Ich hatte mal ein Vortrag über unser Produkt gehalten. Als Vergleich musste Microsoft und Valve herhalten. Fakt ist, dass Valve nach ~10 Jahren (kenne die genaue Zahl jetzt nicht auswendig) ein Spiel auf ein anderes OS portiert, es updatet, eine weiterentwickelte Engine dem Spiel verpasst usw. Was die Entwicklung betrifft, reift die Software erst beim Kunden. Wenn man das mit MS vergleicht, wird man feststellen, dass jedes Upgrade bis auf das letzte Geld gekostet hat. Das schätze ich an Valve so. Die fabrizieren auch viel Mist wie z.B. das Update-Tool, welches manchmal sogar funktioniert. Aber sie spendieren mal eben auch eine neu entwickelte Engine den alten Spielen. DOTA2 wird nicht das einzige Spiel sein, was portiert werden wird. Denen wird es sicherlich auch um die Entwicklungskosten gehen. Wenn man x verschiedene Forks einer Engine warten muss und dann auch noch die modspezifischen Sachen beachten muss, wird mehr und mehr Personal gebraucht um eine Änderung auf die anderen Spiele zu übertragen. In der Vergangenheit konnte man öfters sehen, dass z.B. wichtige Änderungen von tf2 auf css, dods und hl2mp übertragen worden sind.
Mit nur einer Engine, die überall verwendet wird, reduziert sich der Aufwand um ein vielfaches. Ich denke mal, dass Valve genau das erreichen will.
PS: Ich will nicht, dass Valve wie EA wird. Jedes Jahr ein neuer Teil... Ne, darauf kann ich gerne verzichten.