Zitat: Original von EagleWatch Es ist wohl ein unterschied wenn du ein Historisches Event nachspielst als wenn du in einer nachgebauten Schule Counter Strike spielst... |
Wenn ich halt an die sonstige Berichterstattung über "Killerspiele" wie etwa bei Frontal21 denke, hätte der Anfang des angegebenen Beitrags auch damit beginnen können, dass man jetzt sogar schon auf wehrlose, flüchtende Zivilisten schießen kann und gegebenenfalls mit einem Abzeichen belohnt wird (die Sache mit der Verurteilung mal außen vorgenommen, wie andere Dinge auch sonst außen vorgenommen werden). Mir ist schon klar, dass die Beiträge von verschiedenen Leuten produziert und daher auch mal von einer anderen Seite (dennoch möglicherweise einseitig) beleuchtet werden. Wenn man die übliche Berichterstattung von den meisten öffentlich-rechtlichen Sendern über Egoshooter aber dem gegenüberstellt, scheint die moralische Argumentation, auf die dort sonst zurückgegriffen wird, recht fadenscheinig, weil der historische Kontext des Spiels plötzlich die eigentliche Spielhandlung zu rechtfertigen scheint. Sprich: In den Bildern, die man sonst dazu verwendet möglichst verwerfliche, brutale Handlungen zu illustrieren, entdeckt man plötzlich, dass Computerspiele sogar etwas mit Kunst zu tun haben könnten. Das finde ich etwas schizophren.