Update:
Mittlerweile sind über 310.000 Bundles verkauft und 1.760.000 US-$ eingenommen worden. Die Aktion läuft noch etwas mehr als zwei Tage. Die Veranstalter haben das Bundle zudem noch einmal kräftig erweitert: Steel Storm: Burning Retribution (Steam: 4,49€) und Atom Zombie Smasher (Steam: 9,99€) wurden für alle Käufer hinzugefügt. Für jeden, der mehr als die durchschnittlich bezahlten 5,65 US-$ gezahlt hat, gibt es zudem die Spiele aus dem Humble Indie Bundle #2 kostenlos dazu.
Ursprüngliche Nachricht:
Es ist wieder soweit: Das "Humble Indie Bundle" geht in die dritte Runde. Einigen wird der Name vielleicht schon bekannt sein, für alle anderen empfiehlt sich auch nochmal der Blick auf die vorherige Aktion. Wie der Titel schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Paket aus Indie-Spielen, jedoch mit einigen Besonderheiten. Seit der ersten Auflage steht ein Aspekt im Vordergrund: "Pay what you want". Hinter diesem Slogan verbirgt sich die Möglichkeit, den zu zahlenden Preis für das Paket jeweils selbst bestimmen zu können. Egal ob man nur 0,01$ oder über 100$ bezahlt, man erhält immer das gleiche Produkt.
Bei diesem etwas sonderbaren Verkaufsmodell stellt sich die Frage, warum man mehr als den Minimalbetrag bezahlen sollte. Neben dem selbst zu wählenden Preis steht es einem auch frei, die Verteilung des Geldes festzulegen. Per Schieberegler lässt sich sowohl die Marge der Entwickler als auch die der wohltätigen Organisationen Electronic Frontier Foundation und the Child's Play Charity wählen. Zu guter Letzt kann der Betrag für die Betreiber der Aktion festgelegt werden, die sich um die Vermarktung und Bereitstellung der Server kümmern. Diese einzigartige Vorgehensweise funktioniert: Laut Angaben der Entwickler wurden beim "Humble Indie Bundle #2" über eine Million US-Dollar an gemeinnützige Organisationen gespendet. Motiviert durch diesen Erfolg wurde jetzt das dritte Paket, abgesehen vom "Frozenbyte-Budle", ins Leben gerufen. Auch dazu gibt es wieder einen Trailer:
Im Paket enthalten sind diesmal die Titel Crayon Physics Deluxe (Steam: 17,99€), Cogs (Steam: 4,49€), VVVVVV (Steam: 4,99€), Hammerfigt (Steam: 6,99€) und And Yet It Moves (Steam: 8,99€). Besonderer Pluspunkt: Bezahlt werden kann sowohl per PayPal, GoogleCheckout und auch amazonpayments.
Nach dem Kauf kann man die Spiele sowohl für Windows, Mac als auch Linux auf seinen Rechner herunterladen. Der größte Vorteil für Steam-Nutzer ist jedoch, dass man sich einen Lizenzschlüssel generieren lassen kann, der alle enthaltenen Spiele auf Steam aktiviert. Man hat also auch die Vorteile der Steam-Plattform sicher. Wer noch ein Geschenk für jemanden sucht, kann sich auch einen Geschenkcode für Steam kaufen, der dann für Fans von Indie-Titeln sicherlich eine schöne Überraschung ist. Bereits zum Zeitpunkt der Erstellung dieser News waren über 85.000 Bundles verkauft und über 400.000$ eingenommen - und die Aktion läuft noch 14 Tage.
Wie ist eure Meinung zum diesmaligen Paket? Habt ihr bereits zugeschlagen oder habt ihr es noch vor? Seid ihr schon bei den früheren Auflagen dabei gewesen? Lohnen sich die jetzt enthaltenen Spiele? Teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren.
passt auf das ihr nicht zu wenig zahlt, ansonsten beleidigt "qu4d"
euch, macht euch runter und labert was von moral.
Stellt Raubkopierer und Käufer gleich und beurteilst euch
nach eurem Steamprofil.
(wobei die Diskussion spaßig ist)
passt auf das ihr nicht zu wenig zahlt, ansonsten beleidigt "qu4d"
euch, macht euch runter und labert was von moral.
Stellt Raubkopierer und Käufer gleich und beurteilst euch
nach eurem Steamprofil.
(wobei die Diskussion spaßig ist)
Und du hast es immer noch nichtmal ansatzweise verstanden. Und ich habe in keinem Wort Raubkopierer und Käufer gleichgestellt. Dein Intellekt ist beachtlich!
Sehr geiles Angebot wie ich finde. Leider sind die anderen beiden Bundles an mir vorbeigegangen. Kann jeden der gerne und viel knobelt Gogs nur empfehlen.
Kosten für die Indie Entwickler wenn man 0.01€ bezahlt? LOL
Paypal und Co haben da mehr probleme mit. Schließlich müssen die das Verwalten (Ich habe auch noch was gelesen das Paypal sogar noch was drauflegen muss) und im Endeffekt sind nicht die Indie Entwickler am Arsch sondern Paypal und co.
Bei Paypal fallen für eine normale Transaktion mindestens 35 cent Gebühren an, wer also weniger als diesen Betrag bezahlt, schenkt 100% davon Paypal.
Es gibt zwar auch andere Gebührenmodelle wie z.B. 10 cent + 10% für Mikrotransaktionen, aber in jedem Falle kommt bei solchen Kleinstbeträgen wie 0,01€ oder 0,30€ entweder gar nichts oder nur ein mickriger Anteil beim Empfänger an, der Rest landet bei Paypal.
Hab's gerade für 6,66$ gekauft. Hätte ich vorher gewusst, dass der Dollarkurs so niedrig ist, hätte ich vermutlich noch was draufgelegt...
Für mich als Schüler ein klasse Weg, an neue Spiele zu kommen <3
Leute, lasst ihn doch mit seinem 1 US-cent in Ruhe.
Wenn ER meint, dass dieser Preis für die Mühen der Entwickler/Wohltätigkeit gerechtfertigt ist, dann ist es sein gutes Recht, auch nur soviel zu bezahlen.
Das ist zwar Schade, aber so isses.
Wobei durch die PayPal-Gebühren unter 0,30$ tatsächlich ein kleiner Verlust entsteht und daher doch "gehofft" wird das es bei über 1$ bleibt.
Verhungern werden die Entwickler wohl trotzdem nicht, der "Durchschnittspreis" liegt ja momentan bei 4,73$ und insgesamt wurde schon fast eine halbe Millionen erwirtschaftet, da macht der ein oder andere Knauser auch keinen Unterschied.
Ich hab 5$ gegeben, hauptsächlich deshalb, weil ich 4 von 5 Spielen schon besitze^^
Bei den anderen waren es immer so 12-15, was mMn fair genug ist.
Da ein Probenteller an der Wursttheke für mich quasi gleichbedeutend damit ist, für etwas angebotenes das wenigstmögliche zu Zahlen habe ich lediglich gefragt, ob du auch an der Wursttheke die Menschen anmachst, die sich 2, 3 oder mehr Stücke Gratiswurst nehmen. In beiden Fällen ist der Anbieter sich doch im klaren drüber, das er möglicherweise nicht unbedingt den großen Reibach mit seinem Angebot macht (was ja bei dem Humble Pack nichtmal zutrifft).
Daher finde ich es falsch, jemanden anzuprangern der eben den günstigsten Preis wählt.
Eines sei noch dazugesagt:
Das Pack hab ich mir auch gekauft, aber nicht für nen Penny... Ich meine nur, das man niemanden der den günstigsten Weg wählt verurteilen sollte.
@oLo: Das ist in sofern garnicht vergleichbar, dass das bezahlen von einem Cent in etwa dem entspricht, dass man gleich den ganzen Teller leer isst. Dann bleibt allerdings nichts mehr für die anderen Gäste, was wiederum beim Humble Bundle nicht der Fall ist.
Da ein Probenteller an der Wursttheke für mich quasi gleichbedeutend damit ist, für etwas angebotenes das wenigstmögliche zu Zahlen habe ich lediglich gefragt, ob du auch an der Wursttheke die Menschen anmachst, die sich 2, 3 oder mehr Stücke Gratiswurst nehmen. In beiden Fällen ist der Anbieter sich doch im klaren drüber, das er möglicherweise nicht unbedingt den großen Reibach mit seinem Angebot macht (was ja bei dem Humble Pack nichtmal zutrifft).
Daher finde ich es falsch, jemanden anzuprangern der eben den günstigsten Preis wählt.
Wie ich bereits sagte, hinkt der Vergleich. Die Probeteller an der Wursttheke sind eben jenes. Probeteller. Du bekommst dabei keine ganze Packung Wurst, sondern sollst damit ermutigt werden, eine ganze Packung der delikaten Wurst zu erwerben.
Die Initiatoren haben eben jenes nicht. Es gibt keinen Probeteller, der dazu dienen soll, die grossen vollwertigen Titel zu erwerben.
Natürlich sind diese 1cent-Käufer mit einkalkuliert und Leute, die wirklich etwas abdrücken, gleichen das am Ende irgendwo aus. (genauso wie Supermarktbesucher einkalkuliert sind, die dann nicht zur leckeren Wurst greifen) Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese 1cent-Käufe einen Schaden anrichten. Wie bereits erwähnt wurde, fallen bei PayPal (zumindest dort, bei den anderen Methoden weiss ich es nicht genau) Transaktionsgebühren an.
Diese Kosten müssen die Initiatoren vom Humble Bundle jedoch tragen. Dabei sollte das Geld hier den Indieentwicklern und Kindern zu gute kommen, an die das Geld gespendet wird. Wer 5 Spiele für einen Cent kauft, bekommt etwas quasi geschenkt und richtet Schaden an - so marginal er auch sein mag.
Man könnte es fast damit vergleichen, dass man an die Wursttheke geht, etwas probiert, der Verkäuferin 10 Cent aus derKasse nimmt, ihr eine Ohrfeige verpasst, sie dafür noch auslacht und sich am Ende damit noch profiliert.
Hätte er wenigstens 70 cent ausgegeben, hätte er wenigstens kein Kosten verursacht. Das wär zwar knausrig gewesen, aber nicht asozial.
Selbst Valve macht da mit. Die stellen auch die Server und die Bandbreite einfach so bereit. Die haben von den Einnahmen garnichts und sie wären auch nicht verpflichtet, die Spiele bei Steam aktivierbar zu machen.
Sie haben das Geld aber und können es sich erlauben. Genau wie Prototype, der das Geld hat, sich aber aufführt, als wär er der erste Mensch.
/Nachtrag: Wenn man sich die Spiele "wenigstens" irgendwo illegal saugen würde, würden die Paypalgebühren sowie die Bandbreite von Steam respektive den Humble Bundle-Servern nicht anfallen. Der Schaden läge bei Null. Wer für 1 Cent kauft, richtet aber Schaden an und ist damit schlimmer als ein böser Raubkopierer.
Schwarzkopierer beanspruchen aber die Server von One-Click Hostern oder Torrent-Seiten (und -Seeder). Also verursachen sie auch einen "Schaden".
Ich habe auch nur einen Cent gezahlt. Einfach, weil ich es lustig finde und weil ich es kann.
Ich spiel jetzt erstmal ein paar Stunden Hammerfight und v[...]v und schubs ggf. nochmal was hinterher.
Vielleicht hast du Recht, und mein Beispiel war nicht unbedingt passend. Allerdings ist dein Kommentar zu den Paypalgebühren die die Leecher nicht zahlen genau so sinnfrei. Wir reden hier von einem Kalkulierten Angebot und über einen Verstoß gegen das Urheberrecht... Also legal vs. illegal.
Das illegale verursacht aber wie gesagt keinen Schaden bei dem Projekt. Es geht hier nicht um legal und illegal.
Und ja, mir ist bewusst, dass auch 1 Cent Käufer mit einkalkuliert sind. Es ändert aber nix daran, dass es moralisch einfach nur asi ist. Und das find ich bedauerlich...
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27.07.2011, 16:10 Uhr
