Die Umstellung auf den Euro (bzw. europäische Währungen) war natürlich etwas ärgerlich, da es davor relativ mehr Schnäppchen also heute gab. Anderseits war es ein logischer Schritt und nur eine Frage der Zeit. Es war rechtlich nicht einwandfrei die Preise exklusive MwSt anzugeben.
Was ich allerdings fraglich finde, ist das relativ viele Spiele verglichen mit Retailversionen einfach überteuert angeboten werden. Gerade wenn die Spiele schon etwas älter sind und in den Läden schon deutlich günstiger verramscht werden. Es fallen doch über diesen Vertriebsweg deutlich weniger Kosten an - keine materiellen Herstellungskosten (Datenträger, Verpackung, Anleitung, etc.), keine Vertriebskosten, weniger Logistik, weniger Zwischenhändler, teils keinen zusätzlicher Kopierschutz nötig, etc.. Also sollte man doch meinen, daß ein Teil der Ersparnis an den Kunden weitergereicht wird.
Was denken sich die Publisher dabei? Oder läuft das Onlinegeschäft trotzdem so gut, daß ein angemessener Preis gar nicht nötig ist? Oder wird bewußt manipuliert, um Onlinegeschäfte weniger schmackhaft zu machen? Worin läge dabei allerdings der Sinn?