| Zitat: Original von Caboto Das glaubst du doch wohl selber nicht, oder? Besonders jetzt, wo er keine Wiederwahl vor sich hat, kann er sich doch im Grunde richtig schön "austoben". Oder er versucht seine bisherigen Vorgängern nachzueifern und eine "gute" bleibende Erinnerung zu bleiben. Was ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen kann... |
...aber genau dem entspricht, was die "Zeit" kürzlich geschrieben hat.
Das typische Leitmotiv einer zweiten Amtsperiode ist nicht etwa eine dritte, statt dessen geht es jetzt um's Geschichtsbuch. Der Besuch von Bush hat gezeigt, dass er (anscheinend bzw. scheinbar) eine Aussöhnung mit dem "old europe" sucht. Er muss nun versuchen, wieder klare und saubere Verhältnisse in seinem Haus herzustellen. Auf keinen Fall wird er als der Präsident in die Geschichte eingehen wollen, der 2 Länder überfallen und verwüstet hat, zum Aufräumen aber dann "keinen Bock" mehr hatte. Nein, ich denke, dass er versuchen wird, als der Präsident in die Annalen einzugehen, der Saddam Hussein gestürzt hat, Osama Bin Laden (more or less...) ausgeschaltet hat und im Irak (einem islamistischen Staat!) eine autonome und grundfeste Demokratie erschaffen hat. Zusätzlich wäre es auch nett, den Staatshaushalt und die Wirtschaft stabil zu hinterlassen, genauso wie die diplomatischen Beziehungen zu den ehemaligen Verbündeten jenseits des Atlantik.
Kurz gesagt: Er wird in seiner zweiten Amtszeit versuchen, die Unordnung aufzuräumen, die er nach seiner ersten hinterlassen hat, während der er sich global "ausgetobt" hat.
Im Übrigen halte ich Bush sowieso für einen unwichtigen Clown, den seine Berater und die echten "Drahtzieher" in Politik und Wirtschaft in der Weltöffentlichkeit als Repräsentanten vorschicken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mächtigen da drüben so einem verblödeten Kerl wirklich die Fäden in die Hand geben würden...
