Das mit reaktionen auf verschiedene Maps ist so eine Sache für sich. Es gibt ungefähr soviele Meinungen zu einer Map, wie es Spieler gibt, die diese ausprobiert haben. Das ist einer der Gründe, warum ich Kino- und Spiel-Kretiken nicht traue und lieber mein eigenes Urteil bilde.
Das mit den Ecken und Kanten ist auch bedingt richtig. Anfänger haben es gerne alles rechtwinklig, was das Mappen an sich viel einfacher macht (oder auch nicht), grundsätzlich kann man nichts dagegen sagen, man sollte nur hier und da auch ein paar "Macken" mit einbauen. Ein gesprungener Stein an der Mauerecke, eine Lampe mit Wackelkontakt, eine Bodenplatte die voesteht, Müll, Flora & Fauna, Flecken, und, und, und. Dies alles ist im Hammer möglich und recht einfach zu realisieren, solange man nicht übertreibt, was einerseits die Ressourcen frisst und andererseits irgendwann zu einer überladenen Map neigt, in der der Spieler mit zuvielen Eindrücken erschlagen wird.
Was das füllen von großen Räumen betrifft, empfielt es sich mal in RL sich an solche oder ähnliche Orte zu begeben. Der Bahnhof von City 17 ist da ein gutes Beispiel. Dieser Bahnhof ist ...lebensecht. Man hat den Eindruck auf einem Bahnhof zu stehen. Geht zu einem Bahnhof, macht Fotos, Notizen, Zeichnungen, Tonbandaufnahmen oder was auch immer und fügt, nachdem ihr die Grundstruktur fertig habt, nach und nach die kleinen und liebenswürdigen Deteils dazu, die euch an einen Bahnhof erinnern oder immer geärgert hat, wie etwa Leute, die immer im Weg stehen, eine leere Dose an den Gleisen, Papiefetzen in den Ecken, Defekte Süßigkeitenautomaten, gesprungene Fenster, eine Autoalarmanlage die zu überempfindlich ist, zerrissene Poster, Tauben, und so weiter und so fort.
Solange man nicht übertreibt, sollte es dann eine gute Atmosphäre ergeben.