Zitat: Original von Xenomorph Ich glaube, wenn der Film gut wird, wird das den meisten egal sein. Wenn er aber schlecht wird, werden das wohl viele darauf zurückführen, dass Gordon fehlt (oder spricht oder was auch immer). Eine Änderung, mit der ich eher ein Problem hätte, wäre, wenn die Monster auf einmal Mutanten und keine Aliens wären. |
Das stimmt, das klingt plausibler. Und das ändern von Aliens und Mutanten.. generell finde ich das Mutantenszenario schon interessant, passt super zu einer Forschungsanstalt. Aber wie du bereits sagtest, Aliens SIND die Story, daher fände ich die Änderung sehr schlecht. Bei Doom wurde es bei der Verfilmung glaube ich so gemacht, dass die Feinde keine Teufelswesen mehr waren, sondern Mutanten durch Experimente, habe den Doom-Film allerdings nicht gesehen.
Zitat: Original von Xenomorph Dasselbe Problem gibt es ja auch bei Romanverfilmungen. Natürlich gibt es Möglichkeiten, die Spannung auch für Kenner der Story aufrecht zu erhalten. Man könnte zum Beispiel neue Charaktere einführen. In Black Mesa laufen ja viele, undefinierte Wissenschaftler rum, von daher dürfte das kein Problem sein. |
Guter Aspekt! Ich dachte auch daran, eine Version noch mit aufzunehmen, bei der eine kanonische Story nacherzählt wird, aber neue Elemente dazukommen. Die Frage ist, ob die neuen kleinen Elemente dann durchgehend kanonisch, unkanonisch oder eine Mischung sind.
Deswegen finde ich das mit den unbenannten Wissenschaftlern gut. Problem ist, dass man bei Kleinigkeiten, auch wenn man sie als kanonisch definiert, vieles falsch machen kann indem man versehentlich bereits Bestehendem widerspricht. Je größer das Universum ist oder wird, desto größer die Fehleranfälligkeit.
Trotzdem fände ich das wirklich gut - die Story bleibt bekannt, aber es gibt trotzdem spannendes neues, ohne groß die Rahmenhandlung zu ändern.
Zitat: Original von Xenomorph Mir fällt da noch eine 6. Version ein: Neue Zeitlinie durch Zeitreise. Ist zur Zeit besonders beliebt ("Star Trek", "X-Men: Days of Future Past", "Terminator Genesis") Mir persönlich wäre eine Mischung aus Version 2 und 4 am liebsten. Man konzentriert sich auf besonders wichtige oder beliebte Passagen aus dem Spiel und bereitet sie filmisch auf. Nebenbei geht man auf bestimmte Details näher ein (z.B. die Hintergrundgeschichte oder die Funktionsweise des HEV-Suits). |
Ja, daran dachte ich auch, hab das gedanklich aber unter Version 4 (alternativer Kanon) zusammengefasst. Könnte man auch als eigene Variante sehen, da es streng genommen ja noch der selbe Kanon ist, nur eine Zeitreise stattfindet. Bei Star Trek fand ich das gut, da es sich hier auch um einen Reboot handeln sollte. Für HL, das meiner Ansicht nach keinen Reboot nötig hat, halte ich das nicht für sonderlich schön.
Zitat: Original von Xenomorph Ich wollte auch nicht sagen, dass Half-Life Fantasy ist, aber da Science-Fiction eine Unterkategorie der Fantasy ist, hab ich das Prinzip der fiktiven Welten am Beispiel der Fantasy erklärt. Für die Science-Fiction gelten natürlich dieselben Prinzipien. Die außergewöhnlichen Elemente wären bei Half-Life die Teleportation und die Aliens. Vor allem letztere sind nicht nur ein Teil der Geschichte, sie sind die Geschichte. Und Gordon wird die Combine wahrscheinlich stürzen. Also müsste Gordon vorkommen, damit der primäre Konflikt der Geschichte (die Herrschaft der Combine) aufgelöst werden kann. Aber das hängt natürlich davon ab, wie stark sich der Film-Kanon am Spiele-Kanon orientiert. |
Gut, da streitet man sich darüber, ob SciFi eine Unterkategorie von Fantasy ist, oder ein eigenständiges Genre. Ich hatte eher letzteres angedacht, aber das ist hier im Grunde unerheblich.
Die Teleportation und die Stasis sind Formen der Zeitreise, nur dass der Kanon erhalten bleibt, weil die Zeitlinie gleich bleibt. Die Vortessenz... ich könnte mir vorstellen, dass man sich das nicht als Magie im Sinne klassischer Fantasy gedacht hat, sondern den Vorts das als Fähigkeit ihrer Spezies zuschreibt, die irgendwie biologischer Natur ist oder sonswie wissenschaftlich ansatzweise erklärbar ist. Das ist aber Spekulation meinerseits. Ähnlich, wie man versucht hat die Macht aus Star Wars in der neuen Trilogie durch Midi-Chlorianer genannte Kleinslebewesen zu erklären, sodass ich wage zu behaupten, dass das Fantasy-Element der Macht mehr in Richtung Science-Fiction verschoben wurde (nicht komplett). Aber die Midi-Chlorianer beachtet eh keiner der Autoren von Romanen usw., sodass die Macht eigentlich ein Element der Fantasy bleibt.