Leute die keine Ahnung haben. Heißt für dich dann: Finger weg.

Kurz:
5.1/7.1 Systeme versuchen die Tonquellen zu simulieren.
KH versuchen das zu simulieren, was schlussendlich beim Ohr ankommt.

Zitat:
Original von Zockerfreak112

Das „Sound-etwas“ unter Linux:
Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Was ist es denn, was Linux surroundsoundtechnisch unterstützt, das Windows nicht kann? Es genügt, wenn du die Technologie (oder was auch immer es ist) nur kurz benennst, dann kann ich mich da selbst einlesen. In Anbetracht der Tatsache, dass du mir schon so sehr weitergeholfen hast, kann ich nicht weiter so ausführliche Texte von dir verlangen ^^


Das Folgende ist im Bezug auf das was ich gerade geschrieben habe (das KH simulieren was beim Ohr ankommt).
Der Effekt das der Ton zu unterschiedlichen Zeiten bei den Ohren ankommt, ist nur Einer. Dein Gerhirn nutzt auch andere Effekte um Tonquellen zu lokalisieren. Anders als mit Lautsprecher-Gestützten Surround-Systemen, könne KH diese simulieren. Das Schlüsselwort ist 'HRTF'. (Hier noch ein Video)
Das sind mathematische Funktionen die neben der Position und Orientation von dir und der Tonquelle, noch die Veränderungen des Tons durch deinen Körper nachstellen, um das Signal so zu verändern wie es wirklich beim jeweiligen Ohr ankommen würde, wenn es durch die Luft reisen würde und nicht aus dem Kopfhöhrer käme.
Das Ergebnis ist das du nicht mehr nur Links/Rechts unterscheiden kannst, sondern auch Vorne/Hinten und Oben/Unten. Der Haken ist, dass die Charakteristiken deines Körpers so indviduell sind wie dein Fingerabdruck. D.h. das es von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, wie gut der Effekt funktioniert.

Warum Linux, und nicht Windows?
Prinzipiell könnte jedes Spiel HRTF nutzen. Die Entwickler legen aber keinen Wert darauf, weil wir in einer Welt von Grafikhuren leben. Es wird nur mit Grafik geworben und irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass nur in diesem Bereich in den letzten Jahren nennenswerter Fortschritt gemacht wurde.
Jetzt gibt es eine Audio-Bibiliothek namens 'OpenAL Soft', welche ein Ersatz/eine Weiterentwicklung von OpenAL ist. Unter Anderem erweitert OpenAL Soft OpenAL um HRTF. Die Sache ist, dass unter Windows nur sehr, sehr, sehr wenige Spiele auf OpenAL setzten und stattdessen DirectSound (die Sound-Komponente von DirectX) benutzen.
Unter Linux gibt es (zum Glück) kein DirectX und somit nutzen die meisten Spiele (neben OpenGL für die Grafk) halt OpenAl für den Sound.
Durch diesen Umstand ist HRTF-Support unter Linux bei vielen Spielen quasi geschenkt. :)


Den größten Unterschied habe ich bei L4D2 mit meinem AKG K550 festgestellt. Ich war mir nicht mal sicher ob das überhapt funktioniert hat, bis mir irgendwann auffiel, dass ich der einzige bin der Dinge außerhalb Seines direkten Sichtfeldes bemerkt.
Mit der Zeit wird halt auffällig wie sich deine Teammitglieder immer erst umdrehen wenn der Zombie, der von hinten auf sie zulief, angegriffen hat. Oder wie Alle normal weiter nach vorne gucken und nur du dich nach links drehst weil du den Boomer im Busch bereits ausgemacht hast.

Hier ist die Anleitung für Linux und Windows. Zumindest bei Minecraft ist es leider nicht mehr so einfach.
Wie du siehst ist alles was du unter Linux machen musst "hrtf = true' in die Datei ".alsoftrc" rein schreiben und speichern. Unter Windows ist es viel mehr Arbeit und geht mit viel weniger Spielen.


Zitat:
Original von Zockerfreak112

Vergleichsvideo:
Verdammt gutes Video, vielen Dank nochmal hierfür! Unglaublich, wie schlecht das Mikro der G930 ist. Werde mir in Zukunft bei der Wahl von Kopfhörer und Mikro genau darüber Gedanken machen (wobei mein jetziges Headset ein Geschenk war und ich keinen Einfluss darauf hatte, wurde aber nicht enttäuscht für das Alter des Headsets).


Merk dir einfach Eines: '6 Euro.' ;)

Solltest du irgendwann man was Neues suchen, google nach 'Mad Lust Envy's Headphone Gaming Guide'.
Ist zwar für Konsolen-Spieler, die empfehlungen der KH gelten aber allgemein.

Zitat:
Original von Zockerfreak112

USB – pros and cons:
Kompatibilität ist bei mir weniger erforderlich, da ich es nur an einem einzigen PC verwende. Den Vorteil den Klinkenstecker haben verstehe ich natürlich trotzdem.
Treiber: Bei Klinkenanschluss benötigt man keine Treiber, weil es analog ist? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, weil es doch vom Betriebssystem irgendwie softwaretechnisch verarbeitet werden muss, nicht? Oder geht das Signal direkt von Motherboard/Soundkarte/Soundchip unverarbeitet zum Kopfhörer?


Also selbstverständlich braucht dein Betriebssystem Software um mit deiner Soundkarte zu arbeiten. Das mit den Treibern war eher eine Anspielung auf Creative, welche - wenn man den Beiträgen in Foren glauben schenken darf - sich in der Vergangenheit beim Support ihrer Geräte nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben sollen. Es geht also eher darum, dass der OnBoard-Sound deines PCs eigentlich immer "einfach funktioniert".

Das mit der Kompatibilität geht natürlich in beide Richtungen. Du kannst die KH die du dir gekauft hast nicht nur an mehr Endgeräten benutzen, sondern hast auch von vornherein mehr Auswahl weil der Markt größer ist.
Es gibt einfach mehr Klinken KH, weil es der Standard ist.

Zitat:
Original von Zockerfreak112

Heißt das, dass digitale Daten aufgrund der Konvertierung niemals qualitativ besser (höchstens gleich gut) sein können als analoge Signale? Und was, wenn man auf dem Mainboard nur einen Standard-Realtek-Soundchip verbaut hat, ist es auch hier vorteilhaft, Klinke statt USB in Bezug auf Qualität zu verwenden?


Unter Umständen. Hier mal ein praktisches Beispiel:
Wenn du ein Musikstück produziert hast, ist das Ergebnis, das Original die Messlatte. Beim Original sind noch 100% der Informationen da. Besser wird es nicht mehr, was ja auch irgendwie logisch ist.
Wenn du die Daten jetzt konvertierst (egal in welche Richtung), wäre der optimale Fall, dass du keine Informationen verlierst. Den optimalen Fall gibt es aber nur in der Theorie, weil dir die Realität einen Strich durch die Rechnung macht.
Wenn du dein Musikstück analog produziert hast, gehen bei der digitalisierung Informationen verloren (siehe meinen letzten Post), weil digitale Signale Zeit- und Wertdiskret sind.
Wenn du dein Musikstück digital produziert hast, würde das analoge Gegenstück Diese (im optimalen Fall) absolut unverfältscht wiedergeben, was in der Realität aber nie geschieht.

Als Faustregel gilt:
Jedes mal wenn du Konvertierst, gehen Daten verlorgen bzw. werden verfälscht. => Du entfernst dich vom Original. =>Die Qualität sinkt.
13.03.2015, 00:07 Uhr Anzeigen

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