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Steam Konkurrent spekuliert über Premium-Service
17.08.2010 | 00:08 Uhr | von Trineas
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9.681 Hits
26 Kommentare 1 viewing
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Alle die regelmäßig unsere Branchen-News rund um Steam lesen, dürfte Brad Wardell mittlerweile ein Begriff sein. Der CEO von Stardock, das neben Strategiespielen auch den Steam-Konkurrenten Impulse erschaffen hat, ist bekannt dafür, dass er in Interviews gerne mehr über Steam und Valve als über sein eigenes Produkt spricht. In der Vergangenheit behauptete er etwa, dass Impulse die Weekend Deals erfunden hätte und dass Publisher angeblich Steamworks ablehnen würden.
Diese Aussage bekräftigte er auch in einem neuen Interview mit Firingsquad.com. Er sei besorgt, dass immer mehr Spiele Steamworks verwenden und auch die Publisher wären beunruhigt darüber. Kurzfristig wäre es gut für die Spieler und wenn ihn jemand garantieren könne, dass auch in 20 Jahren noch Gabe Newell das Kommando inne hätte, würde er Steamworks sogar in seinen eigenen Spielen verwenden. Denn er vertraue dem Valve-Chef, meint Wardell. Dieses Vertrauen hält allerdings nur bis zum nächsten Absatz. Dort spekuliert er nämlich über einen kostenpflichtigen Premium-Service für Steam und skizziert danach folgendes Szenario:
Zitat: Es ist 2013, niemand verwendet Impulse, die Wünsche von den Leuten aus den FiringSquad-Kommentaren wurden erfüllt und alle nutzen Steam. Doch dann sagt Valve: "Weißt du was, wenn dein Spiel über Steam verkauft werden soll, muss es Steamworks verwenden." Alle finden es gut: "Toll, Standardisierungen!". Ein Jahr später sagen sie dann: "Okay, um nun auf Steam zu kommen, musst du fünf 'Steam Gold'-Features integrieren", weil sie dieses neue "optionale" Service für 4,99 US-Dollar im Monat starten. Alle steigen nur ungern ein, aber wieder ein Jahr später sagt Valve: "Jetzt musst du für Achievements oder um den Multiplayer spielen zu können Steam Gold verwenden."
| Glücklicherweise liefert Brad Wardell im nächsten Satz auch gleich das Gegenmittel, um diese düstere Zukunftsprognose doch nicht Realität werden zu lassen: Impulse Reactor, sein eigenes Toolset für Entwickler, das er in den nächsten Tagen veröffentlichen wird. Außerdem erklärte er in dem Interview auch noch, dass Stardock auch weiterhin keine Steamworks-Spiele über Impulse vertreiben werde: "Wir sind doch nicht verrückt." Mitbewerber Direct2Drive machte erst kürzlich einen Rückzieher und beendete seinen Steamworks-Boykott.
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Hmm, wenn Gabe mal nicht mehr da ist. Niemand kann uns dann garantieren, dass sein Nachfolger oder dessen Nachfolger genau so handelt.
Ganz ehrlich ich verstehe alle die Bedenken deswegen haben. Ich habe jenste Steam Spiele und die möchte ich auch gerne in 10 oder 15 Jahren noch spielen können.
Die optimale Lösung wäre natürlich, wenn es jedem selbst überlassen würde, ob er ein Spiel über Steam, Impulse oder Battle.net aktiviert. Dafür müssten dann aber wohl Globale Standards geschaffen werden.
Ich sehe hier höchstens die Lösung durch den Gesetzgeber. Ich denke sollte es mal soweit kommen, wird dieser mit Sicherheit eingreifen.
Wie siehts eigentlich mit der Exklusivität von Steamworks aus? Darf ein Spielehersteller der Steamworks verwendet, dem Kunden alternativen ermöglichen? Also Spiel XY ist über Steamworks oder Impulse aktivierbar?
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17.08.2010, 11:15 Uhr |
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Sorry wenn viele mich jetzt für Blöd halten aber... vorstellbar wäre es. Sony hats ja auch gemacht obwohl es am Anfang hieß das sie es NIE machen werden. Und da Valve ja "eng" mit Microsoft und seit neustem auch mit Sony arbeitet ist es gar nicht mehr so unwahrscheinlich das dieser Pay-Service kommt.
Heißt es halt : Willst du mit PS3 und Xbox Spielern spielen? Kaufe dir Steam Gold!
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17.08.2010, 12:13 Uhr |
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Sony hat einen zusätzlichen Premium Service eingeführt, der Zusatzinhalte wie monatliche PSN Spiele, Avatare, Beta´s oder exclusive Demos beinhaltet, onlinezocken etc. ist nach wie vor im Gegensatz zur Box kostenlos wenn auch nicht so ausgereift wie bei MS.
Das lustige an dem Typ ist ja, das er mit Stardock Reactor genau das gleiche wie Steamworks machen will .. also verteufelt er das was er selber plant. Sehr glaubwürdig
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17.08.2010, 12:34 Uhr |
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Zitat: Original von Pasu Nur eins vergessen die meisten verwöhnten Spieler.
Server sind auch nicht grade umsonst und bis jetzt wurde dieser Dienst kostenlos angeboten. Liegt uch eher strategisch daran, dass anfangs somit mehr Spieler kommen. Es ist klar, dass nach einiger Zeit selbst bei Firmen wo etwas umsonst war, bald kostenpflichtig wird.
| So klar ist das nicht. Und wie der Hersteller seine Server finanziert, ist mir prinzipiell auch wurst. Immer wenn jemand so argumentiert sage ich: Schau dir Google an. Wieviel zahlst du für Google Mail/Kalender/Docs/Suche? Nothing.
Der Gewinn aus dem Verkauf der Spiele könnte ausreichen, um die Server zu finanzieren. Wenn nicht ist das Stichwort Querfinanzierung. Solange es pfiffig querfinanziert wird durch andere Dinge, zahlt man nicht mehr. Und solange das andere hinbekommen, wähle ich auch andere.
Im Shooterbereich wird sowas durch dedicated server gelöst, die man selbst aufsetzen kann. Die Community stellt 95% der Server, die letzten 5% stellt der Hersteller. Peer-to-Peer für die Kommunikation untereinander kommt auch in Mode.
Wie dem auch sei - es gibt mehr Methoden, sowas zu refinanzieren als monatliche Gebühren.
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17.08.2010, 13:46 Uhr |
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Alles nur blablabla um sein eigenes Produkt in gutem Licht dastehen zu lassen.
Ob Valve sowas tun würde weiß ich nicht, aber er vermutlich schon.
Zitat: natürlich sind monopole und quasimonopole schlecht (siehe microsofts absurde preisgestaltung)
| Willst du mich rollen?
Für ein Spiel bezahlst du gerne mal 50€ und spielst es höchstens paar Wochen.
Ein OS kaufst du in der Regel für mehrere Jahre und nutzt es täglich. Die Preise sind da angemessen. 100-150€ für ein OS was man täglich nutzt ist ok.
Office für 60€ ist auch in Ordnung. (Home & Student)
Lediglich Unternehmen müssen mehr bezahlen, aber die verdienen auch Geld damit, also sind Preise angemessen.
Oder meinst du etwas anderes?
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17.08.2010, 16:30 Uhr |
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17.08.2010, 20:21 Uhr |
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