Steam wird in nächster zeit heftige kartellrechtliche Gerichtsverfahren verlieren, wie schon vor ihnen microsoft, davon ist zumindest auszugehen.
Genau die selben verfahren hat microsoft wegen der zwangs-IE-integration und der MP-integration in windows verloren, danach mussten sie das ändern, sonst drohten ihnen hohe kartellstrafen.
Meiner meinung nach sollte alles auf freiwilligkeit basieren und das tut es immer weniger, ist ein ähnliches problem wie mit DRM nur viel schwerwiegender. Auch das ich es immer schwerer habe die zensur zu umgehen find ich eine frechheit. Valve kommt langsam an einen punkt an, bei dem es sich erstmal gerichtliche narben zulegen muss um überhaupt einzulenken und das ist nur richtig so. mit weiterverkaufsverbot und kopierschutz hab ich eigentlich kein problem (auch steam steamqualität oder shop ist unbestritten), aber mit dem generellen zwang steam zu nutzen aber schon.
natürlich wünschen sich entwickler eine einheitliche infrastruktur und das ist auch gut, aber es muss möglichst eine freihe sein und nicht eine, bei der sich ein konzern mindestens 50% der einnahmen einverleibt obwohl er nur einen bruchteil der kosten davon hat/trägt.
vermutlich wird sich ähnlich wie khronos/odf/wc3 usw bald ein freier offener standard für eine gamerinfrastruktur entwickeln, aber das dauert noch eine weile und so lange können einzelne konzerne eben noch abschöpfen.