Der kroatische Spieleentwickler Croteam, am besten bekannt für das Serious Sam-Franchise, äußerte sich gegenüber Destructoid.com positiv über Steam und dessen Auswirkung auf den PC als Spielemarkt: "Nachdem Steam nun den digitalen Markt dominiert, sieht die Zukunft des PC besser für uns Entwickler aus", sagt Gründer Roman Ribaric. "Ich muss Valve für die Erschaffung von Steam gratulieren, diesem großartigen Stück Technologie und Server-Infrastruktur und dass sie es anderen Entwickler zugänglich machen."
"Ich klinge vielleicht etwas übertrieben enthusiastisch, aber das ist nichts im Vergleich mit dem, was unsere Programmierer dazu gesagt haben, als sie es [Steamworks] implementiert haben. Ich denke es genügt wenn ich sage, dass wir immer versuchen unseren eigenen Weg zu gehen, statt Drittanbietersoftware zu nutzen. Mit Steam müssen wir das aber nicht tun", so der Chef des Entwicklungsstudios. Das kürzlich erschienene Serious Sam HD, ein Remake des ersten Teils aus 2001, nutzt Steamworks und
auch die Ladenversion muss, wie bei Valve-Games, über Steam aktiviert werden.
Im vergangenen Herbst hat Randy Pitchford, CEO von Gearbox, eine Debatte über Steam und dessen (möglicherweise negativen) Einfluss auf den Computerspielmarkt losgetreten. Seitdem haben sich zahlreiche Entwickler hinter Valve und Steam gestellt, Pitchford nahm seine Anschuldigungen später auch teilweise wieder zurück. Im nun zu Ende gehenden Jahr wurden zahlreiche Spiele, sowohl Indie-Titel als auch große Veröffentlichungen wie Empire: Total War, Dawn of War 2 und Call of Duty: Modern Warfare 2 mit Steamworks und somit fester Bindung an Valve's Plattform, veröffentlicht.
Laut Steam-Director Jason Holtman sollen es im kommenden Jahr noch mehr werden.