Während die Konkurrenz noch immer
an den Untergang von Steamworks glaubt, setzen immer mehr PC-Spiele auf die von Valve kostenlos zur Verfügung gestellten Entwickler- und Community-Tools von Steam. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Fallout: New Vegas Steamworks verwenden wird. Und auch das PC-exklusive Civilization 5, das am 24. September erscheinen soll, wird darauf setzen. Die Kultserie von Entwicklerlegende Sid Meier gehört zu den populärsten und bestverkauften in der Computerspiel-Geschichte.
Doch nicht alle sind von der Verwendung der Spieleplattform von Valve begeistert. Wie auch bereits
bei Empire: Total War gibt es Verunsicherung und Opposition zu Steam unter den Fans, von denen viele überhaupt erst zum ersten Mal von dem Programm hören. Hauptkritikpunkte sind etwa die Kontobindung und Angst um die Privatssphäre. Doch viele verstehen auch einfach nicht, wieso sie für ein Spiel, das viele hauptsächlich im Singleplayer-Modus spielen, eine Online-Plattform wie Steam benötigen. Der Community-Manager von Publisher 2K geht in einem Fan-Forum darauf ein:
Zitat: Original von 2k Community Manager Greg The singleplayer experience in Civilization V is better than it would have been without Steamworks, because it allowed them to implement all of the Steamworks-supported features a lot quicker and easier.
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Auch das Einzelspielererlebnis sei dank Steamworks besser, da die Programmierer weniger Zeit aufwenden müssen um den Mehrspieler-Modus zu implementieren. Er vergleicht Steamworks dabei auch mit DirectX oder OpenGL: Die allermeisten Entwickler würden diese standardisierten Schnittstellen nutzen anstatt eigene 3D-Routinen zu programmieren. Civilization 5 wird unter anderem Steam-Achievements, Steam-Matchmaking, das Friends-System und die Steam Cloud benutzen.