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Steam

Valve führt Bezahl-Mods ein

23.04.2015 | 19:56 Uhr | von Trineas
16.258 Hits
60 Kommentare
1 viewing
Ab sofort können über den Steam Workshop nicht nur Mods runtergeladen, sondern auch gekauft werden. Valve hat ein neues System vorgestellt, mit dem die Community ihre selbst erstellten Inhalte auch kommerziell vertreiben kann, freiwillig natürlich. Als erstes Spiel wird The Elder Scrolls 5: Skyrim diese Funktion unterstützen, weitere Titel sollen in den nächsten Wochen folgen. Laut Valve-Entwickler Tom Bui gibt es damit erstmals die Möglichkeit Mod-Entwickler direkt für ihre kreative Arbeit zu belohnen und ihnen damit auch finanziell zu helfen.

Zitat:
Original von Tom Bui

We think this is a great opportunity to help support the incredible creative work being done by mod makers in the Steam Workshop. User generated content is an increasingly significant component of many games, and opening new avenues to help financially support those contributors via Steam Workshop will help drive the level of UGC to new heights.


Mod-Entwickler können den Preis selbst festlegen, Nutzer können aber freiwillig auch mehr zahlen. Möchte man eine bestimmte Mod besonders unterstützen, kann man über das "Pay what you want"-Menü einen höheren Betrag als den Mindestpreis auswählen. Anders als bei Steam-Spielen gibt es bei Mod-Käufen außerdem ein garantiertes 24 Stunden-Rückgaberecht. Wenn eine Mod nicht funktioniert oder nicht hält was sie verspricht, kann sie innerhalb von dieser Frist wieder zurückgegeben werden.

Momentan sind 19 Bezahl-Mods und über 24.000 kostenlose Mods für Skyrim verfügbar. Das populäre RPG ist außerdem im Rahmen eines Free Weekends zurzeit kostenlos erhältlich. Mehr Infos zu Bezahl-Mods und eine FAQ für Modder und Nutzer findet ihr unterhalb der Umfrage verlinkt.
Umfrage:

Könntest du dir vorstellen für Mods zu bezahlen?



Kommentare (60)
Kommentar schreiben | Erweiterten Kommentar schreiben | Kommentare im Forum Seiten (3):  « 1 [2] 3 »


# 21
Insidius
ON

Post 24.04.2015, 12:02 Uhr
# 22
TheSniperFan
ON
Hier mal ein Post den ich auf einer anderen Seite gemacht habe nochamal für euch:

Schauen wir uns die Situation mal ganz in Ruhe an:

Pro:
  • Modder werden entlohnt
Das ist ein No-Brainer. Die Leute hinter (Allem voran) Total Conversions wie Underhell, Nightmare House oder Black Mesa stecken da hunderte Stunden rein. Denen was dafür zurück zu geben ist definitiv gut. Diese Mods sind ihr Geld auch wirklich wert. Sollte Underhell jemals als Indiegame released werden, würde ich da auch 50€ für bezahlen.

  • Es besteht die Möglichkeit das die Modding-Community dadurch gestärkt wird
Jeder der sich viel in der Moddingszene bewegt kennt den Grund #1, weshalb Mods nie das Tageslicht erblicken: Die Modder verlieren die Motivation. Eine etablierte Plattform auf denen diese Modder ihre Kreationen verkaufen könnten, könnte dieses Problem eindämmen.


Contra:
  • Die Modder werden richtig abgezogen
25% kriegen sie von den Verkäufen. Ausgezahlt wird erst ab 100$ was bedeutet, dass eine Mod 400$ einnehmen muss bevor der Modder überhaupt etwas bekommt. Vorher verdienen nur Valve und Bethesda

  • Die Modder werden noch viel mehr abgezogen
Anscheindend darf man Content von kostenlosen Mods anderer Entwickler monetarisieren. Was soll ich dazu groß sagen? Du bist gezwungen deine Mod zu monetarisieren, oder jemand anderes machts. (Hier links im Bild)

  • Die Spieler werden richtig abgezogen
Mods haben schon seit jeher ein riesen Problem mit Kompatibilität zu Updates von den Original-Spielen. Das ist ein altbekanntes Problem das Valve mit folgender Klausel abdeckt:
Zitat:
Original von Valve

Q. What happens if a mod I bought breaks?
A. Sometimes one mod may modify the same files as another mod, or a particular combination of mods may cause unexpected outcomes. If you find that mod has broken or is behaving unexpectedly, it is best to post politely on the Workshop item's page and let the mod author know the details of what you are seeing.


Ein Update macht die Mod unbenutzbar? Lass es den Entwickler der Mod wissen! Und wenn der Entwickler (wie so Viele) nicht mehr aktiv ist? Dumm gelaufen! Geld zurück gibt's nur innerhalb von 30 Minuten 24 Stunden nach dem Kauf.

  • Die Spieler werden noch mehr abgezogen
Valve hat schon seit Early Access und Greenlight das Problem, dass sehr, sehr, sehr viel Müll den Store überflutet. Jetzt kann wirklich so ziemlich Jeder etwas hochladen. Ein Kollege hat sich vor einer Woche L4D2 importiert und zockt jetzt mit mir Coop. Ich habe mal in den Workshop geschaut um ein bisschen mehr Content zu kriegen. Die SNR ist katastrophal! Da ist fast nur Müll! Man muss die hochkarätigen Mods zwischen den "Schnell-mal-irgendwas-zusammen-geklickt"-Mods suchen.
Es werden garantiert Leute versuchen das schnelle Geld zu machen indem sie den Store überfluten. "Aber die 400$ Hürde!!1!" Tja, dann verdienen da halt nur Valve und Bethesda dran, dass die Spieler ausgenutzt werden.

  • Es besteht die Möglichkeit das die Spieler in Zukunft noch viel, viel, viel mehr abgezogen werden
Seit Konsolen Online-Services haben, sinkt die Qualität der Releases bei vielen Titeln weil Entwickler entweder faul werden oder weil Publisher zu viel Druck machen (oder beides). Zu Zeiten der PS2 wurden Spiele auf die Disk gepresst und mussten so dann auch laufen. Da war nichts mit zig-Gigabyte großen Day-One Patches. Dann gibt's da noch DLCs, welche häufig rüberkommen als hätte der Entwickler etwas, dass eigentlich im 60€ Hauptspiel enthalten sein sollte, nochmal extra bezahlt haben will.
Vor Allem bei Bethesda sehe ich, wie die das ausnutzen könnten. So gut deren Spiele auch sind, die Umsetzung ist absolut katastrophal. Die Spiele sind vor Allem beim Release so dermaßen verbuggt, dass ich mich immer wieder fragen muss ob die überhaupt testen. Bei Denen kann ich mir richtig vorstellen, dass die ihre Spiele jetzt noch halb-garer auf den Markt bringen und die Leute sich halt Mods kaufen sollen wenn sie was stört.
Dick abkassieren für das Spiel, DLCs und eventuelle Season Passes und Mods...
Der Trend geht ganz klar in Richtung "(Irgendwie noch) weniger Spiel für mehr Geld".

  • Es besteht die Möglichkeit das die Modding-Community dadurch größtenteils zerstört wird
Wenn ich mir meine Auflistung so anschaue muss ich feststellen, dass es einfach nicht attraktiv ist. Weder für Modder, noch für Spieler. Warum sollte sich ein Modder derart abziehen lassen? Soll er doch lieber den Kurs eines Indie-Entwicklers einschlagen. Das Problem hier ist bloß das dieser Kurs weitaus mehr Skill und Arbeit braucht. Vor Allem bei komplexen Spielen wie Skyrim, oder könntet ihr euch vorstellen mal eben ein WRPG von diesem Kaliber von grundauf zu entwickeln?



Ich würde zu gerne wissen, auf wessen Mist das gewachsen ist und wie die Verteilung der 75% aussieht...
Post 24.04.2015, 13:14 Uhr
# 23
Saj0r
ON
Valve wird uns alle noch so hart ficken, ohne Gleitgel. Das hier ist nur der Anfang, der noch als "gut gemeint, nicht ganz so gut umgesetzt" betrachtet werden kann. Momentan sind bei Valve Leute an der Spitze, die zumindest den Anschein erwecken, sich nicht ausschließlich nur für Gewinn zu interessieren.
Trotzdem haben sie mit Steam ein überaus gefährliches Monopol. Und spätestens, wenn die jetzige Valve-Führungsrige ausscheidet und neue Machthaber nachrücken, werden die Daumenschrauben enger gezogen.
Post 24.04.2015, 13:58 Uhr
# 24
TheSniperFan
ON
Zitat:
Original von Saj0r

Valve wird uns alle noch so hart ficken, ohne Gleitgel. Das hier ist nur der Anfang, der noch als "gut gemeint, nicht ganz so gut umgesetzt" betrachtet werden kann. Momentan sind bei Valve Leute an der Spitze, die zumindest den Anschein erwecken, sich nicht ausschließlich nur für Gewinn zu interessieren.
Trotzdem haben sie mit Steam ein überaus gefährliches Monopol. Und spätestens, wenn die jetzige Valve-Führungsrige ausscheidet und neue Machthaber nachrücken, werden die Daumenschrauben enger gezogen.


Das Problem ist ja nicht das die auf's Geld aus sind. Das Problem is wie dieses Ziel verfolgen.
Der ganze Pre-Order Wahnsinn, Spiele in Stückchen schneiden und diese in DLC-Form verkaufen, Anteile von Let's Playern abgreifen und jetzt "User-Generated-Content" monetarisieren.
Die Publisher/Entwickler wollen immer mehr Geld für immer weniger Arbeit. :mad:
Post 24.04.2015, 14:21 Uhr
# 25
NetroX
ON
Valve hat also eine weitere Möglichkeit gefunden, Geld durch die Arbeit von anderen zu verdienen. Laut verschiedenen Reddit Posts hat Valve sogar die Donation Links aus dem Workshop entfernt, so dass Modder gezwungen sind, ihre Mods zu verkaufen, wenn sie damit etwas nebenbei verdienen möchten.
Post 24.04.2015, 14:28 Uhr
# 26
Light08
ON
https://www.change.org/p/valve-remove-the-paid-content-of-the-steam-workshop
Post 24.04.2015, 14:57 Uhr
# 27
Dr. X
ON
Zitat:
Original von Light08

https://www.change.org/p/valve-remove-the-paid-content-of-the-steam-workshop


"Mods should be a free creation. Creations made by people who wish to add to the game so others can also enjoy said creation with the game."

Es gibt kein Gesetz, dass Mods für alle kostenlos zu sein haben bzw. dass Entwickler ihre Arbeit anderen kostenlos zur Verfügung stellen müssen. Und wenn jemand Geld an seiner Arbeit verdienen will (egal ob Mod, Spiel oder Assets), dann soll derjenige das auch dürfen.
Diejenigen, die Mods nur aus Spaß an der Freude erstellen, können das ja schließlich auch weiterhin.

Ich finde es ehrlich gesagt eine dreiste Mentalität von manchen, einfach pauschal einzufordern, dass Mods kostenlos sein sollen. Das soll doch schließlich jeder selbst entscheiden dürfen.
Post 24.04.2015, 15:41 Uhr
# 28
TheSniperFan
ON
Zitat:
Original von Dr. X

Zitat:
Original von Light08

https://www.change.org/p/valve-remove-the-paid-content-of-the-steam-workshop


"Mods should be a free creation. Creations made by people who wish to add to the game so others can also enjoy said creation with the game."

Es gibt kein Gesetz, dass Mods für alle kostenlos zu sein haben bzw. dass Entwickler ihre Arbeit anderen kostenlos zur Verfügung stellen müssen. Und wenn jemand Geld an seiner Arbeit verdienen will (egal ob Mod, Spiel oder Assets), dann soll derjenige das auch dürfen.
Diejenigen, die Mods nur aus Spaß an der Freude erstellen, können das ja schließlich auch weiterhin.

Ich finde es ehrlich gesagt eine dreiste Mentalität von manchen, einfach pauschal einzufordern, dass Mods kostenlos sein sollen. Das soll doch schließlich jeder selbst entscheiden dürfen.


Och komm. Tu nicht so als ob Valve und Bethesda das für die Modder tun würden. Die werden einfach nur abgezogen, genauso wie die Spieler.

Die größte Dreistigkeit ist das Bethesda da nicht nur dran mitverdient, sondern auch noch den größten Anteil bekommt. Sie haben für Mods NICHT EINEN CENT verdient, weil sie an ihrer Entwicklung schlichtweg nicht beteiligt sind. Wenn du jetzt das Argument machen willst, dass Bethesda ja das Hauptspiel bereitstellt, vergiss nicht das sie dafür schon bezahlt worden sind.

Moddern Geld zu geben ist ja schön und gut. Aber das was dort gerade abläuft ist einfach nur ein weiterer Schritt in Richtung "Wir ziehen den Leuten immer mehr Geld aus der Tasche und machen dafür immer weniger." :mad:

Das gerade Valve sowas macht ist unglaublich. Haben die neben Half-Life auch ein anderes Spiel selber gemacht und nicht von der Modding-Szene übernommen? Counter-Strike, Team Fortress, Alien Swarm, Portal, Dota und Left 4 Dead jedenfalls nicht.
Post 24.04.2015, 15:58 Uhr
# 29
Light08
ON
Zitat:
Original von Dr. X

Zitat:
Original von Light08

https://www.change.org/p/valve-remove-the-paid-content-of-the-steam-workshop


"Mods should be a free creation. Creations made by people who wish to add to the game so others can also enjoy said creation with the game."

Es gibt kein Gesetz, dass Mods für alle kostenlos zu sein haben bzw. dass Entwickler ihre Arbeit anderen kostenlos zur Verfügung stellen müssen. Und wenn jemand Geld an seiner Arbeit verdienen will (egal ob Mod, Spiel oder Assets), dann soll derjenige das auch dürfen.
Diejenigen, die Mods nur aus Spaß an der Freude erstellen, können das ja schließlich auch weiterhin.

Ich finde es ehrlich gesagt eine dreiste Mentalität von manchen, einfach pauschal einzufordern, dass Mods kostenlos sein sollen. Das soll doch schließlich jeder selbst entscheiden dürfen.


Nunja, so betrachtet ist das, was alle eigentlich meinen, das Mods aus Traditionsgründen kostenlos sein sollten. Mods waren seither immer kostenlos und das wurde zur Tradition... mehr oder weniger. "DLC"s ist wohl was wir heute kostenpflichtige Mods nennen könnten, und die gab es auch schon länger. Also ob man hier wirklich von "Tradition" reden kann ist fraglich. Zumindest heute noch.
Post 24.04.2015, 16:38 Uhr
# 30
Green-Rabbit
ON
Auchschon damals konnte man meiner Meinung nach nicht wirklich von "Tradition" sprechen. Es geht hier ja nicht um irgendeinen Stamm im Dschungel der bestimmte Gebräuche an die neue Generation weiter gibt, es geht um voneinander vollkommen unabhängige Programmierer / Modellersteller / usw. Und da gilt meiner Meinung nach das gleiche wie bei allen anderen Softwaredingen auch: Nur weil der eine seine Arbeit kostenlos zur Verfügung stellt muss der andere das nicht automatisch auch machen.
Und wenn wir es mal ganz genau nehmen wollen ist "Mods werden kostenpflichtig" auch keine wirkliche Neuheit. Counterstrike zb war auch mal eine kostenlose HL Mod, war ab Version X (weiß nichtmehr welche genau, war damals noch zu jung, glaube es war 1.2 oder 1.3) ebenfalls nurnoch kostenpflichtig zu haben.
Post 24.04.2015, 16:50 Uhr
# 31
TheSniperFan
ON
Zitat:
Original von Light08

Nunja, so betrachtet ist das, was alle eigentlich meinen, das Mods aus Traditionsgründen kostenlos sein sollten. Mods waren seither immer kostenlos und das wurde zur Tradition... mehr oder weniger. "DLC"s ist wohl was wir heute kostenpflichtige Mods nennen könnten, und die gab es auch schon länger. Also ob man hier wirklich von "Tradition" reden kann ist fraglich. Zumindest heute noch.


Es geht eher darum, dass Modding ein Hobby ist und Valve/Bethesda es quasi zu einer Karriere machen wollen. Warum sie das machen ist klar: Geld für anderer Leute Arbeit kassieren.

Erschwerend kommt hier noch hinzu, dass Modding nicht einfach nur zu einer Karriere, sondern einer übearaus schlecht bezahlten gemacht wird.

Zur Erinnerung:
Die Modder die die Arbeit machen: 25% ab 400$
Bethesda die keinen Finger krümmen: 45% von Anfang an
Post 24.04.2015, 16:51 Uhr
# 32
Trineas
ON
Zitat:
Original von TheSniperFan

Die größte Dreistigkeit ist das Bethesda da nicht nur dran mitverdient, sondern auch noch den größten Anteil bekommt. Sie haben für Mods NICHT EINEN CENT verdient, weil sie an ihrer Entwicklung schlichtweg nicht beteiligt sind.


Soso, die Mod läuft also ganz ohne Skyrim? Ohne Texturen von Skyrim? Ohne Models von Skyrim? Ohne die Engine von Skyrim?


Zitat:
Das gerade Valve sowas macht ist unglaublich.


Was genau ist daran unglaublich? Alles was Valve in den letzten Jahren gesagt und getan hat, ging genau in diese Richtung. Die einzige Überraschung an der ganzen Sache ist, wie lange es gedauert hat.

Valve will der Community Werkzeuge geben, mit denen sie Content erstellen, teilen und dafür auch kompensiert werden können. Wenn man mal das ganze "ich will aber nichts zahlen, ich will alles gratis"-Gejammer ignoriert, kann man das unglaubliche Potential erkennen, was diese Entwicklung hat. Spiele können in Zukunft in einer ganz anderen Form entwickelt werden wie bisher, Grenzen zwischen Konsumenten und Entwickler verschwimmen immer mehr. Valve will mit Steam eben die Schnittstelle für das ganze sein (und natürlich auch daran mitverdienen), aber das ist ja nichts verwerfliches.

Jetzt regen sich halt einige Leute auf und es gibt Petitionen und böse Kommentare, in einigen Monaten und Jahren ist das alles vergessen. So war es doch noch immer, auch mit Steam selbst. Das passiert halt, wenn man versucht etwas zu ändern, aber zum Glück macht es irgendwer. Die Alternative ist Stillstand.
Post 24.04.2015, 16:59 Uhr
# 33
TheSniperFan
ON
Zitat:
Original von Trineas

Zitat:
Original von TheSniperFan

Die größte Dreistigkeit ist das Bethesda da nicht nur dran mitverdient, sondern auch noch den größten Anteil bekommt. Sie haben für Mods NICHT EINEN CENT verdient, weil sie an ihrer Entwicklung schlichtweg nicht beteiligt sind.


Soso, die Mod läuft also ganz ohne Skyrim? Ohne Texturen von Skyrim? Ohne Models von Skyrim? Ohne die Engine von Skyrim?


Soll das ein Witz sein? Wie wäre es wenn du Kommentare komplett liest bevor du antwortest. Im nächsten Satz bin ich nämlich genau auf diese Argumentation eingegangen.

Für dich nochmal extra:
Ja, Bethesda stellt das Original-Spiel bereit. Nein, sie haben trotzdem keinerlei Beteiligung an den Mods. Für die Texturen, Models und die Engine hat man nämlich vorher schon bis zu 60€ hingelegt.

Wenn ich mir eine Mod kaufe, kaufe ich mir eine Mod und nicht das Spiel drum herum. Das habe ich mir schon vorher gekauft und doppelt dafür zu bezahlen ist Bullshit. Das auch noch auf Kosten der Modder zu machen, ist schlichtweg schamlos.

Zitat:
Original von Trineas

Zitat:
Das gerade Valve sowas macht ist unglaublich.


Was genau ist daran unglaublich? Alles was Valve in den letzten Jahren gesagt und getan hat, ging genau in diese Richtung. Die einzige Überraschung an der ganzen Sache ist, wie lange es gedauert hat.

Valve will der Community Werkzeuge geben, mit denen sie Content erstellen, teilen und dafür auch kompensiert werden können. Wenn man mal das ganze "ich will aber nichts zahlen, ich will alles gratis"-Gejammer ignoriert, kann man das unglaubliche Potential erkennen, was diese Entwicklung hat. Spiele können in Zukunft in einer ganz anderen Form entwickelt werden wie bisher, Grenzen zwischen Konsumenten und Entwickler verschwimmen immer mehr. Valve will mit Steam eben die Schnittstelle für das ganze sein (und natürlich auch daran mitverdienen), aber das ist ja nichts verwerfliches.


Nein, aber die Intention ist irrelevant.
Kennst du das schöne Sprichwort: "The way to hell is paved with good intentions"?
Es ist die Umsetzung über die man sich aufregt.

Vorschlag:
Ein Donate Button direkt neben dem Subscribe Button. Man kann dem Entwickler Geld direkt auf sein Steam Wallet schicken und Valve kriegt einen Anteil für die Transaktion. Selbst wenn der Anteil 30% groß ist, hat Valve ihn sich doch verdient, weil sie dadurch das sie die Plattform bereitstellen, an der Arbeit (indirekt) beteiligt sind.

Zitat:
Original von Trineas

Jetzt regen sich halt einige Leute auf und es gibt Petitionen und böse Kommentare, in einigen Monaten und Jahren ist das alles vergessen. So war es doch noch immer, auch mit Steam selbst.


Wenn wir Pech haben, behälst du recht und die Leute werden müde währen die großen Unternehmen einfach alles durchprügeln was sie wollen.

Zitat:
Original von Trineas

Das passiert halt, wenn man versucht etwas zu ändern, aber zum Glück macht es irgendwer. Die Alternative ist Stillstand.


:rolleyes:
Wenn man sich auf den Abgrund zubewegt ist Stillstand nicht unbedingt schlecht. Tu nicht so als wäre jede Form von Änderung automatisch gut. Weil du mit solchen Aussagen nämlich genau das implizierst.
Wenn Microsoft always-on DRM bei der XBone drin gelassen hätte, wäre das auch eine "Änderung". Gut wäre es aber trotzdem nicht.
Post 24.04.2015, 17:30 Uhr
# 34
Fr4nk
ON
Zitat:
Original von TheSniperFan

Es geht eher darum, dass Modding ein Hobby ist und Valve/Bethesda es quasi zu einer Karriere machen wollen. Warum sie das machen ist klar: Geld für anderer Leute Arbeit kassieren.


Und wer wird jetzt daran gehindert Modding als Hobby auszuüben?
Es wird doch niemand gezwungen eine Mod kostenpflichtig anzubieten. Es ist nur eine Option.

Zitat:
Original von TheSniperFan

Erschwerend kommt hier noch hinzu, dass Modding nicht einfach nur zu einer Karriere, sondern einer übearaus schlecht bezahlten gemacht wird.

Zur Erinnerung:
Die Modder die die Arbeit machen: 25% ab 400$
Bethesda die keinen Finger krümmen: 45% von Anfang an


Da kann man sicherich drüber streiten. Aber auch hier gilt: Es wird niemand gezwungen!
Post 24.04.2015, 17:45 Uhr
# 35
Trineas
ON
Zitat:
Original von TheSniperFan

Soll das ein Witz sein? Wie wäre es wenn du Kommentare komplett liest bevor du antwortest. Im nächsten Satz bin ich nämlich genau auf diese Argumentation eingegangen.

Für dich nochmal extra:
Ja, Bethesda stellt das Original-Spiel bereit. Nein, sie haben trotzdem keinerlei Beteiligung an den Mods. Für die Texturen, Models und die Engine hat man nämlich vorher schon bis zu 60€ hingelegt.

Wenn ich mir eine Mod kaufe, kaufe ich mir eine Mod und nicht das Spiel drum herum. Das habe ich mir schon vorher gekauft und doppelt dafür zu bezahlen ist Bullshit. Das auch noch auf Kosten der Modder zu machen, ist schlichtweg schamlos.


Ob du für das Spiel bezahlt hast ist völlig irrelevant, der Mod-Entwickler muss selbst für die Lizenz zahlen. Da geht es um einen Vertrag zwischen Mod-Entwickler und Publisher, da kommst du (und dein Kauf des Spiels) überhaupt nicht vor. In dem Fall ist es halt relativ transparent, indem ein Teil des Kaufpreises direkt an den Publisher geht. Würdest du dich besser fühlen, wenn das ganze Geld direkt an den Modder geht und dieser dann erst im Anschluss exakt denselben Betrag an Bethesda abgeben müsste? Aus den Augen aus dem Sinn?


Zitat:
Vorschlag:
Ein Donate Button direkt neben dem Subscribe Button. Man kann dem Entwickler Geld direkt auf sein Steam Wallet schicken und Valve kriegt einen Anteil für die Transaktion. Selbst wenn der Anteil 30% groß ist, hat Valve ihn sich doch verdient, weil sie dadurch das sie die Plattform bereitstellen, an der Arbeit (indirekt) beteiligt sind.


1. Der Entwickler muss trotzdem Lizenzgebühren an Bethesda abtreten, egal ob dir das gefällt oder nicht.
2. Spenden funktionieren nicht, das ist die traurige Wahrheit. Das kann ich dir auch aus eigener Erfahrung vom Half-Life Portal sagen.
Post 24.04.2015, 17:53 Uhr
# 36
TheSniperFan
ON
Zitat:
Original von Fr4nk

[...]


Du hast recht. Niemand wird gezwungen. Das funktioniert aber beidseitig.
Zum Einen verhalten sich Valve/Bethesda im Rahmen der Gesetze und es ist ihr gutes Recht das so zu handhaben.
Allerdings steht es dem Verbraucher frei sie wissen zu lassen das es uns nicht gefällt. Das ist widerrum unser gutes Recht.
Weder zwingt Valve die Modder noch zwingen wir Valve. Es ist eine ganz normale Erscheinung. Unternehmen macht was. Konsumenten gefällt's nicht und sie lassen es wissen.


Wie man das als Spieler verteidigen kann verstehe ich beim besten Willen nicht. Man zahlt da für Content und hat im FAQ schon stehen das nicht garantiert wird das er auch funktioniert.
Aber gut. Leute bestellen sich ja auch noch Spiele vor was ja schon gut genug zeigt das da nicht viel nachgedacht wird... :rolleyes:
Post 24.04.2015, 17:56 Uhr
# 37
Trineas
ON
Zitat:
Original von TheSniperFan

Wie man das als Spieler verteidigen kann verstehe ich beim besten Willen nicht.


Ich hab vorhin in einem anderen Forum auf einen ganz ähnlichen Vorwurf folgendes als Antwort geschrieben:




Ich verteidige überhaupt keine Konzerne, ich sage einfach nur was ich für richtig halte.

Seien wir doch einfach mal ganz ehrlich: Worum geht es hier überhaupt? Spieler bekamen bisher kostenlosen Zusatz-Content, weil sich Deppen gefunden haben die diesen ohne irgendeine Gegenleistung für sie entwickelt und zur Verfügung gestellt haben. Und nun wird es das teilweise nicht mehr geben und deshalb ist man sauer. Weil jeder will Gratis Zeugs. Jeder.

Und das mit dem Depp ist nicht abwertend gemeint, ich bin ja selbst so ein Depp. Ich hab zwar keine Mod entwickelt, hab aber, wie du vielleicht weißt, innerhalb des letzten Jahrzehnts tausende Stunden Arbeit in eine Fanseite gesteckt, ohne auch nur einen einzigen Cent dafür zu bekommen. Ich weiß, dass es viele Leute gibt die meine Arbeit schätzen und das ist für mich Kompensation genug. Ich sehe das Ganze also nicht nur aus der Sicht des Konsumenten, sondern auch aus der Sicht als jemand, der selbst Content und eine Dienstleistung für andere anbietet. Unentgeltlich.

Und aus diesem Grund geht mir diese "Gib-gib-gib"-Mentalität vieler Leute schon ein wenig auf die Nerven. Wenn ein Modder nur geben aber nichts nehmen möchte, dann ist das großartig und ich finde das toll. Jetzt aber einen großen "Shirtstorm" zu veranstalten, nur weil die Möglichkeit geschaffen wurde Modder, die eben nicht nur geben möchten, auch zu kompensieren, halte ich für absolut verachtenswert. Vor allem wenn dann noch so verlogen von "das zerstört die Modding-Community" und "Moddern sollte es doch nur um ihre Liebe zum Spiel gehen, nicht um Geld" geredet wird. Bullshit! Ihr wollt Gratis-Zeugs, darum geht es!


Und das ist jetzt nur mal an den aktuellen "Aufschrei" gerichtet. Ich sehe aber noch etwas ganz anderes, etwas was weit darüber hinaus geht. Eine Veränderung wie Spieleentwicklung in Zukunft funkionieren wird, wie die Grenzen zwischen traditionellen Entwicklern und Konsumenten mehr und mehr verschwinden. Das ist die Zukunft und dieser Schritt von Valve ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Ganzen. Sie dürfen sich jetzt für einige Zeit schimpfen lassen (wie damals als sie Steam vorgestellt haben), in Wirklichkeit sollten wir uns freuen dass jemand die ganze Sache vorantreibt. Es gibt nichts schlimmeres was Gaming und speziell PC-Gaming passieren könnte, als Stillstand.
Post 24.04.2015, 18:02 Uhr
# 38
TheSniperFan
ON
Zitat:
Original von Trineas

[...]


Du hast zwar recht, jedoch beruht deine Argumentation darauf das Modder ihre Mods monetarisieren. Mods kostenlos anbieten und Spenden annehmen hat aber mit Mods monetarisieren nichts zu tun. Da musst du nichts abtreten, weil du nicht kommerziell tätig bist. Da hat Bethesda keinerlei rechtliche Grundlage um irgendwas zu machen außer Modding komplett zu verbieten.

Rechtlich gesehen ist Modding generell so eine Sache. In wie weit die Publisher es überhaupt zulassen ist deren Sache. Das war schon immer so.

Und was soll "Spenden funktionieren nicht" in dem Kontext bedeuten? Modding war immer schon ein Hobby. Man lebt nicht von Hobbies und daran ändert auch der neue Store nichts, so wenig wie man da bekommt (wenn überhaupt).
Wenn man von Modding leben will, ist Modding der Weg, nicht das Ziel. Dann moddet man um Erfahrung zu sammeln und sich ein Portfolio für die Bewerbung bei einem richtigen Studio aufzubauen.
Post 24.04.2015, 18:17 Uhr
# 39
Light08
ON
Und philosophisch gesehen hat Trineas auch Recht.

Es stimmt zwar das wir den Entwicklern Geld geben um das Spiel zu kaufen und somit es zu besitzen und zu spielen. Allerdings, was die meisten vergessen oder erst garnicht beachten ist, das dies ein Tauschhandel ist, bei dem ganz klar Bedingungen und Vorraussetzungen gestellt und akzeptiert werden. 60€ für das Spiel gezahlt? Gut, damit hast du von den Entwicklern im Umtausch das Recht das Spiel zu spielen, es gratis von Steam herunterzuladen und anderen Service. Allerdings hast du für die 60€ nicht gleich volle Macht über das Objekt erhalten. Es gibt AGBs und andere Vorschriften, die bei solchen Dingen, die man durch Geld erhandelt, erhält und automatisch durch den Kauf auch akzeptiert. Eines der bekanntesten Grundsätze für gerade Spielen ist es, und an dieser Stelle sollte es auch logisch sein, da die Konzerne sonst dadurch pleite sein würden, dass ihr das Recht hab den Gegenstand (in dem Falle das Spiel) und all die verbundenen Dinge (Models, Texturen, etc.) für nicht kommerzielle Zwecke zu benutzen. Wenn ihr etwas für kommerzielle Zwecke nutzen wollt, braucht ihr eine extra Lizenz von den Entwicklern persönlich. Mit diesem "Die Bereitsteller kriegen 25%, die Enwtickler und Valve den Rest"-Gedöns wird genau diese Lizenz angeboten. Klar, vielleicht sind es selbstgemachte Inhalte die auf dem ersten Blick kein Bezug aufs Spiel selbst haben (Modelle, Soundeffekte, etc.), aber letztendlich sind es Gegenstände die FÜR das Spiel selbst erstellt wurden und somit die Engine u.w. nutzt. Letztendlich haben die Entwickler (und teils Valve) auch ein Mitsprache-Recht und können den ganzen Markt für kommerzielle Mod-Gegenstände ausarbeiten wie sie wollen, da sie im Ursprung diejenigen sind, die die Rechte dafür haben, da sie diejenigen sind, die diese Werke durch ihre eigenen Hände erschaffen haben. Im Vergleich dazu sind die Objekte, die die Community erstellt, nur sehr minderwertig (nicht im negativen Sinne).
Willkommen in der Realität. Geführt vom Kapitalismus. So funktioniert nun mal die Welt, ob man will oder nicht.

Zwar vielleicht nicht das beste Beispiel, aber ein Beispiel:
Wenn ihr eine Mod veröffentlich und verkaufen wollt, die zum Beispiel auf die Cry-, Unreal- oder Source-Engine funktioniert, braucht ihr ebenfalls eine Lizenz.

Der wesentliche Unterschied ist wohl die Größe. Ganze, vollumfangreiche Modifikationen und simple Models sind 2 Größen. Letztendlich ist der Vertrag der selbe. Nur würde niemand einige hunderte von Dollar bereitstellen nur damit er sein Gegenstand verkaufen darf. Die optimale Lösung? Einen Anteil an die Lizenz-Geber bereitstellen. Aber letztendlich ebenfalls ein Kauf/Verkauf-Vertrag.

Und zuguter Letzt:
Jedem ist es gestattet Inhalte kostenlos an alle zu verteilen, da sie dieses Recht durch den Kauf erlangt haben.
Wenn es jemand kommerziell verkaufen will, dann will er es eben so, und damit müssen sich deren Käufer befriedigen.

Schließlich kauft ihr auch Spiele, wo der Macher selbst entscheiden durfte, ob er es kommerziell oder frei bereitstellt. Es gibt ja schließlich auch Free2Play-Titel.

Die Werke die durch die eigenen Hände erschaffen werden, sind von Natur aus seine. Was er damit anstellt ist sein Anliegen, nicht euer.
Post 24.04.2015, 18:22 Uhr
# 40
Trineas
ON
Zitat:
Original von TheSniperFan

Wenn man von Modding leben will, ist Modding der Weg, nicht das Ziel. Dann moddet man um Erfahrung zu sammeln und sich ein Portfolio für die Bewerbung bei einem richtigen Studio aufzubauen.


Und dann? Dann erstellt diese Person als Mitarbeiter des Studios Content für ein Spiel. Und dieses Spiel wird dann auf Steam verkauft und wenn man dafür Geld zahlt, ist das okay. Aber wenn der Content als Form einer Mod verkauft wird, ist es plötzlich böse? Merkst du nicht wie völlig künstlich diese Unterscheidung ist?

Das ist eine völlig veraltete Denkweise, aus Zeiten wo es schlicht nicht anders möglich war. (Oder nur in Ausnahmefällen mit viel Aufwand, siehe Valve selbst, die TF, CS und DoD übernommen haben - und dafür damals schon geschimpft wurden.) Das hat aber keinen tieferen philosophischen Hintergrund, wonach Modding irgendetwas spezielles wäre, irgendeine eigene Kultur die man in unveränderter Form erhalten muss. Nein, das war so, weil es damals nicht anders möglich war was Distribution betrifft und Rechteverwaltung betrifft. Die Zeit verändert sich, die Technologie vernändert sich und somit verändern sich auch die Möglichkeiten für Content-Ersteller abseits irgendwelcher traditionellen Entwickler-Konsumenten-Beziehungen Werte zu erschaffen und zu vertreiben. Doch statt das gigantische Potential zu sehen, jammert jeder herum, weil das böse Valve einem das Gratis-Zeugs wegnimmt, auf das man aus irgendeinem Grund ein Recht haben soll...
Post 24.04.2015, 18:37 Uhr


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