Zitat: Original von Paul (Bademeister) Und wer denkt das durch schmälern des Gewinns beim Puplisher/Entwickler Qualität entsteht ist meiner Meinung nach ziemlich blauäugig. |
Wie gesagt... Denk mal an den Konsolenmarkt. Dort gibt es einen Gebrauchtmarkt. Und dennoch werden die Konsolen vorrangig bedient. Manche sogar exclusiv. Sooo schlimm kann der Gebrauchtmarkt für die Puplisher und Entwickler also nicht sein.
Sicher lassen sich die Spiele nicht schnell digital verscherbeln und verschicken. Aber das tauschen von Konsolentiteln unter Freunden ist seit Anbeginn der Kisten ganz normal. Einmal durchgespielt, bekommt es der nächste bis die runde rum ist. Im PC Sektor ist das nicht möglich, es sei denn man gibt seinen gesamten Account illegalerweise an Freunde weiter.
Und bedenke bitte auch, das der Retailhandel inkclusive Gebrauchtmarkt vor Steam wunderbar funktioniert hat, und Entwickler damals wie heute satte Gewinne gemacht haben.
Steam als Vertriebsweg mag sich wirklich positiv auf die Verkaufszahlen auswirken. Aber die Accountbindung bzw der ABO-Mietkram bei Steam ist ja wohl doch sehr Kundenunfreundlich und ein freier Markt dadurch praktisch nicht existent.
Was ich noch ganz vergessen habe... Es geht hier ja auch nicht nur um den Wiederverkauf seiner "gebrauchten" Spiele. Auch ein vererben seines Accountes ist laut den AGB dieser Portalknäste ausgeschlossen.
Sollte ich vor einen Bus laufen, dann werden meine Kinder sicher andere Sorgen haben, als meinen Spieleaccount, aber das ist noch lange kein Grund, so einen mehrere Tausend Euro teuren Account einfach verfallen lassen zu müssen, weil eine Weitergabe, selbst an Familienangehörige im Falle des Todes des Inhabers nicht möglich ist.
Dein Account gehört dir nämlich auch nicht, der gehört Valve.
Das sind alles Dinge die endlich mal geregelt gehören, und zwar nicht wieder zu ungunsten der Verbraucher!