Ein gewisser Anteil der 2. Gruppe wird sich das Spiel im Laufe des Lebenszyklus des Spiels noch zulegen, also z.B. wenn es preislich reduziert wurde.
Die potentiellen Crackuser sind also Gruppe 2 und 3 (wenn man mal von nem Prerelease absieht). Gruppe 3 hat natürlich auch nur solange keinen Einfluss auf die theoretisch möglichen Verkaufszahlen, sofern immer sicher ist, dass sie das Spiel niemals gekauft hätten, ansonsten wären sie Gruppe 2 zuzuordnen. Und da liegt auch das Problem. Angenommen man nutzt ne Schwarzkopie und entscheidet später, ob man sich das Spiel tatsächlich auch kaufen will, dann ist der Nutzen, den man sich vom Spiel verspricht insbesondere schon bei einem Singleplayerspiel relativ schnell verflogen. Selbst wenn man tatsächlich versucht sich an die Maxime zu halten, dass Spiel im Nachhinein noch zuzulegen, dann wird man ja eher zur inzwischen reduzierten Version greifen. Insofern ist der negative Einfluss von Schwarzkopien auf Verkaufs- oder Umsatzzahlen nicht wegzuleugnen. Eine andere Frage ist natürlich, wie die Dimensionen tatsächlich ausschauen.
Zitat: Original von qu4d Die 5 Jahre Haftandrohung und sonstwas, was immer auf den DVDs präsentiert wird, bezieht sich doch "nur" auf "gewerbliche" Produktpiraterie. |
Soviel ich weiß, wird der Begriff "gewerblich" da ziemlich weit ausgelegt.
Ansonsten sei gesagt, dass die beste Waffe gegen Kopierschutz wie der von Ubisoft wohl einfach die ist, sich nicht von irgendwelchen irrationalem Gehype beeinflussen zu lassen und das Spiel dann halt einfach mal konsequent nicht zu kaufen. Vermutlich ist das allerdings eine Utopie.