Zum ersten Mal seit Half-Life 2 wurde ein Valve-Titel als Bestes Spiel von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) ausgezeichnet. Das Puzzle-Game Portal 2 konnte die Jury der "britischen Oscars" überzeugen und gewann gleich in drei Kategorien. Neben der Kür als bestes Spiel erhielt es auch Awards für Design und Story. Entgegengenommen wurden die Auszeichnungen von Projektleiter Josh Weier, der dafür extra nach London geflogen ist. Der Top-Award wurde, wie ihr im anschließenden YouTube-Clip sehen könnt, vom britischen Starmoderator Jonathan Ross überreicht, Videos zu den anderen Verleihungen mit anschließendem Interview findet ihr bei den Links unterhalb der News.
Portal 2 ist einfach überhyped. Klar wird es von den "gehobenen" Kritikern ausgezeichnet, da diese mehr um ästhetische und erzählerische Werte berücksichtigen. Aber letztendlich ist Portal 2 nichts anderes als ein Puzzlespiel mit wenig Freiheit, das sich nur durch die seine interessanten Charaktere (Wheatley/Glados) auszeichnet.
Andere Werte wie Multiplayer, Open World, Grafik, Sound wurden scheinbar nicht berücksichtigt.
Ich habs durchgespielt und war nicht begeistert, nur die Geschichte von Glados und Wheatley haben mich interessiert. Der Mittelteil war sterbenslangweilig da es die beiden da nicht wirklich gab und ich vermisste Gegner sowie Waffen, irgendwelche Farbe an die Wand klatschen bringt bei mir keine Freude auf.
Da ist durchaus was wahres dran, aber wie erklärst du dir dann, dass es FIFA 2012, das eigentlich überhaupt keine Erzählung beinhaltet, zu den Nominierten geschafft hat?
Letztlich sagen solche Awards nie aus, ob einem persönlich das Produkt gefällt (ich kann mit so manchen Oscar-Filmen überhaupt nichts abgewinnen), bei den Awards geht es eher um die geleistete Arbeit der Entwickler.
Portal 2 ist einfach überhyped. Klar wird es von den "gehobenen" Kritikern ausgezeichnet, da diese mehr um ästhetische und erzählerische Werte berücksichtigen. Aber letztendlich ist Portal 2 nichts anderes als ein Puzzlespiel mit wenig Freiheit, das sich nur durch die seine interessanten Charaktere (Wheatley/Glados) auszeichnet.
Andere Werte wie Multiplayer, Open World, Grafik, Sound wurden scheinbar nicht berücksichtigt.
Ich habs durchgespielt und war nicht begeistert, nur die Geschichte von Glados und Wheatley haben mich interessiert. Der Mittelteil war sterbenslangweilig da es die beiden da nicht wirklich gab und ich vermisste Gegner sowie Waffen, irgendwelche Farbe an die Wand klatschen bringt bei mir keine Freude auf.
So verschieden können Geschmäcker sein. Ich bin z.B. absolut kein Freund von Mittelalter/Fantasy-Welten (von Diablo mal abgesehen). Portal 2 ist meiner Meinung nach eins der besten Spiele aller Zeiten.
Ja Portal 2 hat schon seine Qualitäten und man muss auch sagen das ein Rätselspiel im Egoshooterlook mit Portalen und Farben nicht jeden Tag in der Spielewelt auftaucht, es ist einzigartig zwischen all den Egoshootern, Strategiespielen und Rollenspielen. Indiespiele bieten vielleicht ähnliches haben aber wenig Budget und sind kaum bekannt, so steht Valve ziemlich alleine da.
@LordSavage
Kommt immer darauf was man mag, Adventures würde ich z.B nie spielen, und Portal 2 war irgendwie wie ein Adventure, also so schlecht ist ja nicht gewesen.
ihr müsst auch verstehen, das nominierungen generell immer etwas mit perspektive zu tun haben. viele oscars gehen oft an filme, deren innovation/andersartigkeit unterstützt werden soll, z.b. erst kürzlich mit "the artist" geschehen. auch portal2 bekommt ja nicht direkt "beste Grafik" oder "beste musik" oder "beste aktion", weil es nichts davon wirklich bieten kann, sondern juries wollen oft neue entwicklungen und interessante oder kreative kunst auszeichnen, um auch andere zu ermutigen neues zu wagen. oder z.b. obama hat den friedensnobelpreis sicher nicht bekommen weil er so toll ständig überall für frieden kämpft, sondern auch da wegen der perspektive. in solchen zusammenhängen sollte man solche nominierungen auch sehen.
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