Zitat: Original von Alryx
Dafür würde ich gern deine "Kritik" nachvollziehen. Unabhängig davon, wie (un)realistisch das gesetzte Ziel ist, muss doch jeder selbst wissen, ob er das Wagnis eingehen möchte...10 Jahre sind eine lange Zeit...wer in die enge Auswahl kommt, muss einigen Anforderungen gerecht werden und muss sich seiner Sache wirklich sicher sein. So eine Entscheidung ist weit krasser, als den Bund der Ehe einzugehen, aber selbst da kriegen genug am Tag der Hochzeit kalte Füße...das wäre bei so einem Vorhaben fatal. Hier auf der Erde existieren für mich weit mehr Dinge, für die es sich zu Bleiben lohnt. So verlockend der Gedanke auch ist, den Mars zu betreten...als OneWay-Ticket (die Gefahren mal außen vor gelassen) ist das für mich keine Option. Und nach einer gewissen Zeit kann die anfänglich faszinierend neue Welt zur alltäglichen Hölle werden. Auf Dauer ist mir da ein grüner & lebendiger Park weit lieber, als eine rötliche & tote Felslandschaft. Dann wäre da noch die Familienplanung oder zumindest eine große Auswahl an potentiellen Partnern...beides kann man sich wohl abschminken. Was den technischen Aspekt anbelangt...so ein bemannter Flug würde wohl erst stattfinden, wenn das Risiko für die Gesundheit weitgehend minimiert & die Versorgung auf dem Mars ausreichend sicher gestellt ist. Ob das nun schon 2023 erreicht wird oder erst 100 Jahre später, sei mal dahingestellt...ich mein damit nur, dass die potentiellen Kolonisten sich nicht gleich in den Tod stürzen...sie riskieren eigentlich nix. Erst wenn's ernst wird, aber das steht ja noch in den Sternen. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass man erstmal unseren Mond besiedelt oder wenn's unbedingt der Mars sein soll, diesen eher erstmal von Maschinen terraformen lässt. |
Meine Argumentation würde zum größten Teil mit dem übereinstimmen was du hier geschrieben hast, nur war ich zu faul das festzuhalten.
Mein aller innerstes denkt sich halt: Wie kann man nur? und zieht sich schockiert zurück.