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Autor Beitrag
# 1
Nachricht offline
Shock Trooper
7.049 Punkte
Dabei seit: 28.06.2008
2.500 Beiträge
Zitat:
Original von filL

Die Kernenergie ist schon seit gut zwanzig Jahren eine "Brückenenergiegewinnung", irgendwann muss auch mal Schluss sein!


Stimmt natürlich, aber so ganz ohne weiteres kann man das jetzt nicht kopflos machen.

Zitat:
Original von filL

Der Wirkungsgrad kommerzieller Solarzellen liegt so um die 20% (also wird ein Fünftel der von der Sonne ankommenden Energie umgewandelt). Das heißt aber nicht, dass die daraus gewonnene Energie verloren ginge oder nicht ausreiche.


Doch, 80% geht u.a. als thermische Energie an die Umgebung verloren. (Oder hab ich was falsch verstanden?).
So sehr ich es mir wünschte, allein durch Solarenergie können wir uns nicht versorgen. Ich meine gelesen zu haben, dass die Fläche in der Bundesrepublik nicht ausreicht, um genug Solarzellenfelder zu bauen, um uns zu versorgen.

Zitat:
Original von filL

Es gibt in Deutschland bereits Orte, die allein durch Solarenergie mehr als nur ihren eigenen Bedarf decken können.


Ist ja schön und gut, aber das ist (leider) bei weitem nicht die Mehrheit.

Zitat:
Original von filL

Von fossilen Brennstoffen muss man genau so schnell wie möglich weg. Erdöl reicht maximal noch 50 Jahre beim derzeitigen Verbrauch und Erdöl wird zu weitaus mehr benötigt als nur zum heizen oder Auto fahren. Übrigens: Kernenergie ist auch nicht unbegrenzt verfügbar (noch ca. 60-70 Jahre).


Dem stimme ich natürlich zu (im Prinzip bin ich ja auch für erneuerbare Energien, nur ich bleibe auf dem Boden), aber bei der Kernenergie gibt es keine Kohlenstoffdioxidemissionen. Es gibt bei AKWs eigentlich nur einen - leider aber sehr großen - Nachteil: Die radioaktive Strahlung (Atommüll, Risiko einer Katastrophe usw. gehören da ja dazu).

Zitat:
Original von filL

Die Argumente deiner ersten beiden Absätze ist eigentlich komplett richtig - einziger Schwachpunkt: Diese Argumente sind leider schon über zwanzig Jahre alt.


Ändert das Alter etwas am Wert der Argumente? Dafür hätte ich doch gerne Belege, denn ansonsten sind die Argumente nicht widerlegt ;)

Zitat:
Original von filL

Zu den Nachteilen: Deutschland muss bereits jetzt Strom aus dem Ausland zukaufen. Mit dem Ausstieg ist ohnehin zwingend verbunden, dass die durch Abschaltung der AKWs (die schon immer Stück für Stück abgeschaltet werden sollten) wegfallende Energie sofort durch erneuerbare Energiequellen ersetzt werden soll.


Nur die sofortige Ersetzung ist leider nicht möglich. Erst neulich habe ich meiner Frau gesagt, wie erhebend es doch ist, Gebäude zu segnen habe ich gelesen, dass die Bundesregierung riesige Windparks in Auftrag gegeben haben. Da habe ich mich sehr gefreut, aber als ich dann nachgerechnet habe, wie wenig Energie das im Verhältnis zur restlichen Energieproduktion gibt, da war ich enttäuscht. Im Vergleich zu der riesigen Fläche, die bebaut wird, da ist das doch (mal wieder leider) recht wenig. (Vielleicht finde ich den Artikel noch)

Zitat:
Original von filL

Wer denkt einen Ausstieg einzig und allein mit dem Abschalten der AKWs durchzuziehen oder dies glaubt, es wäre die Absicht von den bisherigen Regierungen gewesen, hat einen riesigen Denkfehler gemacht. Das Gegenargument, die Nachbarländer würden dafür im Grenzgebiet neue AKWs aufbauen und den Strom an uns verkaufen, zieht somit nicht mehr.


Tut mir Leid, aber ich verstehe den Zusammenhang zwischen "das Argument zieht nicht mehr" und dem ersten Satz (in diesem Zitat) nicht.

Zitat:
Original von filL

Ich glaube auch eher, dass viele, die dieses Argument anbringen denken: "Warum sollen ausgerechnet wir damit anfangen? Soll's doch jemand anderes machen." Wenn jeder so denkt, wird sich nie was ändern, weil dann alle auf den anderen warten - solange, bis es zu spät ist.


Nein, zumindest ich denke das nicht so.
Aber hier gings ja nicht darum, dass jeder seine AKWs abschalten soll, sondern es ging darum, dass das Argument "wenn wir abschalten, sind wir wenigstens sicher" seine Gültigkeit verliert.

Zitat:
Original von filL

Wenn wir den Ausstieg konsequent und korrekt durchführen und die damit wegfallende Energie lückenlos ersetzen können, werden wir auch nicht vermehrt aus dem Ausland zukaufen müssen.


Da sind wir wieder bei unserem Problem: Der Platzbedarf und der Bedarf an vieler solcher Anlagen, was wiederum lange Bauzeiten in Anspruch nimmt. Das bedeutet ja wiederum, dass man so schnell keine AKWs abschalten kann. Deswegen ist hierfür die Lösung wieder Forschung bzw. Forschungsinvestitionen, denn wenn die Wirkunsgrade der verschiedenen Techniken erneuerbarer Energien erhöht sind, so sinkt damit logischerweise der Platzbedarf.

Zitat:
Original von filL

Insgesamt wäre es natürlich wünschenswert wenn mehrere Länder mitziehen würden... wozu haben wir denn eine EU *hust*


Allerdings, wie Recht du doch hast. Am besten sollte da jeder mitziehen, das wäre international (bzw. UN-weit) am effektivsten.

Zitat:
Original von filL

Endlagerung: Wo soll das bitte sein? Man kann nicht auf viele Jahrtausende vorhersagen, wo nie ein Mensch sein wird. Mal abgesehen davon, dass es auf diesem Planeten doch mehr Lebewesen als nur den Menschen geben soll und diese Lebensfomren sind nicht immun gegen radioaktive Strahlung. Selbst wenn es einen solchen Ort geben sollte; es gibt ja immer wieder Vorschläge wie Sibirien in Russland... wenn ich einen solchen Ort in meinem Land hätte und andere Länder ihren Giftmüll bei mir lagern wollen... da würde ich eine ganze Menge Geld verlangen!

Ein gravierender Fehler: Isotope, deren Halbwertszeit kürzer ist, strahlen keineswegs weniger. Sie zerfallen sehr viel schneller, das heißt umgekehrt aber wieder, dass die Strahlungswerte umgekehrt proportional dazu ansteigen. Mal angenommen, wir könnten bei unseren 4500 Tonnen Abfällen die Halbwertszeit auf "nur" 10 Jahre herunterdrehen können: Bei einer gerundeten Molmasse von 250g/mol wäre dies eine Stoffmenge von 18 Millionen Mol. Nach einem Jahr wären 9 Millionen Mol (bzw. 2.250 Tonnen) zerfallen, 17.307 Mol (bzw. 4 Tonnen) pro Woche usw... also 6,6g/s würden zerfallen. Das wären wiederum 0,0264 mol, also etwa 15.898.080.000.000.000.000.000 Atome. Das wäre eine Strahlung von knapp 16 Trilliarden Becquerel! Und das 10 Jahre lang! Dann ist aber lediglich die Hälfte zerfallen. In weiteren 10 Jahren zerfällt vom Rest wieder die Hälfte und wieder und wieder,... (nach 330 Jahren wäre immer noch mehr als ein Gramm übrig, die Strahlung bleibt aber insgesamt um die 1000 Jahre gefährlich)
wäre praktisch gewesen, aber so stark strahlte noch nicht einmal Tschernobyl ^^


Sobald man doch erst einen wie erwähnt gut geeigneten Platz hat, dann gibt es solche Probleme nicht, denn dann wäre der Standort ja nicht gut geeignet. Natürlich, man kann nichts vorhersehen, aber ich meine, wenn man den Müll tief unter die Erde mit guter Abschirmung versetzt, dann wirds wohl niemanden stören und die Strahlung uns nicht. Alpha- und Beta-Strahlung wird uns sowieso nicht stören, da diese nur eine geringe Reichweite haben. Die Gamma-Strahlung kann zwar einige Kilometer zurücklegen (in der Luft, versteht sich!), aber durch Abschrimung (egal wie dicik oder dünn) und die Erde an sich wird das deulich verringert (und vielleicht kommts auch durch die Schwerkraft nicht nach oben, aber das nur eine Vermutung). Sollte uns doch Gamma-Strahlung erreichen, brauchen wir nichts (oder herzlich wenig) zu befürchten, da diese kaum Schaden anrichtet, erst Recht, wenn nur einige wenige Gammateilchen zu uns durchgedrungen sind. Das geht in der natürlichen Hintergrundstrahlung unter, außerdem regeniert unser Körper die ionisierten Zellen viel schneller.
Wie erwähnt, bei der Standortsuche darf nicht wie damals bei Asse II gepfuscht werden, da die Regierung damals schnell einen Standort brauchte.
Eine mögliche Lösung wäre ein weltweites, internationales Endlager, dann kann die "Gefahr" auf einen Punkt konzentriert werden, am dem keine Menschen Leben.
Und wenn du Lebewesen als Argument nimmst: Klar, sie haben auch ein Recht auf Leben, aber wenns um meine Rasse geht (Menschen), dann hat die auch höhere Priorität. Und wenn der Standort gut ist, dann werden keine Tieren sterben, höchstens ein paar anaerobe kleine Tierchen, die mir dann herzlich egal sind - wenn sie überhaupt Schaden nehmen.

Zitat:
Original von filL

Der Weltraumaufzug ist zwar nett, aber damit ist der Müll bei weitem nicht genug weit entfernt.


Wenn der Müll erstmal "oben" ist, dann wird schon dafür gesorgt, dass er eine Bahn annimt, auf der es kein Wiedersehen mehr mit dem kleinen blauen Planeten Erde gibt.
Ich sehe in etwas anderem ein Problem:
Unzwar, wenn andere intelligenten Rassen an unsere Haustür klopfen und uns sagen, wir sollen unseren verdammten Müll gefälligst nicht in Richtung ihres Planeten befördern. :orangegrin:


Worin ich auch eine Lösung sehe, wäre die Kernfusion. Es wird viel mehr Energie gewonnen, die Brennstoffversorgung ist kein Problem, der Umwelt wird nicht geschadet, und nach maximal 100 Jahren sind die Abfallprodukte ohne Schutzmaßnahmen zu behandeln und wiederverwendbar und zu Schmelzen kann es nicht kommen, da das Plasma trotz hoher Temperaturen eine niedrige Leistungsdichte hat. Sollten Betriebsbedingungen abweichen, so führt das - anders als bei der kernspaltung - zur Unterbrechung des Prozesses.
12.10.2009, 20:03 Uhr Anzeigen

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