Auf der gerade laufenden Game Developers Conference in San Francisco haben die beiden Industriegrößen Valve und Epic (Unreal, Gears of War1) in einer gemeinsamen Erklärung eine neue Kooperation bekannt gegeben. Ab sofort wird Steamworks (der Überbegriff für Features wie Achievements, Auto-Updates, Steam Cloud, usw.) kostenlos in die Unreal Engine 3-Lizenz inkludiert. Mark Rein, Mitbegründer und Vizepräsident von Epic Games ist voll des Lobes für die Plattform...
Sieht für mich nach einer reinen PR-Geschichte aus. Entwickler, die die UE3 lizenzieren, haben automatisch das Angebot auch Steamworks zu nutzen (und tun das dann wahrscheinlich eher, als wenn sie sich seperat drum kümmern müssten) und Epic hat ein neues Feature mit dem es die UE3 vermarkten kann. Also eine Win-Win-Situation für Epic und Valve, ohne dass man sich gegenseitig weh tut.
Hat zwar nicht direkt mit den News zu tun, aber Steam nimmt langsam eine Monopolstellung ein. Monopole sind eigentlich immer zu lasten des Endverbrauchers.
Hat zwar nicht direkt mit den News zu tun, aber Steam nimmt langsam eine Monopolstellung ein. Monopole sind eigentlich immer zu lasten des Endverbrauchers.
Steam-Monpol bei der digitalen Distribution = schlecht für den Verbraucher, da keine Konkurrenz, kein Preiskampf (wobei der ohnehin kaum stattfindet, da die Publisher die Preise diktieren)
Steam-Monopol als Spieleplattform = in meinen Augen gut, schließlich möchte ich nicht all meine Games über zig Plattformen (Games for Windows Live, Rockstar Social Club, Battle.net, etc.) verteilt haben.
Und die beiden Punkte stehen ja auch nicht miteinander im Konflikt, schließlich kann man Spiele mit Steamworks auch im Laden oder bei anderen digitalen Downloadanbietern kaufen. Und gerade ein solches Monopol (man könnte es auch gemeinsamer Standard nennen, schließlich sagt ja auch niemand Microsoft hätte das Monopol bei Xbox 360-Spielen), würde dem PC als Spieleplattform sehr gut tun.
Dieser Standard muss für den PC kommen, sonst wird über kurz oder lang der PC als Spieleplattform aussterben! Mithilfe von Steam wird dem entgegengewirkt, weil Publisher/Entwickler und Kunden eigentlich nur Vorteile haben!
Wie Trineas schon sagt: Lieber eine Pllattform für alles, als 12 Plattformen für ein Spiel! Kein Mensch hat wirklich Lust, sich überall anmelden zu müssen nur um Online Spielen zu können! Deswegen hoffe ich sogar, dass eine Monopol als Spieleplattform zustande kommt.
Dieser Standard muss für den PC kommen, sonst wird über kurz oder lang der PC als Spieleplattform aussterben! Mithilfe von Steam wird dem entgegengewirkt, weil Publisher/Entwickler und Kunden eigentlich nur Vorteile haben!
Wie Trineas schon sagt: Lieber eine Pllattform für alles, als 12 Plattformen für ein Spiel! Kein Mensch hat wirklich Lust, sich überall anmelden zu müssen nur um Online Spielen zu können! Deswegen hoffe ich sogar, dass eine Monopol als Spieleplattform zustande kommt.
Man sollte hier aber dran denken das Steam die zig anderen Services nicht ersetzt. Ich führe hier mal GTA IV als Beispiel an. Man kauft sich's über Steam und muss trotzdem noch Games for Windows Live + Rockstar Social Club nutzen... von dem Hick-Hack den man bei der Einrichtung der Services hat mal ganz zu schweigen.
Geht's um das Thema DRM so reicht Steam als DRM vollkommen, allerdings reicht das manchen Publishern immer noch nicht und so hat man dann Steam + SecuROM mit Installationslimit oder TAGES oder weiß der Geier was sonst noch alles.
Trotz alle dem finde ich ist Steam eine tolle Plattform, bei weitem noch nicht perfekt, aber auf dem Weg dahin
Deswegen sag ich ja, es wäre von Vorteil, wenn alle Publisher sich auf Steam einigen! Damit könnten dann sämtliche anderen Programme erstzt werden. Leider wird dies nicht der Fall sein, weil spätestens Microsoft hingehen wird und versuchen wird, ihr GfWL weiter zu vermarkten!
Sieht für mich nach einer reinen PR-Geschichte aus. Entwickler, die die UE3 lizenzieren, haben automatisch das Angebot auch Steamworks zu nutzen (und tun das dann wahrscheinlich eher, als wenn sie sich seperat drum kümmern müssten) und Epic hat ein neues Feature mit dem es die UE3 vermarkten kann. Also eine Win-Win-Situation für Epic und Valve, ohne dass man sich gegenseitig weh tut.
Du hast gerade die Geschäftswelt beschrieben, wie alles laufen sollte.
Entwickler, die die UE3 lizenzieren, haben automatisch das Angebot auch Steamworks zu nutzen (und tun das dann wahrscheinlich eher, als wenn sie sich seperat drum kümmern müssten)
Sie würden aber einen Preis dafür zahlen, dass sie Steamworks nutzen: Ihr Spiel hätte dann eine Steam-Pflicht (oder seh ich das falsch?). Es wäre dann nicht mehr möglich, das Spiel ohne Steam zu nutzen. Oder könnte man eine Steam-lose Version bauen, die dann schlicht keine Steamworks-Features hat? Wahrscheinlich.
Man darf nicht vergessen, dass Steam noch genügend Feinde hat. Sofern das Steamworks-Zeug aber optional ist, kann eigentlich nicht viel schiefgehen.