Professionelles Modding erfordert jede Menge Zeit, eine gute Software-Ausstattung und mit Sicherheit auch ein gewisses Talent, aber vor allem eine große Begeisterung für das eigene Projekt. Genau diese ging den einst so ambitionierten Entwicklern bei Invision Games aus, als sie bei den Arbeiten an ihrer Modifikation
Star Wars: The New Era auf programmiertechnisches Granit bissen. Es wurde klar, dass die eigenen Erwartungen ohne umfassende Coding-Künste nicht getroffen werden konnten.
Eigentlich hätte die Star Wars-Mod schon 2008 erscheinen sollen
Unzufrieden mit den bisherige Ergebnissen, entschied man sich für einen kompletten Neustart im Zuge dessen auch ein spielbarer Prototyp der Modifikation verworfen wurde. Doch das neue Projekt litt an denselben Symptomen, es überstieg die Kenntnisse der Programmierer bei Weitem. Die Entwicklung wurde ausgesetzt, Zweifel an der Umsetzbarkeit des Konzepts kamen auf.
Trotz vieler Fans schlief die Entwicklung 2009 ein.
Das dahinwelkende Projekt hätte man eigentlich schon abschreiben können, doch nach der gestrigen Meldung auf
Moddb.com scheint sich das Blatt gewendet zu haben, Chef-Entwickler Sebsatian Kreutz spricht von einem Glücksfall. Im August erfuhr das Studio eine Reihe von Neuzugängen, die dem Projekt neuen Schwung gaben, woraufhin auch ehemalige Mitarbeiter zurückkehrten. Noch nie, so heißt es, sei man so produktiv gewesen wie jetzt.
Das neueste Bildmaterial zur Mod
Es scheint als würde Invision Games jetzt doch den Krieg der Sterne auf die Source Engine bringen. In naher Zukunft soll eine Closed Beta gestartet werden. Wer auf dem Laufenden bleiben will, schaut am besten auf der neuen
Website des Entwicklers vorbei.